- ἀν-έστιος, ohne eigenen Heerd, u. darum die Heiligkeit desselben nicht anerkennend; ohne Heimat, flüchtig umherirrend
- ἀν-εστραμμένως, umgekehrt, verkehrt
- ἀν-ετάζω, genau erforschen, untersuchen
- ἀν-έταιρος, ohne Gefährten
- ἀν-ετεροίωτος, unverändert, unveränderlich
- ἀν-ετικός, nachlassend
- ἀν-έτοιμος, nicht bereit; nicht gerüstet
- ἄν-ετος, 1) nachgelassen, schlaff (ursprünglich vom Bogen); das aufgelöste flatternde Haar schüttelnd 2) ausgelassen, frech 3) freigelassen, einer Gottheit geweiht; (von Tieren) arbeitsfrei
- ἀν-ετυμο-λόγητος u. ἀν-έτυμος, ohne sichere Etymologie, nicht abzuleiten
- ἄνευ, 1) ohne (sowohl von Personen als von Sachen) 2) abgesondert, entfernt von 3) außer
- ἀν-ευάζω, bacchisch aufjubeln
- ἀν-ευ-δαιμονύω, unglücklich sein
- ἄνευθε, 1) c. gen. = ἄνευ (von Personen u. Sachen) 2) entfernt, fern ab 3) adv., fern ab, bei Seite
- ἀν-εύ-θετος, nicht gut angeordnet, nicht wohl angepaßt
- ἀν-ευθῡνία, der Zustand des ἀνεύϑυνος, Unumschränktheit
- ἀν-εύθῡνος, 1) keiner Prüfung unterworfen, nicht rechenschaftspflichtig, unumschränkt 2) der nicht zur Untersuchung gezogen zu werden braucht, unschuldig
- ἀν-εύθυντος, nicht gerade gemacht, ungerade
- ἄν-ευκτος, 1) unerwünscht 2) nicht wünschend
- ἀν-ευ-λαβής, 1) unvorsichtig 2) nicht furchtsam, die Götter nicht fürchtend, gottlos
- ἀν-εύρεσις, das Auffinden, Entdecken
- ἀν-εύρετος, nicht aufzufinden
- ἀν-εύρημα, Erfindung
- ἀν-ευρίσκω, auffinden, ausfindig machen, ermitteln
- ἄ-νευρος, ohne Sehnen; schlaff
- ἀν-ευρύνω, erweitern; öffnen
- ἀν-εύρυσμα u. ἀν-ευρυσμός, die Erweiterung; Schlagadergeschwulst
- ἀν-ευ-φημέω, laut den Ruf εὐφήμει erheben, was in der Regel bei traurigen Veranlassungen stattfindet; dah. für aufjammern, ein Klagegeschrei erheben
- ἀν-εύ-φραντος, unerfreulich
- ἀν-εύχομαι, wieder bitten, seine Bitte zurücknehmen
- ἀν-εφ-άλλομαι, auf etwas losspringen, aufspringen
- ἀν-έφ-απτος, nicht anzurühren; wer nicht als Sklav fortgeführt werden darf
- ἀν-εφ-έλκω, zurückziehen
- ἀ-νέφελος, unbewölkt, wolkenleer; übertr. unverhüllt, offen
- ἄν-εφθος, ungekocht
- ἀν-έφ-ικτος, unerreichbar, unmöglich
- ἀν-εχ-έγ-γυος, unverbürgt
- ἀν-έχω, 1) in die Höhe halten, emporstrecken 2) zurück-, aufhalten 3) intrans., hervorragen; hervorkommen; hervortauchen; (von einem Lande) sich erstrecken, z. B. das Vorgebirge erstreckt sich ins Meer; aufhören; beharren; sich aufrecht erhalten (von einem Verwundeten); sich wach erhalten; aushalten, ertragen; sich zurückhalten, sich mäßigen; gastlich aufnehmen; aneinanderhalten, zusammenhangen; emporhalten
- ἀν-έψανος, nicht od. schwer zu kochen
- ἀν-έψητος, ungekocht, schwer zu kochen
- ἀνεψιά, Geschwistertochter
- ἀνεψιαδέη, Tochter eines Geschwisterkindes
- ἀνεψιάδης, auch ἀνεψιαδοῦς, Sohn eines Geschwisterkindes
- ἀνεψιός, Geschwistersohn; entferntere Blutsverwandte, Vetter
- ἀνεψιότης, Vetterschaft
- ἀν-έψω, aufkochen
- ἀν-εῳγότως, offen, ohne Hehl
- ἄνεως, still, stumm, schweigend, ruhig
- ἄνη, Vollendung, Erfüllung
- ἀν-ηβάω, 1) wieder jung werden, sich wieder verjüngen 2) aufwachsen, zur ἥβη gelangen
- ἀν-ηβητήριος, wieder verjüngend
- ἄν-ηβος, der das mannbare Alter noch nicht erreicht hat, unerwachsen
- ἀν-ηγεμόνευτος, ohne Anführer, unbeherrscht
- ἀν-ηγέομαι, hererzählen
- ἀν-ήδομαι, seine Freude zurücknehmen, sich nicht mehr über etwas freuen
- ἀν-ήδονος, ohne Vergnügen, unangenehm, lästig
- ἀν-ήδυντος u. ἀν-ήδυστος, ungewürzt, unangenehm
- ἀνηθ-έλαιον, Dillöl
- ἀνήθινος, von Dill gemacht
- ἀνηθίτης, mit Dill abgezogener Wein
- ἀν-ηθο-ποίητος, ohne genaue Charakterzeichnung; ohne festen Charakter; unsittlich
- ἀν-ήκεστος, unheilbar, heillos; auch mildernder Ausdruck für hingerichtet werden; unerbittlich, hart
- ἀν-ήκης u. ἀν-ηκίδοτι, ohne Spitze
- ἀν-ηκοΐα, das Nichthören; daß man nichts gehört u. gelernt hat, Unwissenheit
- ἀν-ήκοος, 1) nicht hörend 2) der nichts gehört, gelernt hat; τὸ ἀνήκοον, der Ungehorsam
- ἀν-ηκουστέω, nicht hören, nicht gehorchen
- ἀν-ηκουστία, Unfolgsamkeit
- ἀν-ήκουστος, nicht zu hören; so schrecklich, daß man es nicht hören kann; nicht gehorchend
- ἀν-ήκω hinausgekommen sein, sich hinauserstrecken, anwachsen
- ἀν-ηλάκατος, ohne Spindel, des Spinnens unkundig
- ἀν-ηλεής, unbarmherzig
- ἀν-ηλέητος, unbemitleidet
- ἀν-ή-λειπτος u. ἀν-ή-λειφος, ungesalbt, ungeschminkt
- ἀν-η-λειψία, das Nichtgesalbtsein, Ungewaschenheit, Unreinlichkeit
- ἀν-ηλιάζω, der Sonne aussetzen, sonnen
- ἀν-ήλικος, noch nicht mannbar, noch nicht inder ἡλικια
- ἀν-ήλιος, ohne Sonne, schattig, dunkel
- ἀν-ή-λυσις, das Hinausgehen; die Rückkehr
- ἀν-ήλωτος, nicht angenagelt
- ἀν-ή-μελκτος, ungemelkt
- ἀν-ήμερος, ungezähmt, wild (von Tieren); grausam, roh; (von Pflanzen) wild wachsend, nicht veredelt
- ἀν-ημερότης, die Wildheit, Grausamkeit
- ἀν-ημερόω, zähmen; (von wilden Tieren) reinigen
- ἀν-ήμετος, der sich nicht erbricht
- ἀν-ηνεμέω, windstill sein
- ἀν-ηνεμία, die Windstille
- ἀν-ήνεμος, ohne das Wehen der Stürme
- ἀν-ήνιος, zügellos, frech
- ἀνήνοθε, es dringt hervor
- ἀν-ήνυστος, unvollendet; eine zu keinem Ende führende, vergebliche Arbeit
- ἀν-ήνυτος, unvollendet; unendlich, fortdauernd; vergeblich
- ἀν-ήνωρ, unmännlich, feig
- ἀν-ηπύω, aufschreien
- ἀνήρ, der Mann: 1) im Ggstz des Weibes, γυνή; der freie Mann 2) der Mensch im Ggstz der Götter; im Gegensatz gegen die Kentauren 3) der erwachsene Mann 4) der Mann, mit Nachdruck gesagt, der rechte, tüchtige, tapfere Mann; der Ehrenmann 5) Ehemann, Gatte
- ἀν-ηρέμητος, rastlos
- ἀν-ήρεστος, ungefällig, mißfällig
- ἀν-ηρεφής, unbedeckt
- ἀν-ήρης, ungefügt, unvermählt
- ἀν-ήριθμος, unzählig
- ἀν-ὴροσία, das Nichtpflügen
- ἀν-ήροτος, ungepflügt, unbestellt
- ἀν-ησι-δώρα, Gaben heraufsendende, hervorwachsen lassende
- ἄνησον, Dill
- ἀν-ήσσητος, unbesiegt
- ἄν-ηστις, nüchtern
- ἀνήτινος, von Dill
- ἀν-ήφαιστος, ohne Hephästus, d. h. ohne Feuer, πῦρ, Flamme des Unheils
- ἀν-ηχέω, ertönen
- ἀνθ-αιρέομαι, 1) etwas anstatt eines andern wählen; von eigentlicher Wahl in eines andern Stelle 2) j-m etwas streitig machen
- ἀνθ-αλίσκομαι, dagegen gefangen werden
- ἀνθάλωψ, ein hirschartiges Tier, Antilope
- ἀνθ-αμιλλάομαι, wetteifern
- ἀνθ-άμιλλος, dagegen wetteifernd, Nebenbuhler
- ἀνθ-άπτομαι, etwas anfassen, angreifen; tadeln
- ἄνθειον, die Blüte, böotisch
- ἀνθ-ελιγμός, Gegenwindung
- ἀνθ-έλιξ, der Teil des äußeren Ohres, welcher die Öffnung zur Schnecke (ἕλιξ) enthält
- ἀνθ-ελκόντως ἔχειν τινί, j-m widerstreben, eigtl. nach entgegengesetzter Richtung ziehen
- ἀνθ-έλκω, dagegen ziehen, so daß man Widerstand gegen einen anderen Zug leistet; um die Wette an sich ziehen
- ἀνθεμίζομαι γοεδνά, des Jammers Blüte pflücken, d. h. den höchsten Jammer erdulden
- ἀνθέμιον, die Blüte; die Schneckenlinie am Knaufe der ion. Säulen; von den Mosynöken; bunt tätowiert
- ἀνθεμίς, die Blume; eine Pflanze, Kamille
- ἀνθεμο-ειδής, blumig
- ἀνθεμόεις, blumig. blumenreich; die Stadt Pyrasos; auch von Metallarbeiten; wahrscheinlich auf Verzierungen in getriebener Arbeit gehend; von blumiger Weberei
- ἄνθεμον, die Blume; die Blüte, das Schönste, Zarteste; von Stickerei; ein Tanz
- ἀνθεμόῤ-ῥυτον, aus Blumen quellend, vom Honig
- ἀνθεμο-υργός, Blumen verarbeitend; die Biene, die aus Blumen ihren Honig bereitet
- ἀνθεμ-ώδης, blumenartig, blumig
- ἄνθ-εξις, das Anhalten, ἀλλήλων, gegenseitige Umarmung
- ἀνθερεών, das Kinn; Unterkehle; Kehle, Hals; Mund
- ἀνθερίκη, der Getreidehalm
- ἀνθέρικος, der Getreidehalm; Zwiebelgewächs; der Stengel, bes. des Asphodelos
- ἀνθερικ-ώδης, halm-, stengelartig
- ἀνθέριξ, die Hachel an der Ähre und die Ähre selbst; Halm, Stengel, z. B. von Asphodelos
- ἀνθερίσκος, der Stengel des Asphodelos
- ἀνθερό-χειλος, mit blumigen Lippen
- ἀνθεσι-πότητα, um Blumen (wie Schmetterlinge) flatternd
- ἀνθεσί-χρως, die blumenfarbige
- ἀνθεστήρια, das Blumenfest, das große dreitägige Frühlingsfest des Dionysus in Athen, wovon der Monat, an dessen 11) bis 13. Tage es gefeiert wurde, den Namen Anthesterion erhielt
- ἀνθεστηριών, der achte athenische Monat, entspricht der letzten Hälfte des Februar und der ersten des März
- ἀνθ-εστιάω, dagegen, gegenseitig mit einem Gastmahle bewirten
- ἀνθεσ-φόρια, Fest der Anthesphorien, zu Ehren der beim Blumenpflücken geraubten Persephone in Sizilien gefeiert
- ἀνθεσ-φόρος, Blumen tragend; die die Anthesphorien feiernden Frauen
- ἀνθέω, hervorsprießen, hervorwachsen (vom hervorkeimenden Barthaar); blühen; den höchsten Punkt erreichen; prangen, glänzen; Überfluß haben, reich sein; bes. vom Ruhm; trans., hervorsprossen lassen
- ἄνθη, die Blüte, Blume, das Blühen; das Laub
- ἀνθ-ηδών, die Blumenesserin; die Biene
- ἀνθήεις, blumig
- ἀνθήλη, die Blüte; die Federkrone der Blüte; der haarige Blumenbüschel des Rohrs
- ἄνθημα, das Blühen
- ἀνθήμων, blühend
- ἀνθηρο-γραφέω, einen blumenreichen Stil schreiben
- ἀνθηρο-ποίκιλος, buntfarbig
- ἀνθηρο-πρός-ωπος, mit blühendem Gesichte
- ἀνθηρός, blühend; von frischer, jugendlicher Anmut; von der Rede; bunt, vielfarbig
- ἀνθηρότης, die Blüte; blühendes, frisches Wesen
- ἀνθηρ-ώνυμος, blumennamig
- ἄνθησις, das Blühen
- ἀνθ-ησσάομαι, dagegen unterliegen
- ἀνθ-ησυχάζω, ebenfalls ruhig sein
- ἀνθητικός, Blüten treibend
- ἀνθίας, ein Meerfisch
- ἀνθ-ιερόω, dagegen heiligen, weihen
- ἀνθίζω, mit Blumen schmücken; mit weißem Schmuck der Haare, wahrscheinlicher von dem geschmückten Äußeren zu verstehen; den Stil ausschmücken; Blumen sammeln
- ἀνθικός, die Blumen betreffend
- ἄνθιμος, blumig
- ἄνθινος, blumig, aus Blumen bestehend; der Lotos; von buntfarbigen Kleidern
- ἀνθ-ιππάζομαι, entgegen oder gegen einen anreiten
- ἀνθ-ιππασία, das Gegeneinanderreiten, ein eigenes Reitermanöver bei Musterungen
- ἀνθ-ιππεύω ἀλλήλοις, gegen einander anreiten
- ἄνθισμα, Farbenschmuck, Schminke
- ἀνθ-ίστημι, entgegenstellen; zum Kampf; sich entgegenstellen, bes. im Kriege Widerstand leisten; kämpfen, verteidigen
- ἀνθο βάφεια, das Buntfärben
- ἀνθο-βαφής, buntgefärbt
- ἀνθο-βάφος, der Buntfärber
- ἀνθο-βολέω, Blumen werfen, mit Blumen bestreuen
- ἀνθο-βόλησις, das Abfallen der Blüte
- ἀνθο-βόλος, mit Blumen werfend
- ἀνθο-βοσκός, Blumen nährend
- ἀνθο-γραφέω, bunt malen
- ἀνθο-δίαιτος, von od. auf Blumen lebend
- ἄνθ-οδμον, Blumenduft
- ἀνθο-δόκος, Blumen aufnehmend
- ἀνθο-κάρηνος, mit Blumen auf dem Haupt
- ἀνθο-κομέω- Blumen pflegen
- ἀνθο-κόμος, Blumen hegend, tragend
- ἀνθο-κρατέω, blumengewaltig sein
- ἀνθό-κροκος, mit buntfarbigem Einschlag, bunt durchwirkt
- ἀνθ-ολκή, das Entgegenziehen, Gegengewicht
- ἀνθο-λογέω, Blumen sammeln; übh. sammeln; für sich von den Blumen sammeln (von den Bienen)
- ἀνθο-λογία, das Blumensammeln; Blumenlese, der Name von Sammlungen kleinerer Gedichte, meist Epigramme, deren Namen erkl. Meleagers Einleitungsgedicht zu seiner Blumenlese, wo er einen Kranz von Dichtern, jeden mit einer Blume vergleichend, flicht
- ἀνθο-λόγιον, so betitelte Orion seine Blumenlese
- ἀνθο-λόγος, Blumen sammelnd
- ἀνθ-όμοιος, ganz ähnlich
- ἀνθ-ομο-λογέομαι, gegenseitig übereinkommen; frei u. offen gestehen
- ἀνθ-ομο-λόγησις, gegenseitige Übereinkunft
- ἀνθ-ομο-λογία, das Zugeständnis
- ἀνθο-νομέω, Blumen abweiden
- ἀνθο-νόμος, Blumen abweidend; blumenreiche Auen
- ἀνθ-οπλίζω, dagegen bewaffnen; sich dagegen waffnen
- ἀνθ-οπλίτης, der gewaffnete Gegner
- ἀνθο-ποιός, Blumen hervorbringend
- ἀνθο-πωλέω, Blumen verkaufen
- ἀνθ-ορίζω, dagegen bestimmen, einem andern eine Definition entgegensetzen
- ἀνθ-ορισμός, eine entgegengestellte Definition
- ἀνθ-ορμέω, der feindlichen Flotte gegenüber vor Anker liegen
- ἄνθος, 1) das Aufkeimende; Blüte, Blume; das Schönste, Ausgezeichnetste, wie unser: die Blüte 2) die Blütenpracht, Farbe, Farbenschimmer, Glanz; bes. vom Purpur
- ἀνθ-οσμίας, Blumen duftend
- ἀνθοσύνη, die Blüte
- ἀνθο-τρόφος, Blumen nährend
- ἀνθο-φορέω, Blumen tragen
- ἀνθο-φόρος, Blumen tragend, blühend
- ἀνθο-φυής, von Blumennatur, bunt
- ἀνθρακεία, das Kohlenbrennen
- ἀνθρακεύς u. ἀνθρακευτής, Kohlenbrenner
- ἀνθρακευτός, verkohlt
- ἀνθρακεύω, Kohlen brennen, Köhler sein
- ἀνθρακηρός, zu Kohlen gehörig
- ἀνθρακιά, Kohlenhaufe; häufig in der Anthologie von Verliebten; ϑέσϑε με ἀνϑρακιήν, ihr machtet mich zu einem Kohlenhaufen, verzehrtet mich in Liebesglut; Kohlenschwärze
- ἀνθρακίας, der Kohlschwarze
- ἀνθρακίζω, zu Kohlen brennen; schwarz wie eine Kohle aussehen
- ἀνθράκιον, kleine Kohle, kleiner Karfunkel; Kohlenpfanne
- ἀνθράκιος, kohlschwarz
- ἀνθρακίς, Kohlenfeuer; auf Kohlen geröstete, kleine Backfische
- ἀνθρακῖτις, kohlenartig
- ἀνθρακο-ειδής, kohlenartig, -farbig
- ἀνθρακόεις, von Kohlen
- ἀνθρακο-καύστης, Kohlenbrenner
- ἀνθρακο-πώλης, Kohlenhändler
- ἀνθρακόω, zu Kohle brennen; verkohlt
- ἀνθρακ-ώδης, kohlenartig
- ἀνθράκωμα, Kohlenfeuer
- ἀνθράκωσις, brandartiges Geschwür
- ἄνθραξ, 1) die Kohle; Steinkohle 2) ein dunkelroter Edelstein, Karfunkel, Rubin 3) Zinnober 4) ein fressendes Geschwür, Karbunkel
- ἀνθρήνη, Waldbiene; Biene
- ἀνθρήνιον, Honigzelle der wilden Biene; Wespennest
- ἀνθρηνι-ώδης, zellenartig
- ἀνθρηνο-ειδής, waldbienenartig
- ἀνθρίσκος, eine Kranzblume
- ἄνθρυσκον, ein Doldengewächs
- ἀνθρωπ-αρεσκεία, das Streben, den Menschen zu gefallen
- ἀνθρωπ-αρεσκέω, den Menschen zu gefallen streben
- ἀνθρωπ-άρεσκος, der Menschen zu gefallen sucht
- ἀνθρωπάριον, Menschlein
- ἀνθρωπέη, die Menschenhaut
- ἀνθρώπειος, den Menschen betreffend; Adv. auf menschliche Weise
- ἀνθρωπέομαι, ein Mensch sein
- ἀνθρωπεύομαι, sich wie ein Mensch betragen, menschlich handeln, sowohl im Gegensatz gegen Gott, als gegen die Tiere
- ἀνθρωπίζω, sich wie ein Mensch betragen, wie ein Mensch handeln
- ἀνθρωπικός, menschlich, den Menschen betreffend, im Ggstz des Göttlichen sowohl, als des Tierischen
- ἀνθρώπινος, menschlich; das Hinfällige, Schwache des Menschen ausdrückend; Adv. nach menschlicher Weise
- ἀνθρώπιον, Menschlein, meist im verächtlichen Sinne
- ἀνθρωπίσκος, ein Menschlein
- ἀνθρωπισμὀς, Menschlichkeit, menschliche Bildung
- ἀνθρωπο-βορέω, ein Menschenfresser sein
- ἀνθρωπο-βόρος, der Menschenfresser
- ἀνθρωπο-γενής, Mensch geworden
- ἀνθρωπὀ-γλωττος, mit menschlicher Sprache
- ἀνθρωπο-γναφεῖον, Bad (Menschenwalkerei)
- ἀνθρωπο-γονέω, Menschen erzeugen
- ἀνθρωπο-γονία, Menschenerzeugung
- ἀνθρωπο-γράφος, Menschenmaler
- ἀνθρωπο-δαίμων, ein Mensch gewesener Gott; böse Geister in Menschengestalt
- ἀνθρωπό-δηκτος, von Menschen gebissen
- ἀνθρωπο-δίδακτος, von Menschen gelehrt
- ἀνθρωπο-ειδής, menschenähnlich
- ἀνθρωπο-θηρία, Menschenjagd
- ἀνθρωπό-θῡμος, menschenmütig
- ἀνθρωπο-θυσία, Menschenopfer
- ἀνθρωπο-θυτέω, Menschen opfern
- ἀνθρωπο-κομικός, zur Pflege und Wartung des Menschen gehörig
- ἀνθρωπο-κτονέω, Menschen morden
- ἀνθρωπο-κτονία, Menschenmord
- ἀνθρωπο-κτόνος ., Menschen mordend
- ἀνθρωπο-λατρεία, Menschen erzeigte göttliche Verehrung
- ἀνθρωπο-λατρέω, Menschen göttlich verehren
- ἀνθρωπο-λάτρης, der Menschen göttlich verehrt
- ἀνθρωπ-όλεθρος, Menschen verderbend
- ἀνθρωπό-λιχνος, nach Menschen lüstern
- ἀνθρωπο-λογέω, menschlich reden
- ἀνθρωπο-λόγος, über Menschen redend
- ἀνθρωπο-μάγειρος, der Menschenfleisch zurichtet, Menschenkoch
- ἀνθρωπό-μῑμος, Menschen nachahmend
- ἀνθρωπό-μορφος, von menschlicher Gestalt
- ἀνθρωπο-μορφόω, menschlich gestalten
- ἀνθρωπο-νομικός, Menschen weidend
- ἀνθρωπό-νοος, mit menschlichem Verstande
- ἀνθρωπόομαι, Mensch sein
- ἀνθρωπο-πάθεια, menschliche Empfindung, sanftes Wesen
- ἀνθρωπο-παθέω, menschliche Leidenschaften haben
- ἀνθρωπο-παθής, mit menschlichen Leidenschaften, wie ein Mensch empfindend
- ἀνθρωπο-ποιΐα, das Menschenschaffen
- ἀνθρωπο-ποιὀς, Menschen schaffend, bildend, von Bildhauern, im Ggstz der Götterbildner
- ἀνθρωπο-πρεπής, für Menschen schicklich, anständig
- ἀνθρωποῤ-ῥαίστης, Menschenvertilger, Titel einer Komödie des Strattis
- ἄνθρωπος, der Mensch (zur Bezeichnung der Gattung, sowohl im Ggstz zu den Tieren, als zu den Göttern); die Menschen, das ganze Menschengeschlecht; die allgemeine Bezeichnung für Mensch, im Deutschen oft durch man auszudrücken; Personalbenennungen. die einen Stand, ein Geschäft, ein Volk bezeichnen, meist einen verächtlichen Nebenbegriff, oder in Hinsicht auf menschliche Gebrechlichkeit etwas Bemitleidendes; Sklaven; mit leichtem Vorwurf: Mensch! ; vorzugsweise bezeichnet es den Mann
- ἀνθρωπο-σφαγἐω, Menschen schlachten, opfern
- ἀνθρωπὀτης, Menschlichkeit, Menschheit
- ἀνθρωπο υργία, das Menschenschaffen
- ἀνθρωπο υργός, menschenschaffend
- ἀνθρωπο-φαγέω, Menschen, Menschenfleisch fressen
- ἀνθρωπο-φαγία, das Menschenfressen, Menschenfleischfressen