- ἀ-ματαιότης, die Kraft, sich nicht durch Eitelkeit blenden zu lassen
- ἁμα-τροχάω, von einem Kinde, das immer mitgehen will
- ἁμα-τροχιά, Zusammenstoßen der Räder; Räderspur
- ἀ-μαυρό-βιος, in Dunkelheit lebend
- ἀ-μαυρό-καρπος, mit dunkeln, schwarzen Früchten
- ἀ-μαυρός, 1) schwach schimmernd, dunkel, unkenntlich; unbedeutend; unberühmt. 2) blind. Übertr., trüber Sinn. 3) schwächend
- ἀ-μαυρότης, Schwäche
- ἀ-μαυρο-φανής, dunkel schimmernd
- ἀ-μαυρόω, dunkel machen, blenden; unscheinbar machen. Allgemeiner verderben, heruntersetzen
- ἀμαύρωμα, Verdunklung; übh. Schwächung
- ἀ-μάχαιρος, ohne Messer
- ἀ-μαχεί, ohne Kampf, ohne Schwertstreich
- ἀ-μαχητεί, ohne Kampf
- ἀ-μάχητος, 1) unbezwinglich. 2) der noch nicht in die Schlacht gekommen ist
- ἄ-μαχος, unüberwindlich, unwiderstehlich; wogegen es überh. kein Mittel gibt; unmöglich
- ἀμάω, mähen; med. von der Käsebereitung; übertr., ernten, sammeln; niedermetzeln im Kriege; bestatten
- ἄμβῑκος, Becher
- ἀμβλίσκω, eine Fehlgeburt tun; absichtlich, also die Frucht töten
- ἀμβλόω, dass., vom Erfrieren der Knospen des Weinstockes
- ἀμβλυ-γώνιος, stumpfwinklig; der stumpfe Winkel
- ἀμβλυντήρ, der Abstumpfende
- ἀμβλυντικός, zum Abstumpfen geschickt
- ἀμβλύνω, abstumpfen, schwächen; übertr. den Krieg beilegen. Geschwächt werden; schwach, kraftlos sein; erkalten
- ἀμβλυόεσσα, dunkler Nebel, od. dunkel machend
- ἀμβλύς, stumpf; schwach-, stumpfsichtig; stumpfer Winkel; träge; lau
- ἀμβλύτης, Stumpfheit, bes. Stumpfsinn, Verzagtheit
- ἀμβλυ-χειλής, mit stumpfen Lippen
- ἀμβλυωγμός, blödes Gesicht
- ἀμβλυ-ωπέω, blödsichtig sein
- ἀμβλυ-ωπής, stumpf-, blödsichtig
- ἀμβλυ-ωπία, Stumpf-, Blödsichtigkeit
- ἀμβλυώττω, stumpf-, blödsichtig sein
- ἀμβλωθρίδιον, Fehlgeburt; Abtreibungsmittel
- ἄμβλωμα, Fehlgeburt
- ἀμβλ-ωπός, so tränenreiches Leben, daß die Augen blind geweint
- ἀμβλώσιμος, zur Fehlgeburt gehörig
- ἄμβλωσις, 1) Fehlgeburt. 2) das Abstumpfen, das Verderben der Augen des Weinstockes
- ἀμ-βόᾱμα, Geschrei
- ἀμ-βολάδην, aufsprudelnd, vom Wasser im kochenden Fleischtopfe
- ἀμ-βολάς, aufgeworfene Erde
- ἀμ-βολι-εργός, die Arbeit aufschiebend, saumselig
- ἀμ-βολίη, Aufschub, Zögerung
- ἀμ-βολο-γήρα, (das Alter aufschiebend) Beiname der Venus
- ἀ-μβροσία, Ambrosia, die Speise der Götter- Bei den Ärzten ein Trank, auch ein Pflaster
- ἀ-μβροσί-οδμος, nach Ambrosia duftend
- ἀ-μβρόσιος, den Unsterblichen gehörig, unsterblich, ambrosisch; der Gesang der Musen; groß u. schön
- ἀμβροτό-πωλος, mit göttlichen Rossen
- ἄ-μβροτος, unsterblich; alles was Göttern gehört oder von ihnen herrührt; übh. schön
- ἄμβων, der erhöhte Rand; Bergrand; ein wie bei Flaschen erhabener Boden; Kanzel, Katheder
- ἀ-μέγαρτος, unbeneidet; unglücklich
- ἀ-μεγέθης, nicht groß
- ἀ-μέθ-εκτος, nicht teilnehmend
- ἀ-μεθ-εξία, Teilnahmlosigkeit
- ἀ-μεθ-όδευτος, ohne Plan
- ἀ-μεθύστινος, aus Amethyst
- ἀ-μέθυστος, 1) nicht trunken. 2) dem Rausche widerstehend, ein Mittel gegen den Rausch. Dah. der bläulich violette Edelstein Amethyst, weil er gegen Trunkenheit schützen sollte; auch Pflanzenname
- ἀμείβω, wechseln; Knie mit Knie wechselnd = langsam schreitend; austauschend; von dem Wechsel eines Ortes, hinaufsteigen; verwandeln, eintauschen; vergelten. bes. 1) antworten. 2) den Ort vertauschen: hineingehen. 3) Gabe mit Gabe erwiedern; dah. übh. vergelten; Dank erwidern
- ἀ-μειδής, nicht lachend, traurig
- ἀ-μείλικτος, nicht erweicht, hart
- ἀ-μείλιχος, nicht sanft; rauh, hart, grausam
- ἀμείνων, tüchtiger, besser, von Sachen zweckdienlicher, von Personen mutiger, kräftiger; die Angesehenen, die Aristokraten, optimates
- ἀ-μείρω, unteilhaftig machen, berauben
- ἀ-μειψιῤ-ῥυσμίη, Veränderung der Gestalt
- ἄμειψις, Tausch; Vergeltung, Bezahlung in Silber; Veränderung; Antwort
- ἀ-μείωτος, unverringert, ganz
- ἀ-μέλαθρος, ohne Haus
- ἀ-μέλγω, (mulgere) melken. Med., saugen lassen. Übh. Auspressen, Aussaugen flüssiger Dinge; Übertr., wie unser aussaugen
- ἀ-μέλει, sei unbesorgt; dah. allerdings, gewiß; bes. in Antworten; auch ironisch
- ἀ-μέλεια, Sorglosigkeit, Vernachlässigung
- ἀ-μελετησία, Mangel an Übung, Vernachlässigung
- ἀ-μελέτητος, ungeübt
- ἀ-μελέω, vernachlässigen; pass. das Vernachlässigte; unterlassen, vernachlässigt sein
- ἀ-μελής, 1) sorglos, unbekümmert. 2) pass. vernachlässigt. Adv. sorglos sein; sich um etwas nicht kümmern
- ἀ-μελησία, ἀ-μέλησις, Sorglosigkeit
- ἀ-μέλητος, warum man sich nicht kümmern soll
- ἀ-μελκτήρ, Melkeimer
- ἀ-μελλητί, ungesäumt
- ἀ-μέλλητος, nicht aufgeschoben, unverzüglich
- ἄ-μελξις, Melken
- ἀ-μελῴδητος, ohne Melodie
- ἄ-μεμπτος, ἀ-μεμφής, nicht getadelt, tadellos, in Beziehung auf die Zeit; dah. vollkommen gut. akt., nicht tadelnd, j-n zufrieden stellen. Adv. tadellos
- ἀ-μεμφία, Unbescholtenheit
- ἀ-μεμψί-μοιρος, nicht unzufrieden mit seinem Geschick
- ἀ-μενηνός, nicht Stand haltend, kraftlos
- ἀ-μενηνόω, kraftlos machen
- ἀ-μενής, schwach
- ἀ-μενητί, ohne zu bleiben
- ἀ-μέργω, abpflücken, abbrechen, von Blumen; von Früchten
- ἀ-μέρδω, unteilhaftig machen, berauben; rauben; beschädigen
- ἀ-μέρεια, Unteilbarkeit
- ἀ-μερής, 1) ungeteilt; unteilbar. 2) unparteiisch
- ἀ-μεριαῖος, (so klein, daß es nicht geteilt werden kann) kurz
- ἀ-μεριμνησία, Sorglosigkeit
- ἀ-μεριμνία, dass., securitas
- ἀ-μέριμνος, 1) unbeachtet. 2) sorglos; Sorglosigkeit
- ἀ-μέριστος, ungeteilt
- ἀ-μερμηρεί, sorglos
- ἀμερσί-γαμος, der Hochzeit beraubend
- ἀ-μερσί-φρων, des Verstandes beraubend
- ἀ-μεσίτευτος, unvermittelt
- ἄ-μεσος, ohne etwas mittleres. Adv. unmittelbar
- ἀ-μετά-βατος, intransitivum. Adv. wie ein intransit
- ἀ-μετα-βλησία, Unveränderlichkeit
- ἀ-μετά-βλητος, ἀ-μετά-βολος, unveränderlich
- ἀ-μετά-γνωστος, nicht zu bereuen; worüber man seine Meinung nicht ändert; unversöhnlicher Haß
- ἀ-μετα-δοσία, das Nichtmitteilen
- ἀ-μετά-δοτος, nicht miteilend
- ἀ-μετά-θετος, (nicht umzusetzen) unveränderlich, fest
- ἀ-μετα-κίνητος, unbeweglich, unveränderlich
- ἀ-μετά-κλαστος, unbeugsam, Beharrlichkeit in der Gesinnung
- ἀ-μετά-κλητος, unwiderruflich; unaufhaltsam
- ἀ-μετα-κλινής, unbiegsam
- ἀ-μετά-ληπτος, unbegreiflich, unverständlich
- ἀ-μετ-άλλακτος, nicht zu vertauschen
- ἀ-μετα-μέλητος, keine Reue verursachend; nicht bereuen; nicht bereuend
- ἀ-μετα-νόητος, 1) ohne Sinnesänderung, unbußfertig. 2) nicht zu bereuen
- ἀ-μετά-πειστος, nicht umzustimmen, unwandelbar, fest
- ἀ-μετά-πλαστος, nicht umzubilden
- ἀ-μετα-ποίητος, unveränderlich
- ἀ-μετά-πταιστος, dass., eigtl. der nicht straucheln kann
- ἀ-μετα-πτωσία, Unwandelbarkeit
- ἀ-μετά-πτωτος, nicht umschlagend, unwandelbar
- ἀ-μετα-σάλευτος, unbeweglich
- ἀ-μετά-στατος, nicht umgestellt, nicht wegzubringen
- ἀ-μετα-στρεπτί, unverwandt
- ἀ-μετά-στροφος, nicht umzukehren, unabänderlich
- ἀ-μετά-τρεπτος, ἀ-μετά-τροπος, unwandelbar, fest
- ἀ-μετα-τροπία, Unwandelbarkeit
- ἀ-μετά-φορος, unwandelbar, ohne Metapher
- ἀ-μετά-φραστος, unumschrieben
- ἀ-μετα-χείριστος, nicht zu behandeln
- ἀ-μετα-χώρητος, nicht getrennt
- ἀ-μετ-εώριστος, nicht schwebend
- ἀ-μέτ-οχος, nicht Teil habend
- ἀ-μέτρητος, unermeßlich
- ἀ-μετρία, Überschreitung des Maßes, Übermaß, Unangemessenheit; Unmäßigkeit; unermeßliche Menge
- ἀ-μετρο-βαθής, unermeßlich tief
- ἀ-μετρό-βιοι, unmäßig lang lebend
- ἀ-μετρο-βόης, unermässlich schreiend
- ἀ-μετρο-επής, maßlos im Reden, viel u. unziemlich schwatzend
- ἀ-μετρό-κακος, die unendlich viel Böses erzeugt
- ἀ-μετρο-πότης, der unmäßig trinkende
- ἄ-μετρος, ohne Maß, a) unermeßlich, ungeheuer viel. b) unmäßig; dah. unangemessen. c) ohne Metrum, ungebundene Rede
- ἀμευσι-επὴς, der Wort übertreffende Gedanke
- ἀμεύσιμον, wo man gehen konnte
- ἀμευσί-ποροι, wo sich die Wege kreuzen
- ἀμεύομαι, die Gegner übertreffen
- ἄμη, 1) Schaufel, Hacke zum Graben. 2) Wassereimer, Tonne. 3) Harke
- ἀμῇ, auf eine gewisse Weise; auf irgend eine Weise, gewissermaßen
- ἀμήνιον, Mennig
- ἄ-μηνις, ohne Zorn
- ἀ-μήνῑτος, dass.; bes. von den Göttern; nicht Zorn veranlassend. Adv. zornlos
- ἀ-μήνῡτος, nicht angezeigt
- ἀ-μήρυτον, ich schleppe mein (von den Parzen unabgesponnenes) langes Leben zu Ende
- ἄμης, eine Art Kuchen
- ἀμήτειρα, Schnitterin
- ἀμητήρ, Schnitter; vom Kriege
- ἀμητήριον, Schnittersichel
- ἀμητικός, zur Ernte gehörig
- ἀμητίσκος, kleiner Kuchen
- ἄμητος, das Abmähen, die Ernte, Erntezeit. 2) die eingeerntete Frucht
- ἀμητρίς, Schnitterin
- ἀ-μήτωρ, ohne Mutter. 2) unmütterlich. 3) von einer niederen Mutter
- ἀ-μηχανέω, rat- und hilflos sein, in Verlegenheit sein u. sich nicht zu helfen wissen
- ἀ-μηχάνητος, durch keine List zu fangen
- ἀ-μηχανία, Ratlosigkeit, Verlegenheit; übh. Not
- ἀ-μηχανο-εργοί, heißen die Satyrn, ungeschickt zur Arbeit, tölpelhaft
- ἀ-μηχανο-ποιέομαι, ungeschickt zu Werke gehen
- ἀ-μήχανος, ohne Mittel u. Rat, einer der nichts auszurichten weiß, einer gegen den man nichts auszurichten weiß; das Unmögliche; auf unaussprechliche Weise. Adv. unglaublich
- ἁμ-ηῷος, mit dem Morgen
- ἀμία, eine Art Thunfisch
- ἀ-μίαντος, unbefleckt, rein; der Amiant, Asbest, ein grünlicher Stein, der sich in Fäden spinnen läßt
- ἀ-μιγής, unvermischt, rein
- ἄμιθα, eine gewürzhafte Speise
- ἀμιθρέω, zählen
- ἄ-μικτος, 1) nicht zu vermischen; dah. ungesellig, wild; unwirtlich, nicht mit anderen verkehrend. 2) unvermischt, rein; sich nicht begattend
- ἅμιλλα, Wettkampf; der Wagen; im Fluge; Wettstreit. Übh. Wetteifer, um die Wette
- ἁμιλλάομαι, 1) wettkämpfen, wetteifern. 2) übh. sich beeilen
- ἁμιλλήματα, Kampf der Vermählung, euphem. für Beischlaf
- ἁμιλλητήρ, Wettkämpfer
- ἁμιλλητήριοι, Rennpferde
- ἁμιλλητήριον, Kampfplatz
- ἁμιλλητικός, zum Wettkampfe gehörig
- ἀ-μῑμητό-βιος, von unnachahmlichem Lebenswandel
- ἀ-μίμητος, unnachahmlich
- ἀ-μιξία, Ungeselligkeit; Mangel an gemeinsamem Plane, Uneinigkeit; übh. mangelnder Verkehr
- ἅμ-ιππος, 1) rossschnell. 2) Fußsoldaten, die zwischen die Reiter gestellt werden
- ἀμίς, Nachttopf
- ἀ-μῑσής, nicht verhaßt
- ἀ-μισθί, ohne Lohn, unentgeltlich
- ἀ-μισθία, Soldlosigkeit
- ἄ-μισθος, ohne Lohn, unbelohnt; unbesoldet
- ἀ-μίσθωτος, unvermietet; noch nicht in Sold genommen
- ἀ-μῑσία, Haßlosigkeit
- ἀ-μιστύλλευτος, unzerstückelt
- ἄ-μισχος, ohne Stengel
- ἄ-μιτροι, noch nicht mannbare Mädchen, die den Leibgürtel noch nicht angelegt haben
- ἀ-μιτρο-χίτων, von den Lyciern, welche Röcke ohne Mitra hatten
- ἀ-μίτρωτος, nicht mit der Mitra zusammengebunden
- ἅμμα, 1) das Zusammengeknüpfte, Knoten; Band; Schlinge; Erdrosselung; der Gürtel. 2) beim Ringen, das Umschlingen der Arme. 3) als Längenmaaß, 40 πήχεις
- ἁμματίζω, knüpfen, umbinden
- ἄμμινος, sandig
- ἄμμιον, Zinnober
- ἀμμιτης, eine Art Sandstein
- ἀμμο-βάτης, (Sandgänger) eine Schlangenart
- ἀμμό-δρομος, Sand-Rennbahn
- ἀμμο-δῡότης, vom Krebse
- ἀμμο-δύτης, Sandkriecher, Schlangenart
- ἀμμο-κονία, Sandkalk, Mörtel
- ἀμμό-νιτρον, Sandnatrum, unreines Glas
- ἀμμο-πλυσία, Sandwäsche
- ἀμ-μορία, Unteilhaftigkeit, was den einzelnen Menschen beschieden ist u. was nicht
- ἄμ-μορος, unteilhaftig; unglücklich
- ἄμμος, Sand; Sandplatz zum Reiten; Mörtel; Puzzolanerde
- ἀμμό-τροφον, im Sande wachsend
- ἀμμό-χρῡσος, (Sandgold) ein Edelstein
- ἀμμο-χωσία, das Vergraben im Sande
- ἀμμ-ώδης, sandig
- ἀμμωνιακόν, sowohl sal ammoniacus, als gummi ammoniacum
- ἄμνᾱμος, Abkömmling, Enkel
- ἀμνάς, Lamm
- ἀμνεῖος, vom Lamme
- ἀμνή, Lamm
- ἀ-μνημόνευτος, 1) unerwähnt. 2) uneingedenk
- ἀ-μνημονέω, uneingedenk sein, sich nicht erinnern; gew. mit der Negation, wohl wissen; nicht erwähnen, mit Stillschweigen übergehen
- ἀ-μνημοσύνη, Vergessenheit
- ἀ-μνήμων, uneingedenk, vergeßlich
- ἀ-μνησι-κακέω, erlittenen Unrechts nicht im Bösen gedenken; das Vergehen verzeihen
- ἀ-μνησι-κακία, das Vergessen erlittenen Unrechts
- ἀ-μνησί-κακος, des erlittenen Unrechts nicht eingedenk, nicht rachsüchtig
- ἀ-μνήστευτος, nicht gefreit. Adv., außer der Ehe
- ἀ-μνηστέω, in Vergessenheit geraten
- ἀ-μνηστία, das Vergessen, bes. des erlittenen Unrechts, Amnestie
- ἀ-μνηστικός, vergesslich
- ἄ-μνηστος, vergessen, an den man nicht denkt
- ἀμνίον, 1) die Schale, mit der das Opferblut aufgefangen wird, Blutschale. 2) die erste Haut, welche die Leibesfrucht umgibt, Schafhaut
- ἀμνίς, Lamm
- ἀμνο-κῶν, schafsinnig
- ἀμνός, agnus, Lamm
- ἀμνο-φόρος, mit einem Lamme trächtig
- ἀ-μογητί, ohne Anstrengung
- ἀ-μόγητος, unermüdlich
- ἀμόθεν, irgend woher; von woher es auch sei
- ἀμοῖ, irgend wohin
- ἀμοιβάδιος, abwechselnd
- ἀμοιβαδίς, ἀμοιβαδόν, abwechselnd, wechselseitig
- ἀμοιβαῖος, abwechselnd, wechselseitig; Wechselgesang
- ἀμοιβάς, Mantel zum Wechseln
- ἀμοιβή, Wechsel, Vergeltung; Belohnung; Antwort; Abwechselung; vom Umsatze des Geldes; Tauschhandel. Belohnung
- ἀμοιβήδην, abwechselnd
- ἀμοιβηδίς, ἀμοιβηδόν, abwechselnd, der Reihe nach, einer nach dem anderen
- ἀμοιβός, abwechselnd, ablösend; als Ersatz gebend; Nachfolger, d. i. Anhänger der Lehre
- ἀ-μοιρέω, unteilhaftig sein
- ἀ-μοίρημα, das Nichtteilhaben, Unglück
- ἄ-μοιρος, ohne Anteil, entbehrend, bes. eines Gutes; frei von; unglücklich
- ἀ-μολγαῖος, gut aufgegangener, strotzender Kuchen, Melk-, Milchkuchen; das straffe Euter
- ἀ-μολγεύς, ἀ-μόλγιον, Melkeimer
- ἀ-μολγός, eigentl. das Melken, die Melkzeit; von einem strotzenden Euter; in der Tiefe der Nacht, in der Mitte der Nacht
- ἀ-μόλυντος, unbefleckt, nicht schmutzend
- ἄ-μομφος, tadellos; der nichts zu tadeln hat
- ἀμόραι, eine Art Honigkuchen
- ἀμορβάδες, Begleiterinnen
- ἀμορβῆες, Hirten
- ἀμορβεύομαι, dienend folgen
- ἀμορβίτης, eine Kuchenart bei den Siziliern
- ἁμορβός, 1) der Begleiter. 2) der den Herden folgt
- ἀμοργεύς, Olivenpresser
- ἀμόργη, 1) eine Pflanze zum Rotfärben. 2) Hefe des Olivenöls, Weinhefe
- ἀμόργινος, kostbare Kleider, entweder von seinem Flachs, oder purpurne
- ἀμοργίς, feiner Flachs (auf der Insel Amorgos gebaut); ein daraus gewebtes Kleid
- ἀμοργμός, Sammlung
- ἀμοργός, auspressend, vom Demagogen
- ἀμορίτης, Honigbrot
- ἄ-μορος, unteilhaftig; beraubt; unglücklich
- ἀ-μορφία, Mißgestalt; Häßlichkeit
- ἄ-μορφος, ohne Gestalt, formlos; gew. mißgestaltet, verunziert. Übtr., schimpflich
- ἀ-μόρφωτος, nicht gestaltet
- ἄμοτον, unablässig, sehr
- ἀμοῦ, an irgend einem Orte
- ἀμουργός, was die Winde abhält; Laternen mit Wänden von Blasen gemacht
- ἀ-μουσία, Mangel an seiner Bildung, Geschmacklosigkeit, Unwissenheit
- ἀ-μουσο-λογίαι, herrliche Einfaltsreden
- ἄ-μουσος, von Musik nichts verstehend; übh. ohne feinere musische Bildung, einfältig u. geschmacklos; ungebildet, unmusischer, grauser Gesang, vom Rätsel der Sphinx. Adv., geschmacklos
- ἀ-μοχθεί, ohne Mühe
- ἄ-μοχθος, 1) nicht ermüdet. 2) sich nicht anstrengend, träg
- ἀμπελ-άνθη, Weinblüte
- ἀμπελεῖον, Weinberg
- ἀμπέλειος, vom Weinstock
- ἀμπελεών, Weinberg
- ἀμπελικός, vom Weinstock. Adv., nach Art des Weinstocks
- ἀμπέλινος, dass.; Traubenwein; Weinblätter; Stock aus einer Weinrebe; Weinranke. Eine versoffene Alte
- ἀμπέλιον, kleiner Weinstock
- ἀμπελίς, 1) dass. 2) ein Vogel. 3) Ein Meergewächs
- ἀμπελῖτις, Erde zum Belegen der Weinstöcke
- ἀμπελίων, ein Singvogel
- ἀμπελο-γενής, vom Weinstock erzeugt
- ἀμπελόεις, wein-, rebenreich
- ἀμπελο-εργής, Winzer
- ἀμπελο-κομία, Weinbau