Dat Argste is överstaan, sä de Deef, do keem he ut't Lock un sull hangt warrn.
Dat äs ärer Mutter är Duechter.
Siebenbürgen/Sachsen
Dat äs en Arschkepitscher.
Für Schulmeister.
Dat äs en Arschkepitscher.
i] Für Schulmeister
Dat äs senges Vôter se Sâhn.
Siebenbürgen/Sachsen
Dat Auge will auk wat, sagte de blinne Beend (Berend, Bernhard), doa friggede (freite, heiratete) en wacker (hübsches) Wicht (Mädchen).
Dat Auge will auk wat, sagte de blinne Beend, doa friggede en wacker Wicht.
Westfalen
Dat aule Huhn es daute, dat de grauten Egger leggete.
Lippe
Dat bene, dat multum, qui dat cum munere vultum.
Walther, Proverbia sententiaeque
Dat Besst' kümmt nâ (kommt nach), säd' Schönfeld, dôn wüsst he äwers nix mier.
Dat Best kümmt na, säd Schönfeld, dôn wüsst' he äwers nix mîer.
Dat Beste erst, dat Slimmste kummt alltît noch fro (früh) genug.
Rastede
Dat beste schaf schit jo in den stal.
Dat beste Spêl wird likers to vêl.
Lübeck
Dat beste Spiel werdt ôk wohl to vêl.
i] Wer sich zu beschränken, zu beherrschen weiß, ist Meister.
Dat bindt den Band.
i] Das macht es bündig: gibt der Sache das Gewicht
Dat bindt, se(de) Runde, dô sedde (setzte) he vör'n fivtehalv (21/2 Sgr.) Latin in de Supplik.
Ostfriesland
Dat Bîschloapen (Beischlafen) deit' ne, sünnern dat Bîwoaken, söä' de Dêr'n.
Dat blänkert as Beaten er Sülwertüg.
Dat blänkert wie Judeneier bei Mondschein.
Dat Bleaeken noa dem Winne dreggen.
Westfalen
Dat blenked (blinkt) as de Panne op giensêid (jenseits).
Grafschaft Mark
Dat blifft inne Fomili sä de Zeegenbuck, dar har he denn Snieder sein Kohl upfreten.
Dat blinkert (glänzt) as 'n Stern.
Dat blöft bîm Blîwe. Tolkemit
hdt] Es bleibt beim Bleiben.
Dat Blôt kruppt (kriecht), war 't (wohin es) nich gân kan.
Ostfriesland
Dat Bocke geit leicht, dat Lamme schwer.
Dat bön ek (ich), sed de Geck.
Meurs
Dat bört (bohrt) sick nich.
Dat Böske Lewe (Liebe) öss dem Arme sin Brade.
Ostpreußen
Dat bott (dumme) Mensch liht sich Scheuss un Gübb en de Häng däu (drücken). Köln
i] Scheuss un Gübb = allerlei schlechtes Zeug.
Dat brät (brennt) mich net.
Siebenbürg.-sächsisch
Dat breckt wî Dreck (auch: Grott).
Dat Breedste (breiteste) is noch achter, harr de Düfel seggt, do harr he Schüppen scheten.
i] Der Stiel war nämlich zuerst gekommen
Dat brengt kên Soden an de Dîk (Deich).
Ostfriesland
Dat bringt nich, man dat sammelt doch, sä(de) de Junge, dâ harr he in de Kök (Küche) ên Ôrfîge krêgn, un up de Dêl (Diele) wedder êne.
Dat brod (Brot) in ein koulden ofen stecken.
Dat Brüen (Quälen) geit umm.
Oldenburg
Dat Brüen geit umm.
Oldenburg
Dat census honores,
Ovidius
Dat dank em de Hund.
i] Wenn etwas nicht dankenswert ist, und wohl nur eine verhüllende Form, wenn man nicht Teufel sagen will.
Dat darf wê net sage, dat muss mer flöten.
Bedburg
Dat de Pankauken (Pfannkuchen) rund ist, süt me am Rande.
Sauerland
Dat de Pannkauken rund is, süht me am Rande.
Dat deit so wee, as wenn en Mann sin Fro afstarwt.
Hamburg
Dat di de Ape luse!
Dat di de Ape luse!
Dat di de Butke nich bitt.
i] Butz, auch Butzemann, oberdeutsch Bussemann, niederdeutsch Butze = Kobold, Poltergeist.
Dat di de Drummel (Drommel).
i] Das holl. Drommel = Teufel. Wenn man dem Teufelsfluch ausweichen will
Dat di de Hamer sla!
i] Nämlich Tors Hammer. Noch aus der heidnischen Zeit, und steht in Beziehung zu Donar nebst den Begriffen von Tod und Teufel. Statt Hammer wird auch wohl Teufel gesetzt. Andere Verwünschungsformeln sind: Dass dir Sanct-Velten! Dass dich der Hitzel, der Donner, der Bärenhäuter, der Geier, der Blitz und das Wetter, Rübezahl, Sanct-Florian!
Dat di de Krambeker!
Dat di de Kuckuck!
i] Verwünschungsformel.
Dat di de Lichting!
Dat di de Mord sla.
hdt] Dass dich der Mord schlage.
Dat di de Racker hale.
i] Racker = Mensch, Bursche, aber auch Abdecker, Henker, wie Name für Mandelkrähe (Coracias garrula). Nach Briefen von Alexander von Humboldt an Varnhagen von Ense bediente sich der preussische König Friedrich Wilhelm IV. öfter gesprächsweise dieses Ausdrucks.
Dat di de Saalhund, twê Kinner up ênmal.
Dat di Sant Velten hâl!
Holstein
Dat dick En' (Ende) kümmt noah, söä' de Düwel, doa schêt 'ne hölterne Schipp.
Dat dick negen düffel ynnt holen lieff faren.
z] Also fluchen die Sachsen, dass einem Menschen sollen neun Teufel in leib fahren.'
Dat Dicke kömmt toletzt wie Sprindwater, sagt jene Margell.
Dat Dicke kost't meiste Geld, sä de Frô to 'n Lehrjungen, as se em dat Ünnerste ût 'n Kaffeepott in de Tass' gööt.
Dat Dicke kost't meiste Geld, sä de Fro to'n Lehrjungen da got se em dat Unnerste ut'n Kaffeepott in de Tass.
Dat dickste Enne (Ende) kummt na.
Oldenburg
Dat die de Dröst.
i] Ausruf der Verwunderung und Verwünschung. Das Wort Dröst, wohl richtiger Drôs, vom holländischen Droes = Teufel, ist im Holsteinischen ein Schimpf- und Fluchwort.
Dat die de Loft (Luft) vergeit, seggt de Bunkus, wenn he en Kopp afhaut.
i] Bunkus war Scharfrichter in Danzig.
Dat Ding hett en Haken.
Holstein
Dat do ik so gern, as ik gleinige Kohlen ete.
bm] Uciním vsecko pro kazdého, krom toho trého: Neslíbím, nepujcím a nedám za neho svého.
Dat döcht (taugt) den Düwel nit.
Westfalen
Dat döcht dem Düwel int Maus nit.
Westfalen
Dat du de Frisur krigst sä de Moltmüller un smet sin Fro up'n Mehlsack.
Dat du de Hâlung krigst.
i] Von halen = holen, bezeichnet Zugwind, der auch wohl Hâlwind heißt. - Dass du zusammenfahren mögest, wie vom schnellen Zugwind getroffen.
Dat du de swere Machei kriggst.
i] Eine pommersche Fluchformel.
Dat du den Sweden kriegst.
Ostfriesland
Dat du drei Bûren kriegst!
Holstein
Dat du nicht kackst, dat wundert mie.
Ukermark
Dat eene mutt sick na dat annere fögen.
Rendsburg
Dat eene up de Knakn, dat ander upn Stakn.
Dat Ei is kläuker o'se dat Haun (Huhn).
Waldeckisch Uppland
Dat Ei will klöker wesen, as dat Hohn.
Dat eine mâl schîr, dat andere mâl en spîr.
i] Das eine mal schier, d.i. lauter, unvermischt, das andere mal ein bischen.
Dat eine Older dat slöpt, dat andere dat êt, dat andere dat lûset.
i] Zur Schilderung des verkommenen Alters nach allen Seiten
Dat eine Older dat slöpt, dat andere dat êt, dat andere dat lûset.
Zur Schilderung des verkommenen Alters nach allen Seiten.
Dat eine schaf folget dem anderen.
la] Agnus ovem sequitur, capras hoedique petulci.
Dat einen van 't Arweden rîk ward, leit ne drin, wier 't de Fall, mist de Öäsel rîker as de Möller sin.
Dat Einen van 't Arweden rîk ward, leit ne drin; wier 't de Fall, mist de Öäsel rîker as de Möller sin.
Dat em de Nase bewert (bebt).
Dat êne dat man will, dat annere dat man mut.
Rendsburg
Dat Enne (Ende) dreggt de Last.
Oldenburg
Dat er en dingen als en bäufiest.
Grafschaft Mark
Dat erschte Jahr posse von Harte, dat zweite Johr lewe möt Schmarte, dat dritte Johr bifze de bafze, dat vêrde Johr Treppafze.
i] So denkt man sich in der untern Volksschicht das eheliche Leben.
Dat erste Winn'n hôlt de Kieler Jungs nich för gôd.
Süderdithmarschen
Dat es 'et Geld för de Kau, sach de Kärl, da brag he siner Frau enen grosken un siewen penninge na hus.
Grafschaft Mark
Dat es 'n slechten biädeler (Bettler), da nitt ene düör missen kann.
Iserlohn
Dat es 'ne Mann, dä sich net mieh gehürig söhen und der Düfel met Weihwasser onge de Oge werpe kann.
Bedburg
Dat es 'ne slechte Hûsfro (Hausfrau), de mit 'n Karkenkled in de Köke geiht.
Bremen
Dat es 'r äin oane Stein, harre (hatte) de Bûr sagt, doa harr 'e 'n Schnecke gefressen, und gemeint, es sei eine Pflaume.
Dat es (hei vertellt) e Mährke (Märchen) met 'm (von) Appelgörke.
Ostpreußen
Dat es alle plus minus, sied (sagt) Krämer.
Dat es Botter (Butter) ân der Galge geschmêt.
Köln
Dat es Bräud (Brot) asse Kistekauken.
Grafschaft Mark

Schreibe einen Kommentar