Gedichte von Natalie
Erste Buchausgabe: Berlin (Johann Friedrich Unger) 1808
Der liebenswürdigen Prinzessinn
Fanny Reuss
zu Köstriz
gewidmet
von der Verfasserinn.
- Im Triumph, nach mühevollen Tagen (Sesostris)
- Wirst Du in der Ferne mein gedenken (Beim Abschied)
- Diese Blume ─ ach sie kam von ihr (Der Liebende an eine verwelkte Blume)
- Was zieht uns aus der Fremde bunten Kreisen (Heimweh)
- Ist's Dein Schatten, der mit lindem Wehen (Die Erscheinung)
- Maienlüste wehen durch die Haine (Trennung)
- Auf der Kindheit längst vergangnen Tagen (Andenken der Kindheit)
- Einem Schmetterlinge gleicht die Liebe (Glück der Liebe)
- So willst Du nun die traute Heimath fliehen (Das schönere Land)
- Aus des Glückes unumwölkten Tagen (Die verwelkten Blumen)
- Du blickst so lächelnd auf mich nieder (An den Abendstern)
- Wenn des Flusses klare Wellen (Der arme Fischer)
- Wenn Philomelens bange Liebesklage (Sehnsucht)
- Diese Blume, deren blaue Blüthe (Bei Übersendung eines Vergissmeinnicht)
- Es sass ein Jüngling am Meere (Der Jüngling am Meere)
- Wenn im Weltgeräusch, das mich umgiebt (Mein Dörfchen)
- Laue Lüfte säuseln (Ahndung)
- Als mir, von goldner Freiheit noch umfangen (Sonnett)
- Habt Ihr schon in junges Grün gekleidet (Pflanzenleben)
- Erklinge still, du Lied der treuen Liebe (Die Verlassene)
- Bleiche Camille, Du blühst verachtet im einsamen Felde (Die Camille unter den Blumen)
- Wie milde säuselst Du, o kühler Regen (Der Sommerregen)
- Lächelndes schönes Gestirn, zu Deiner unendlichen Höhe (Der Mond und Er)
- In des Baches reinen, hellen (Sicherheit in Beschränkung)
- Nimm hin dies Bild, das auch in weite Ferne (Bei Übersendung meines Bildes)
- Ein Ritter sah auf's weite Meer (Liebestreue)
- Wie mit Flor bezogen ist der Himmel (Im Herbst)
- Lieblich ist des Lenzes erstes Lächeln (Frühling ohne Wiederkehr)
- Umstarrt vom Eis des Norden (Geduld)
- Sey mir gesegnet, Du, den Menschenliebe (An Pfingsten, Lehrer der Taubstummen in Kiel)
- Nur wenig rasche, schnell gewagte Schritte (Die Klosterjungfrau)
- Wandelnd im Schimmer des Mondes, und tief in Gedanken versunken (Elegie)
- Wenn zwischen uns sich weite Fernen dehnen (Furcht und Glaube)
- Es jagen die Stürme (An die Wolken)
- Auf meinem frühen, stillen Gang durch's Leben (Liebe und Hoffnung)
- Um in der Ferne meiner zu gedenken (Die Geschenke)
- Die Träume, die in stillen Feierstunden (An meinen Lieblingsbaum)
- Das Herrlichste, was uns der Himmel spendet (Sonnett)
- Wie sanft naht jene Trauermelodie (Thränen)
- Was ist wahre Einsamkeit? (Einsamkeit)
- Du blaue Ferne, die mir lieblich winket (Streben in die Ferne)
- Still tritt der Mond in weiter Himmelsferne (Dora's Abendlied)
- Es braust der Sturm ─ mit schaumbedeckten Wellen (Des Schiffers Braut am Meere)
- Herbstlich rauh verödet sind die Fluren (Die Rose im November)
- Unvergängliche Blume, die Er mir scheidend gegeben (An eine Immortelle)
- Ein seltner Traum hielt magisch mich umfangen (Der Traum)
- Es lärmt der Markt ─ Geräusch erfüllt die Strassen (Sehnende Erwartung)
- Umziehen bald den Horizont des Lebens (O weile nicht ─ der Trennung finstre Wolken)
- Auf der Wallfahrt durch dies dunkle Leben (Hoffnung)
- Der Blumen Sprache möchtest Du ergründen (An Gräfin Caroline B.)
- Auf den Gipfeln erhabener Berge (Sehnsucht nach den Bergen)
- Wenn über mir das reine Blau der Luft (Der Frühlingstag)
- Vergänglich ist das festeste im Leben ─ (Vergänglichkeit)
- Glück und Ruhe möge Dich begleiten (An August Duvau, als er nach Frankreich zurückkehrte)
- Kennst Du das Wort, das allgewalt'ge Schwingen (Für Dich)
- Ungetrübt und klar und helle (An ein Kind)