ELVIS – Das Musical – Der unglaubliche King of Rock n‘ Roll

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Elvis Aaron Presley – jeder kennt ihn, seinen Hüftschwung, sein Blick, Musiker, Sänger und Schauspieler. Er gilt als der „King of Rock n‘ Roll“ oder auch einfach nur kurz und knapp „The King“. Er gilt als der Vertreter der weltweiten Rock- und Popkultur. Mit seinen über eine Milliarde verkauften Tonträgern ist der 1935 geborene Künstler ein Weltstar geworden.

Das Musical erzählt die komplette Lebensgeschichte des Künstlers. Die Anfänge seiner Karriere, auch seine nicht erfolgreiche Castingphase oder erfolglose Filmdrehs. Die ersten Veröffentlichungen seiner Platten und auch die Beziehung zu seiner großen Liebe Priscilla. Auch sein Tod wird im Musical thematisiert.

Im Musical gibt es zwei Hauptrollen, um die es sich hauptsächlich dreht. Zum Einen Elvis Presley selbst aber auch „Parker“, sein geldgieriger Manager und deren Beziehung zueinander. Das Schauspiel des Musicals und insbesondere auch deren Beziehung wird teilweise mit Originalszenen aus dem Film unterstützt.

Elvis Aaron Presley

Elvis wurde im Jahr 1935 in Tupelo, Mississippi geboren. Er ist ein Multitalent und besonders in den USA als Sänger, Musiker und Schauspieler bekannt. Elvis ist in eher ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen. Sein Vater, Vernon Presley arbeitete als Baumwollpflücker und Fabrikarbeiter. Elvis Mutter Gladys Presley, geborene Smith, war Näherin.

Im Alter von zwei Jahren wurde Elvis Vater wegen Scheckfälschung verurteilt und mit einer Haftstrafe verurteilt. Erst im Jahre 1939 wurde er wieder entlassen. In diesen erschwerten Zeit entstand eine sehr enge Bindung zwischen Elvis und seiner Mutter Gladys. Seine Mutter war in dieser Zeit alleinerziehend. Bereits in jungen Jahren sammelte Elvis erste Erfahrungen im Gesang und wurde Teil eines Kirchenchors.

Zusammen mit seinem Vater entdeckte er sein Interesse für das „Kino“ und die großen Leinwände. Im Alter von 12 Jahren begann er mit seiner Begeisterung für das Gitarre spielen. Er hatte die Musik von klein auf im Blut und wurde dabei immer tatkräftig von seinem Vater unterstützt.

Das Spielen brachte er sich alleine bei. Ein Gitarrenlehrer wäre für die damals finanziell geschwächte Familie unmöglich gewesen. Mit 13 Jahren zog die Familie nach Memphis. Im Zuge des Umzugs wuchs die Begeisterung für verschiedene Musikrichtungen, wie beispielsweise „Jazz“, „Gospel“, und „Blues“. Das Jahr 1953 war außerdem sehr einschneidend für Presley, denn in diesem Jahr begann er das erste Mal, seine eigenen Songs aufzunehmen. Was sich ebenfalls in diesem Jahr ereignete, war sein Abschluss an der High School.

Im darauf folgenden Jahr nahm Elvis erneut auf eigene Kosten eine Demo Platte auf. Das Geld verdiente er sich nebenbei als LKW-Fahrer in Memphis. Sechs Monate später wurde die Platte zum ersten Mal im Rundfunk ausgespielt. Nach einigen Versuchen und Aufnahmen im Tonstudio entwickelte Elvis seinen besonderen Stil und seine eigene Stimme. Durch seine Hautfarbe konnte er in dieser Zeit punkten, denn als „Weißer“ eine Stimme haben wie ein „Schwarzer“, dass war in dieser vom Rassismus geprägten Zeit in den USA Erfolg bringend.

Sam Phillips, dessen Label „Sun Records“ war, für dass Elvis seine ersten zwei Balladen aufnahm, brachte ihn mit zwei weiteren Musikern in Kontakt. Er nahm immer mehr Songs von Elvis auf und reichte sie an weitere Plattenfirmen weiter. Die beiden Männer, die zusammen mit Elvis einen Song aufnehmen sollten hießen „Scotty Moore“ und „Bill Black“. Mit ihnen entstand der bekannte Klassiker „That’s all Right“. Hierbei handelte es sich um ein Cover, denn das Original stammte von Arthur Crudup. In 1955 erreichte Elvis mit den vier Singles „Baby Let’s Play House“, „I’m Left, You’re Right, She’s Gone” die nationalen Charts.

Nun war er auch in den US Bundesstaaten Florida und Texas bekannt. Nun lag es jedoch an ihm, weitere Hits zu produzieren, um die anfallenden Kosten decken zu können. Neben seinem ausgezeichneten Gesangstalent gelang ihm der von allen Amerikanern ersehnte Traum „Vom LKW-Fahrer zum Weltstar“. Es gelang ihm der große Sprung auf die Musikbühnen. Jeder kannte ihn, seine Musik und seine Art sich zu bewegen. Er wurde internationaler Musiker und Filmstar.

ELVIS
Stars in Concert im Estrel Festival Center – Elvis: Graham Patrick © COFO Entertainment

Elternhaus

Vater Vernon Elvis Presley:

Vernon Presley, der Vater von Elvis Aaron Presley wurde am 26. Juni 1916 geboren in Fullton, Mississippi, USA geboren. Er hatte vier weitere Geschwister, die folglich die Tanten und Onkel von Elvis waren. Vernon war der älteste Sohn in der Familie. Im frühen Kindealter schon, kam Vernon recht schnell mit dem Glauben und der Kirche in Kontakt und besuchte regelmäßig Gottesdienste.

Die Familie war sehr gläubig, weswegen das Beten zum täglichen Brot gehörte. Durch die Gottesdienste und die regelmäßigen Besuche in der Kirche lernte Vernon die Mutter von Elvis auch dort kennen. Schnell wurden den beiden klar, dass sie füreinander bestimmt waren. Vernons Zweitname war Elvis, weswegen er und seine Frau ihren Sohn auch so benannten.

In jungen Jahren arbeitet Vernon als Baumwollpflücker und Fabrikarbeiter. Die Familie Presley hatte nicht viel Geld zur Verfügung, sodass auch ihr Sohn Elvis in sehr bescheidenen Verhältnissen aufwuchs. Als Vernon und seine Frau Gladys erfuhren, dass sie einen Sohn bekommen würde, war die Freude auf das Kind zwar groß, gleichzeitig war den beiden auch bewusst, dass sie es finanziell auch sehr schwer haben würden. Durch die nun aufkommende Verantwortlichkeit für seine Frau und das Baby, wuchs die Notwendigkeit finanziell für die Familie sorgen zu können.

Mit weiteren Aushilfsarbeiten versuche Vernon nebenbei weiter Geld zu verdienen. Leider verleitete Vernon dies dazu, eine Straftat zu begehen, die ihm jedoch leider zum Verhängnis wurde und er zu drei Jahren Haft verurteilt wurde. Er wurde wegen Urkundenfälschung angezeigt, da er einen Scheck fälschte. Auch wenn er es aus gutem Sinne und für seine Frau und seinen kleinen Sohn getan hat, ist es eine Straftat, die mit einer Haftstrafe einhergeht. Da er sich während der Haft gut verhielt, wurde er nach bereits acht Monaten wieder aus dem Staatsgefängnis Mississippi entlassen.

Leider wurde diese Straftat seiner Frau Gladys und ihrem Sohn Elvis zum Verhängnis, da sie nun alleinerziehend war und gezwungen war, dass Geld für sich und ihren Sohn aufzubringen. Sie mussten das Haus, in dem sie lebten verlassen. Eines ist jedoch festzuhalten. Vernon begeisterte seinen Sohn mit den Kinos und der Liebe zu den großen Leinwänden. Er unterstütze ihn tatkräftig in seinen Vorhaben. Elvis und Vernon hatten ein sehr enges Verhältnis. Vernon begleitete auch im hohen Alter seinen Sohn auf Tournee.

Im Alter von 63 Jahren starb Vernon in Memphis, Tennessee an einem Herzversagen. Tragischerweise musste er erleben, wie sein Sohn vor ihm ging, was ihm schwer zu schaffen machte.

Mutter Gladys Presley:

Gladys Presley war die Mutter von Elvis Aaron Presley. Sie wurde am 25. April 1912 in Mississippi geboren und starb bereits im Alter von 46 Jahren. Gladys wuchs mit acht weiteren Geschwistern auf. Ihre Mutter starb im Alter von 59 Jahren an Tuberkulose. Auch ihr Vater starb als Gladys erst 19 Jahre alt war an einer Lungenentzündung.

Elvis war nicht ihr einziger Sohn. Sie bekam Zwillinge, doch leider war der zweite Zwilling Jessie eine Totgeburt. Gladys hatte es in ihrem Leben nicht immer leicht. Sie verlor früh ihre Eltern und war bereits mit 19 Jahren auf sich alleine gestellt. Als sie ihren Mann Vernon kennenlernte opferte sie sich voll und ganz für die Familie und zog Elvis in der Zeit, als ihr Mann im Staatsgefängnis saß, alleine auf.

Leider starb sie bereits im Alter von 46 Jahren, aufgrund eines Herzinfarktes. Später stellte sich jedoch heraus, dass eine Alkoholvergiftung zu ihrem früheren Tod führte. Sie mochte das Leben in Reichtum und Ruhm nicht. Es war ihr fremd und sie konnte sich damit nicht identifizieren. Einige Quellen behaupten, dass sie aufgrund ihrer Unzufriedenheit auch an einer leichten Depression litt. Elvis nahm den Tod seiner Mutter sehr mit. Er war gerade mal 23 Jahre alt.

Auch zu seiner Mutter pflegte Elvis ein sehr enges, liebenswürdiges Verhältnis, was ihr Ableben für die Familie noch herzzerreißender machte.

Das Musical „Elvis“ wird dem größten King of Rock n Roll gewidmet. Es ist eine Hommage an ihn, die mitreißend ist und das ganze Leben Presleys durchstreift. Von Emotionen über Stimmgewalt und atemberaubender Stimmung, kann man das Leben und die verschiedenen Lebensphasen nochmal miterleben. Sowohl die Tiefpunkte, geprägt durch Geldnot und Verluste in seinem Leben, als auch die Hochphasen der unglaublichsten Konzerte und seine ersten Aufnahmen im Tonstudio zieren das Musical und machen es sehr abwechslungsreich und sehenswert.

Diese unglaubliche Rolle des „Elvis“ wird von keinem geringeren als „Grahame Patrick“ gespielt. Er kommt dem Original sowohl optisch, mit seinem weißen Overall und dem dichten, gegelten schwarzen Haar sehr nahe, aber auch stimmlich kann er mithalten. Doch Grahame Patrick steht nicht nur alleine auf der Bühne. Talentierte Tänzerinnen und Showgirls, Gospelchöre und eine Showband von sieben Personen sind ebenfalls Teil des Geschehens. Sie begleiten ihn bei allen Titelhighlights von Elvis.

Der Cast

Grahame Patrick:

Grahame Patrick kommt aus Dublin und ist auch dort aufgewachsen. Schon im Kindesalter konnte er sich für Musik begeistern. Sein Vater war ebenfalls Musiker und großes Vorbild von Grahame. Auch die große Faszination für Elvis begann im frühen Kindesalter. In jungen Jahren zog die Familie nach Toronto/Kanada, wo Grahame bereits in einigen Bars und Clubs, Anfang der 90er Jahre auftat. Ein Produzent entdeckte ihn und noch in der Nacht seines Auftrittes, bekam er einen Vertag angeboten, den Grahame sofort unterschrieb.

Er hatte nun einige Auftritte in den USA. Auch in Las Vegas wurde er gefeiert. Der große Durchbruch kam mit der Einladung und dem Auftritt bei „Stars in Concert“. Hier hatte Grahame die Möglichkeit sein Können unter Beweis zu stellen und teilte sich die Bühne mit Doubles von Madonna oder Michael Jackson. Diese Konzert findet in Berlin statt und ist die Königdisziplin für Double oder Musical-Darstellende. Seit 2003 hat Grahame die große Ehre Elvis im spektakulären Musical zu doubeln. Ab dem Jahr 2019 ging er mit der Elvis-Musical-Familie auf große Tour durch einige europäische Länder, unter anderem Deutschland, Österreich und Dänemark.

Weitere Mitwirkende im Musical:

Im Musical werden typische Songs nachgespielt, wie die Klassiker „Jailhouserock“ oder „It’s Now or Never“. Zu Grahame selbst, als Hauptperson in Elvis, gibt es noch einige weitere Mitwirkende im Hintergrund, die zum Einen musikalisch unterstützen, wie beispielsweise die „Las Vegas Showband“ oder aber auch die Showgirls „The Heartbreakers“. Zum anderen aber auch weitere Schauspielende, die einen wichtigen Bestandteil in der Geschichte des einzigartigen Elvis Presleys gespielt haben, wie „Daniel Neumann“ als Colonel Tom Parker, der sein Manager war.

ELVIS Das Musical
© Andreas Friese / COFO Entertainment

Daniel Neumann als Colonel Tom Parker

Colonel Parker, geboren als Thomas Andrew „Colonel Tom” Parker wurde 26. Juni 1909 in Breda geboren. Er war ein niederländischer Musikmanager und war bekannt als der Musikmanager von Elvis Presley. 1929, im Alter von 20 Jahren, wanderte Colonel illegal in die USA aus. Presley und Colonel haben sich über die Plattenfirma Sun Records kenne gelernt, die erste Firma, mit der Presley seinen ersten Song aufnahm.

Colonel Parker war vor allem für die Organisation und die geschäftlichen Dinge während Elvis Gesangs- und Schauspielkarriere verantwortlich. Elvis selbst kümmerte sich um den kreativen Teil, mit dem Parker nichts am Hut hatte. In den 60er Jahren wurde vermutet, dass er stark Spielsüchtig war, weswegen er Elvis auch zu Deals überredete, die nur Parker selbst etwas nutzten, um seine Spielschulden in Millionenhöhe zu begleichen.

Die Zusammenarbeit der beiden wurde stärker, als vertraglich festgehalten wurde, dass Parker 25% Provision erhielt. Dementsprechend war er natürlich auch stark daran interessiert, den Erfolg Elvis‘ immer weiter voran zu treiben und ihn so gut es ging zu unterstützen. Er begleitete ihn bis zu Presleys Tod im Jahre 1977 und ist auch im Musical ein wichtiger Bestandteil der Handlung.

Daniel Neumann selbst ist in Besigheim groß geworden. Durch die Nähe zu Stuttgart begeisterte ihn schon von klein auf das Bühnenleben. Er absolvierte erst sein Abitur und machte im Anschluss eine Ausbildung in der Musical- und Schauspielschule. Hier wurde er in Schauspiel, Gesang und Tanz unterrichtet. Schon während seiner Ausbildung bekam er einige Rollen, als Mitwirkender, wie beispielsweise bei Festivals oder bei „Stars of Concert“. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit selbst, bietet er auch Coaching im Gesang an und arbeitet als Regisseur.

ELVIS Musical
© AndreasFriese.de / COFO Entertainment

Wo spielt das Musical?

Das Musical wird deutschlandweit aufgeführt. In einigen Großen Städten, die bekannt sind für Musicals, wie unter anderem Stuttgart oder Hamburg, kann man Elvis natürlich ebenfalls bestaunen. In diesem Jahre beginnt die erste Aufführung Anfang März in Regensburg. Auch in Österreich wird das Musical aufgeführt, unter anderem in Graz, Linz, Wien und Salzburg. Weiter geht es in:

  • Ingolstadt
  • Augsburg
  • Siegen
  • Freiburg
  • Aachen
  • Mannheim
  • Braunschweig
  • Bielefeld
  • Münster
  • Hamburg
  • Roststock
  • Chemnitz
  • Magdeburg
  • Berlin
  • Oldenburg
  • Osnabrück
  • Leipzig
  • Hannover
  • Lübeck
  • Dortmund
  • Kassel
  • Bremen
  • Lingen
  • Mühlheim a.d. Ruhr
  • Erfurt
  • Nürnberg
  • Trier
  • Neunkirchen
  • Mainz
  • Göttingen
  • Stuttgart
  • München
  • Aschaffenburg
  • Frankfurt
  • und Ende der Deutschlandtour ist am 22. April in Bamberg.
ELVIS Das Musical
© COFO Entertainment

Es ist zu erkennen, dass die Darstellenden einen straffen Zeitplan haben und kreuz und quer durch Deutschland reisen, um möglichst viele Menschen mit ihrem atemberaubenden Musikprogramm abzuholen und zu beeindrucken. Einige Aufführungen sind sehr beliebt und demnach auch schon ausverkauft, daher sollte sich vor Buchung bei den entsprechenden Ticketservices erkundigt werden, welche Plätze zu welchen Preisen, in welcher Stadt noch buchbar sind.

Preise der Elvis Musical Tickets:

Die Preise der Tickets hängen natürlich in aller erste Linie mit dem ausgewählten Sitzplatz zusammen. Hier werden verschiedenen Sitzkategorien unterschieden. In der Regel starten die Tickets bei ca. 38,00 Euro. Je nach Beliebtheit des Standorts und Sicht auf den gebuchten Plätzen, können die Preise bis in den dreistelligen Bereich rutschen.

Es empfiehlt sich auf jeden Fall auf die Ermäßigungen zu achten. Studentinnen oder Studenten, sowie Kinder dürfen vergünstigt Karten kaufen. Erwachsene können teilweise sparen durch Frühbucherrabatte oder aber wenn sie Familientickets kaufen. Generell gilt aber, umso besser die Sicht, desto teurer das Ticket.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Musical besonders für Menschen geeignet ist, die große Freude an der Musik und dem Leben des King of Rock n Rolls haben. Für Fans, die gerne das ganze Leben Presleys erleben möchte, mit allen Höhen und Tiefen in seinem Privat- und Berufsleben. Das Musical bietet pure Begeisterung für Blues, Rock n Roll und Pop, sowie Tanz und Show. Wer gerne zurück in die 70er Jahre abtauchen möchte und „The King“ in live und Farbe erleben will, der sollte keinesfalls zögern und sich Tickets für die atemberaubende Show kaufen.

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