- ὰλλο-φωνία, fremde Sprache
- ὰλλό-φωνος, eine fremde Sprache redend
- ἀλλο-χροέω, die Farbe ändern
- ἀλλό-χροια, Farbenwechsel
- ἀλλό-χροος, von anderer, veränderter Farbe
- ἀλλό-χρως, fremd aussehend
- ἄλλυδις, anderswohin
- ἄλλως, auf andere Weise, anders; häufig im schlimmen Sinne; anders als wahr ist, fälschlich; nicht selten umsonst, vergebens; Dah. nichts anders, als, d. i. allein, bloß; nur so, ohne Zweck. Häufig att. auch in anderer Hinsicht, aber vorzüglich, insbesondere, zumal; zumal wenn; ganz wie cum tum; vollends, wenn gar
- ἅλμα, das Springen; als Wettkampf; der Sprung; Bewegungen, Zuckungen der Glieder
- ἁλμαία, Salzlake
- ἁλμαίνομαι, salzig werden
- ἁλμαῖος, salzig, zur Aufbewahrung mit Salz eingemachte Früchte, Wurzeln, Kräuter, Brühe
- ἁλμάς, mit Salz eingemacht
- ἁλματίας, an Zuckungen leidend
- ἁλμάω, salzig sein
- ἅλμευσις, das Einsalzen, die Salzlake
- ἁλμευτής, salgamarius, der Früchte in Salzlake einmacht u. verkauft
- ἁλμεύω, einsalzen, in Salzlake einlegen
- ἅλμη, das Meerwasser; der Schmutz, welchen das getrocknete Meerwasser auf der Haut zurückläßt; eine Brühe; salziger Geschmack; alles, was salzig ist; das Meer selbst
- ἁλμήεις, der salzige Meerpfad
- ἅλμια, eingesalzene Fische, im Gegensatz von πρόςφατος
- ἁλμίζω, einsalzen
- ἁλμο-ποσία, das Trinken von Seewasser
- ἁλμο-πότις, die Seewasser, Salzwasser trinkt
- ἁλμυρίζω, salzig sein, schmecken
- ἁλμυρίς, Salzwasser, salziger Boden, bes. eine Gegend am Piräeus; eine Kohlart; in Salz Eingepökeltes
- ἁλμυρό-γεως, mit salzigem Boden
- ἁλμυρός, salzig; das Meer; übertr. bitter, unerfreulich
- ἁλμυρότης, Salzigkeit
- ἁλμυρ-ώδης, ἁλμ-ώδης, salzartig
- ἄλξεις, Brustwehren
- ἀλοάω, dreschen, ausdreschen; übertr., schlagen, prügeln. Auch, da die zum Dreschen gebrauchten Tiere auf der Tenne herumgetrieben werden, herumtreiben
- ἄ-λοβος, von den Lebern der Opfertiere, die einen der Leberlappen, nicht haben u. dah. eine ungünstige Vorbedeutung gaben
- ἀλογεύομαι, unverständig sein
- ἀ-λογέω, keine Rücksicht auf etwas nehmen, sich nicht um etwas kümmern; aor. pass. = vernachlässigt sein; Pass. sich irren, täuschen; von Sinnen sein. Bei den Gramm. auch = gegen den Sprachgebrauch sein
- ἀ-λόγημα, Irrtum, Versehen
- ἀ-λογία, 1) Unverstand, Unüberlegtheit; Dah. 2) Unordnung. 3) Rücksichtslosigkeit, Geringachtung; nicht beachten. 4) Sprachlosigkeit
- ἀ-λογίζομαι, unvernünftig sein
- ἀ-λογίου, Klage gegen den, der öffentliche Gelder verwaltet und keine Rechnung davon abgelegt hat
- ἀ-λογίστευτος, nicht berechnet
- ἀ-λογιστέω, unbedachtsam handeln
- ἀ-λογιστί, unüberlegt
- ἀ-λογιστία, Unbedachtsamkeit
- ἀ-λόγιστος, 1) unüberlegt, unbesonnen, auch unverständig; auch von Sachen. 2) nicht herzuzählen, unzählbar; nicht zu rechnen, schlecht. Adv. unklug, unüberlegt
- ἄ-λογος, 1) unvernünftig. 2) widersinnig, abgeschmackt. 3) unerwartet; außer der Berechnung liegend. 4) durch Worte nicht auszudrücken, unaussprechlich; bei den Mathem. irrational; auch sprachlos; zu öffentlichen Verhandlungen nicht geeignet. Adv. schweigend; widersinnig
- ἄ-λογχος, ohne Spitze, ohne Lanzen
- ἀ-λογ-ώδης, von unvernünftiger Art
- ἀλόη, die Aloe
- ἀλοηδάριον, Aloetrank
- ἀλόησις, das Dreschen
- ἀλοητός, das Dreschen; die Dreschzeit
- ἁλόθεν, vom Meere her
- ἁλο-θήκη, Salzfaß
- ἀ-λοιδόρητος, ungeschmäht; ohne Vorwurf; act. nicht schmähend
- ἀ-λοίδορος, nicht schmähend
- ἀλοίησις, das Dreschen
- ἀλοιητήρ, Drescher; dah. Zermalmer
- ἄλοιμα, das Salben
- ἀλοῖτις, die Rächerin des Frevels
- ἀλοιφαῖος, zum Salben
- ἀλοιφή, Salbe, Öl, Fett; besonders Schweinefett; zum Geschmeidigmachen gebraucht; zum Salben, Olivenöl. Der Pechüberzug bei Schiffen, der Überzug von Schminke u. Farbe. Das Salben. Das Ausgelöschte
- ἀλοκίζω, eine Furche ziehen, furchen; übertr., ritzen, verwunden
- ἄλοξ, die Furche; dah. die Ritze, Wunde; Bei den Trag. übertr. auf das Ehebett, gleichsam das Saatfeld des Menschengeschlechts
- ἁλο-πήγια, Salzgrube
- ἁλο-πηγός, Salzbereiter, der das Salzwasser an der Luft verdunsten läßt, so daß das Salz gerinnt
- ἀ-λόπιστος, ungeschält
- ἄ-λοπος, ungehechelter Flachs
- ἁλο-πώλης, Salzhändler
- ἁλος-άνθινος, mit seinem Salz angemachter Wein, Purgirmittel
- ἁλος-άχνη, eigtl. Meerschaum, eine Tierpflanze
- ἁλοσ-ύδνη, Meergöttin, vielleicht eigentl. = aus dem Meere entsprossen; wohl der Amphitrite; die Nereiden
- ἁλό-τριψ, Mörserkeule, zum Zerstoßen des Salzes
- ἁλο-τροφέω, mit Salz ernähren
- ἁλ-ουργής, ἁλο υργιαῖος, Purpurdecken
- ἁλο υργικός, purpurn
- ἁλο υργίς, mit Meerpurpur gefärbtes, echtes Purpurkleid
- ἁλο υργο-βαφής, mit Purpur gefärbt
- ἁλο υργο-πώλης, Purpurhändler
- ἁλο υργο-πωλική, Purpurhandel
- ἁλο υργός, (eigtl. meerarbeitend), mit Meerpurpur, echt purpurn gefärbt
- ἀ-λουσία, Ungewaschenheit, Schmutz
- ἀ-λουτέω, sich nicht waschen, baden
- ἄ-λουτος, ungewaschen; dah. schmähend: der schmutzige, Sokrates
- ἄ-λοφος, ohne Helmbusch
- ἀ-λόχευτος, ungeboren, ohne Geburt zur Welt gekommen, wie Pallas; nicht gebärend
- ἄ-λοχος, 1) Bett-, Ehegenossin, Gattin, bei Dichtern; auch Kebsweib; Gegensatz δούλη. 2) die noch nicht geboren hat, Jungfrau
- ἄλπνιστος, süß, lieblich
- ἅλς, 1) Salz; Salz war Symbol der Gastfreundschaft, dah. Gastfreunde sein; Salzlake; Salzwerke. Übertr., witzige, beißende Reden. 2) Meer; die Schiffe
- ἀλσηΐδες, ἀλσηΐτιδες, Hain bewohnende Nymphen
- ἀλσίνη, eine unbekannte, stark wuchernde Pflanze, vielleicht Miere, alsine
- ἅλσις, das Springen
- ἄλσις, Wachstum, Gedeihen
- ἀλσο-κομέω, einen Hain warten, pflegen
- ἀλσο-κομία, die Pflege des Hains
- ἀλσο-κομικός, dazu gehörig
- ἀλσο-κόμος, den Hain wartend, pflegend
- ἄλσος, heiliger, einer Gottheit geweihter Hain. Später jeder Hain, Wäldchen. Auch ganze Städte heißen ἄλσεα des von ihnen besonders verehrten Gottes
- ἀλσ-ώδης, hainartig, buschig
- ἄλσωμα, Hain
- ἁλτῆρες, (Springer) Bleimassen, die man bei den Springübungen zur Verstärkung des Schwunges in den Händen hielt, Wuchtkolben oder Hanteln
- ἁλτηρία, das Springen mit den Wuchtkolben
- ἁλτηρο-βολία, Werfen der ἁλτῆρες
- ἁλτικός, zum Springen geschickt, gehörig
- ἀλύκη, Unruhe, Angst
- ἁλυκή, das Meer
- ἁλυκίς, das Salzigsein. Salzquelle
- ἁλυκός, salzig
- ἁλυκότης, Salzigkeit
- ἀλυκτάζω, ἀλυκταίνω, ἀλυκτέω, in Unruhe, Angst sein
- ἀλυκτο-πέδη, unauflösliche Bande, vom Prometheus
- ἄλυκτος, unvermeidlich
- ἀλυκτοσύνη, bedrängte Lage, Angst
- ἁλυκ-ώδης, salzartig
- ἀ-λύμαντος, unbeschädigt
- ἄλυξις, das Entfliehen, Vermeiden
- ἀ-λύπητος, ungekränkt, nichtbetrübt
- ἀ-λῡπία, Kummerlosigkeit; Unschädlichkeit
- ἀ-λύπιος, Kummer lindernd
- ἄ-λυπος, kummerfrei, sorgenlos, ohne Leiden. Adv., so sorglos als möglich; nicht lästig fallend; Wein, der keine Unbequemlichkeit verursacht; ein Schmerzen linderndes Kraut
- ἄ-λυρος, ohne Begleitung der Lyra, d. h. epische Gesänge; Trauerlied; das traurige Todesgeschick
- ἄλυς, müßiges, zweckloses Umhertreiben, Langeweile
- ἁλυσηδὸν, in Ketten
- ἀλυσθαίνω, krank, schwach sein
- ἀλυσθμαίνω, krank, schwach sein, seufzen
- ἀλυσί-δετος, in Ketten gebunden
- ἀλυσίδιον, Kettchen
- ἀλυσιδόω, ketten, anketten
- ἀλυσιδωτὸς, Kettenpanzer
- ἄλυσις, 1) Bedrängnis, Angst. 2) (unauflöslich) Kette, Bande. Schmuckkette
- ἀ-λῡσι-τέλεια, Schaden, Verlust
- ἀ-λῡσι-τελής, nichts nützend, nichts einbringend, auch schädlich
- ἀλυσκάζω, fliehen; ausweichen
- ἀλυσκάνω, entkam
- ἀλύσκω, entkommen; umherirren
- ἀλυσμός, Bangigkeit, bes. vom ängstlichen Sichumherwerfen der Kranken
- ἀλυσμ-ώδης, ängstlich
- ἄ-λυσσον, eine gegen das Schlucken od. die Hundswut (λύσσα) wirkende Pflanze
- ἄ-λυσσος, ine die Hundswut stillende Quelle in Arkadien
- ἀλύσσω, von Hunden, sehr wütend
- ἀλυτ-άρχης, der Oberste der Polizeidiener in Olympia, nach E. M.; an Würde der nächste nach den Hellanodiken
- ἀλύται, Polizeidiener, Liktoren
- ἄ-λυτος, unauflöslich; dah. unendlich
- ἄ-λυχνος, ohne Licht
- ἀλύω, irr sein im Geiste; Langeweile haben = betrübt, verwirrt umherirren
- ἄλφα, Name des ersten Buchstaben
- ἀλφά-βητος, das Alphabet
- ἀλφάδιον, Winkelmaß, von der Gestalt
- ἈΛΦάνω, brachte ich dir ein; intransit. = einkommen möchte, oder mit Bezug auf den einen der ξεῖνοι, welcher zu der Rede Anlaß gab
- ἀλφεσί-βοιος, Rinder einbringende, für welche ihre Freier viele Rinder als Brautgeschenke darbringen. 2) rindernährendes oder (Rinder einbringendes, d. i.) die Wiesen befruchtendes Wasser
- ἀλφή, Erwerb
- ἄλφημα, Kauf-, Pachtsumme
- ἀλφηστεύω, verkauft werden, guten Erlös geben
- ἀλφησταί, Fische. Da diese immer hintereinander schwimmen sollen, wurden die Päderasten so genannt
- ἀλφηστικός, derselbe Fisch
- ἀλφηστο-σάλπιγγες, Trompetenerfinder, hießen die Tyrrhener
- ἀλφιτ-αμοιβός, Mehlhändler
- ἀλφιτεία, Gerstengraupenbereitung
- ἀλφιτεῖον, Gerstengraupenmühle
- ἀλφιτεύς, Gerstengraupenmüller
- ἀλφιτηδόν, wie Gerstengraupen
- ἀλφιτήριον, Gerstengraupengefäß
- ἀλφιτο-ειδής, gerstengraupenartig
- ἀλφιτό-μαντις, aus Gerstengraupen prophezeihend
- ἀλφιτον, Gerstengraupe, Gerstenmehl, u. daraus bereitetes Brot; Gerstenmehl; eine der gewöhnlichsten Speisen; daher allgemein = Lebensunterhalt, Brot
- ἀλφιτο-ποιΐα, Gerstenmehlbereitung
- ἀλφιτο-πώλης, Gerstenmehlverkäufer
- ἀλφιτο-πωλητήριον, Gerstengraupenladen
- ἀλφιτό-πωλις, Gerstenmehlverkäuferin; Mehlhalle
- ἀλφιτο-σῑτέω, Gerstengraupen essen
- ἀλφιτο-φάγα, mehlfressend
- ἀλφιτό-χρως, mehlfarbig, grau
- ἀλφο-πρός-ωπος, mit weißem Gesichte
- ἀλφό-ρυγχος, mit weißer Schnauze
- ἈΛφός, weißer Flecken auf der Haut; vgl. albus, übh. weiß
- ἀλφ ώδης, damit behaftet
- ἀλωά, die Tenne, wo das Getreide gedroschen u. geworfelt wird; geebnetes und bebautes Land; Weingarten; Baumpflanzung; Ackerland; der Hof um Sonne u. Mond
- ἁλῷα, ein Fest der Demeter in Athen, Erntefest
- άλωαίη, Beiname der Demeter, von der Tenne
- ἁλωάς, die Tennenbeschützerin
- ἀ-λώβητος, ungeschmäht, unverletzt
- ἁλ-ώδης, salzartig
- ἁλωεινός, zur Tenne gehörig
- ἀλωεύς u. ἁλωευτής, der Arbeiter auf der ἀλω; Winzer; Gärtner und Landmann
- ἁλώϊα, Feld- od. Drescharbeit
- ἅλων, die Tenne
- ἁλωνεύομαι, dreschen auf der Tenne
- ἁλ-ώνητος, für Salz gekaufte, wohlfeile Sklaven bei den Thrakern
- ἁλωνία, die Tenne
- ἁλωνίζω, auf der Tenne sein
- ἁλωνο-τριβέω, auf der Tenne ausdreschen
- ἁλωό-φυτος, im Weinberg gewachsen
- ἀλωπέκειος, vom Fuchs
- ἀλωπεκέη, der Fuchsbalg
- ἀλωπεκῆσαι, betrügen, entwischen
- ἀλωπεκία, Fuchshöhle. Eine Krankheit, bei der das Haar ausgeht, wie beim Fuchse
- ἀλωπεκίας, mit dem Zeichen des Fuchses gebrandmarkt. Eine Haifischart
- ἀλωπεκίασις, Krankheit
- ἀλωπεκιδεύς, ein junger Fuchs
- ἀλωπεκίζω, fuchsschwänzen, Ränke machen, auch betrügen
- ἀλωπέκιον, Füchslein
- ἀλωπεκίς, 1) ein Bastard von Fuchs und Hund. 2) ein Fuchsbalg, Fuchsfell, als Kopfbedeckung bei den Thrakern. 3) eine Art Weinstöcke
- ἀλωπέκ-ουρος, Fuchsschwanz, Lagurus cylindricus
- ἀλωπεκ-ώδης, fuchsartig
- ἀλώπηξ, der Fuchs; häufig ein listiger, ränkevoller Mensch; Fuchsbalg; Krankheit; Auch ein Fisch. Die Lendenmuskeln
- ἀλωπό-χροος, fuchsfarbig
- ἁλ-ωρῆται, Tennenwächter
- ἅλως, die Tenne, u. da diese rund war, übh. Rundung, vom Schilde, wobei man auch an Strahlenkreis denken kann; von der Pupille des Auges; von den Windungen einer Schlange
- ἁλώσιμος, einnehmbar, leicht zu erobern; leicht zu gewinnen; übertr. was ich einsehen kann; was sich auf die Einnahme bezieht, Lobgesang wegen der Eroberung
- ἅλωσις, 1) das Einnehmen, die Eroberung. 2) Verurteilung vor Gericht
- ἀ-λώφητος, ohne Erholung oder Pause
- ἅμα, samt; vom Orte, von der Zeit, u. übertragen; alles zusammen; zugleich; sowohl als auch, teils teils; zugleich, überdies
- ἁμάδεον, eine Feigenart bei den Kretern
- ἁμα-δρυάδες, Baumnymphen
- ἀ-μαθαίνω, unwissend, dumm sein
- ἀ-μαθής, ἀμάθητος, 1) der nichts gelernt hat, ohne wissenschaftliche Bildung. 2) pass., ungekannt. Adv. roh
- ἀ-μαθία, Unwissenheit, Mangel an wissenschaftlicher u. geselliger Bildung, von den Lacedämoniern
- ἀμαθῖτις, im Sande wohnend, Sandschnecken, Schlangenköpfchen
- ἀμαθόεις, sandig
- ἄμαθος, Sand, Sand im Binnenlande; Seesand u. Flußsand; Seestrand
- ἀμαθύνω, in Staub verwandeln
- ἀμαθ-ώδης, sandartig
- ἀ-μαίευτος, 1) noch nicht entbunden, jungfräulich. 2) ohne Hebamme
- ἀ-μαιμάκετος, sehr lang; alles Große, Furchtbare, Gewaltige
- ἀ-μαλακιστία, Unermüdbarkeit, Abhärtung
- ἀ-μάλακτος, unerweichlich, hart
- ἀμαλδυνω, eigtl. schwächen; dah. zerstören
- ἀμαλη-τόμος, Schnitter
- ἀ-μάλθακτος, unerweichlich, hart
- ἄμαλλα, Ährenbund, Garbe; die noch stehende Saat; das Bindseil zum Garbenbinden
- ἀμαλλεύω, ἀμαλλίζω, in Garben binden, übh. binden
- ἀμάλλιον, das Bindseil zum Garbenbinden
- ἀμαλλο-δετήρ, ἀμαλλο-δέτης, der Garbenbinder
- ἀμαλλο-τόκεια, Garbenerzeugerin
- ἀμαλλο-τόκος, Garben erzeugend
- ἀμαλλο-φόρος, Garben bringend
- ἀ-μαλός, weich, zart- dah. schwach
- ἁμάμαξυς, die an zwei Pfählen hochgezogene Weinrebe
- ἁμαμηλίς, eine Baum- oder Strauchart mit eßbaren Früchten, vielleicht Mispel
- ἀμᾱνῖται, Erdschwämme
- ἀ-μάντευτος, 1) nicht geweissagt. 2) die Spur nicht aufspürend
- ἄμαξα, Wagen; das Gestirn, der große Bär; öfter die Packwagen; Landstraße
- ἁμαξεία, Fahren mit Frachtwagen
- ἁμαξεύς, Frachtfuhrmann.; Jochochse
- ἁμαξεύω, ein Frachtfuhrmann sein; das Leben mühselig hinschleppen, gleichsam durchkarren. Von den Scythen, auf Wagen leben. Pass., mit Frachtwagen befahren werden
- ἁμαξ-ήλατος, Fahrweg
- ἁμαξή-ποδες, ἁμαξίποδες, Wagenrungen, od. Büchsen
- ἁμαξ-ήρης, an den Wagen gefügt, Wagensitz; Landstraße
- ἁμαξιά, Wagengeleise
- ἁμαξιαῖος, so groß, daß zum Fortschaffen ein Wagen nötig ist
- ἁμαξιεύς, Fuhrmann; Stellmacher
- ἁμαξικός, 1) zum Wagen gehörig. 2) nördlich, gegen das Gestirn des Wagens gelegen
- ἁμαξίς, kleiner Wagen; als Spielzeung für Kinder, auch für Kuchen
- ἁμαξίτης, zum Wagen gehörig
- ἀμαξιτός, Fahrweg
- ἁμαξό-βιος, auf dem Wagen lebend, von den Scythen, die als Nomaden ihr Hab u. Gut auf Wagen mit sich führen
- ἁμάξ-οικος, auf Wagen wohnend
- ἁμαξο-κυλιστής, Karrenschieber
- ἁμαξο-πηγέω, Wagen bauen
- ἁμαξο-πηγία, Stellmacherei
- ἁμαξο-πηγός, Wagenbauer, Stellmacher
- ἁμαξο-πληθής, groß genug, einen Wagen zu füllen
- ἁμαξό-ποδες, Achsenscheeren, arbusculae, in quibus versantur rotarum axes
- ἁμαξο-τροχία, Wagenspur
- ἁμαξο υργία, Stellmacherei
- ἁμαξο υργός, Wagenbauer, Stellmacher
- ἁμαξο-φόρητος, auf Wagen geführt
- ἀμάρα, Graben, Wasserleitung
- ἀμᾱράκινος, von Amarakus gemacht
- ἀμᾱρακόεις, dem Amarakus ähnlich
- ἀμάρακον, ἀμάρακος, ein Zwiebelgewächs. Man unterschied das griechische und ein ausländisches, das eigtl. σάμψυχον hieß, unser Majoran
- ἀμαράντινος, von Amaranten gemacht; der Unverwelkliche
- ἀ-μάραντος, ἀ-μάρατος, unverwelklich, dah. eine nicht welkende Blume, Amarante
- ἀ-μάργαρος, ohne Perlen
- ἀμάρευμα, abgeleitetes Schmutzwasser
- ἀμαρεύω, abfließen lassen, bewässern
- ἀμαρήϊον ὕδωρ, Wasser des Kanals
- ἀμαρη-σκαπτήρ, Kanalgräber
- ἀμαριαῖον, nicht teilhaft sein werden, verfehlen, verlieren; geistig verfehlen, nicht erreichen; auch intransit. = sündigen; verlieren; häufiger in allgemeinerer Bdtg, verfehlen, verlustig gehen; nicht erlangen können; das Rechte verfehlen in etwas; übh. fehlen, irren, sündigen
- ἁμαρτάς, Vergehen
- ἁμαρτῇ, zusammen, zugleich, von gleichzeitigen Handlungen
- ἁμάρτημα, Fehler, Irrtum, Vergehen
- ἁμαρτηρός, fehlend, irrend
- ἁμαρτητικός, zum Fehlen geneigt
- ἁμαρτία, Fehler, Sünde
- ἁμαρτί-γαμος, die Ehe verfehlend, ohne Ehe
- ἁμαρτί-νοος, sinnverwirrt
- ἁμαρτο-επής, in den Worten fehlend
- ἁμαρτο-λόγος, fehlerhaft redend
- ἀ-μαρτύρητος, unbezeugt
- ἀ-μάρτυρος, nicht durch Zeugen bestätigt, von Prozesssachen; Adv. ohne Zeugen tun
- ἁμαρτωλή, Fehler, Vergehen
- ἁμαρτωλία, Sündhaftigkeit
- ἁμαρτωλός, sündhaft, sündig; ὁ, der Sünder
- ἀμαρῡγή, Schimmern, Funkeln beweglicher Gegenstände; dah. schnelle Bewegung
- ἀμάρυγμα, leichte, anmutige Bewegung; Glanz der Augen; Zucken der Lippe
- ἀμαρύσσω, funkeln, leuchten lassen
- ἀ-μάσητος, ungekaut
- ἀ-μαστίγωτος, ἀ-μάστικτος, ungegeißelt
- ἄ-μαστος, ohne Brüste