Daß nichts Ewigs hier zu hoffen/ lehret uns das schnelle Jahr/
Macht die rauberische Stunde/ die den Tag entführet/ wahr.
Linder Sudwind bricht den Frost/ Sommers Glutt vertreibt den Mäyen/
Weicht dem Herbst/ der Früchte streut/ und bald will es wieder schneyen.
Doch der Mond erholt sich wieder/ wenn er abgenommen hat;
Wir/ wenn wir einmahl erreichen unsrer Vätter Lagerstatt
Werden nach dem Leibe Staub/ sehen diese Welt nicht wieder.
Wer weiß ob uns morgen noch geht die göldne Sonne nieder!
Warum suchst du denn dein Geld so begierig auffzuheben?
Was des Erben Geitz entgeht/ bringt dir Danck bey deinem Leben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert