Dass Mäuse durch die Furche laufen, ärgere dich nicht, aber dass sie Pfade machen, dulde nicht.
Dass mein Sohn verliert, verdrießt mich nicht, aber dass er weiter spielen will.
en] I am not angry my son loses, but tat he will play on.
Dass mich das Geschwär und Blatter rühre!
z] Also bau nicht auf Sand, auf Papier, sondern arbeite, gehe aber auch in die Kirche, reib die Ohren, stich in deine Nase, beiß in deine Hand und sage: 'Dass mich das geschwär und Blatter rühre, ich will kein Lakei, kein Furier der Gassen- und Strassentreter sein. Prag im Munde der Prediger, in: Bohemia 1875
Dass muss ein klug Kind sein, das seinen Vater kennt.
Dass neun Wölfe dich!
lit] Kad taw dewyni Wilkai.
Dass nicht um ein haar und tüttel fehlet.
Dass niemand ja sich thu' vermessen, er hab' den Weizen allein gefressen.
Dass nur kein schwarzer Hund dazwischenkommt.
nl] Zie, dat daar geen zwarte hond tusschen komt.
Dass oft im Rechten unrecht geschieht, ist nicht zu verwundern, dieweil man der Justitia die Augen verbindt.
Dass Seewasser so salzig ist, kommt von den Salzheringen, die darin schwimmen, sagte die alte Frau.
Dass sich einer mit Ruß und Kot besudelt, das kann mann an einem andern nicht abwaschen.
i] Wer gefehlt hat, der leide.
Dass sie mich schelten, mag schon gahn, aber sie sollen mich ungelobet lan.
z] Als die Athener den Worten des Phokion Beifall geklatscht hatten, fragte er erschrocken seine Freunde, ob er eine Dummheit gesagt habe.
Dass Sparsamkeit recht wird geacht, ein großer Zoll, der bald reich macht.
Dass Stolz Narrheit, ist bekannt,
Dass vergelt jm ein spitzhölzlin.
Dass viele Unrecht gehen, macht deshalb den Weg nicht Recht.
Dass weiss man bauern wenig dank.
Dass wir beginnen, ist unser Ziel.
Dass wir viel Übles haben vernommen, ist alles von der Zung herkommen.
Dass zehntausend Knochen vertrocknen, ist das Verdienst eines einzigen Feldherrn.
Dass Zinsskauf kein Wucher ist, das liegt am Rechten und nicht am willen.
Dass zwei Pfründen haben, recht sei, verstehen bloß die nicht, welche nur eine haben.
Dassagâl (das ist egal), segt Denker.
Mecklenburg
Dasselbe Blut, dasselbe Gut, dasselbe Alter machen die glücklichste Ehe.
England
Dasselbe Feuer reinigt das Gold und verschlingt das Stroh.
Italien
Dasselbe in Grün.
Dasselbe Jahr wird dem einen eine Mutter, dem anderen eine Stiefmutter sein.
Wales
Dasselbe Wasser macht Hühner weich und Eier hart.
Niederlande
Daste mer nich gestohlen werst.
i] Mundartlich wird aber in Schlesien nicht werst, sondern 'werscht' gesprochen, wie bekanntlich das scharfe s nach r, wie am Anfange vor p und t immer in sch übergeht, also wirscht, Wurscht, Schpiel, schpät, Schtuhl u.s.w. für wirst, Wurst, Spiel, spät, Stuhl.
Dastehen als die Pfeiffer, so den Tantz verderbet haben.
Dastehen für Petersdreck.
Franken
Dastehen wie das Hündlein von Breda.
Dastehen wie der Bube, der die Milch verschüttet hat.
Dastehen wie der dumme Junge von Mutschen.
Dastehen wie der Gottverlassmichnicht.
Dastehen wie der Kuhhirte von Ringelheim, dem das Mundstück gefror.
Dastehen wie der Lalenkönig auf der Rheinbrücke zu Basel.
i] Mit offenem Maul und großen Augen
Dastehen wie der Ochs am Berge (o. vorm neuen Tor).
ndt] He süht et an, as de Koh dat niege Dor.
Dastehen wie der Prinz in der Komödie.
Dastehen wie die geölten Mönche.
Dastehen wie ein betrönnter Hund.
Dastehen wie ein Bettpisser.
Königsberg
Dastehen wie ein Narr.
Dastehen wie ein Pflock.
z] Stieh og nie dou wie ej Pflouck, rühr dich e Bissel.
Dastehen wie eine Bildsäule.
i] Vor Erstaunen, Schreck wie versteinert
Dastehen wie Lots Weib.
i] Verblüfft
Dastehen, als ob ihm in die Hand geschissen sei.
z] Wenn ich nun in das Reich der Himmel kommen werde, so wird der Heiland fragen: wo sind eure Untertanen? so werde ich dastehen, als ob mir in die Hand u.s.w.'
Dat 's 'n bäten ut de Mauskiste.
Mecklenburg
Dat 's 'n beduerlichen Fall, säd' Vatter Gastenkôrn, da harr de Prêsterfrû 'n avsmêten.
Hamburg
Dat 's 'n Buddel (Flasche), säd de Bûr, un drunk ut'n Läpel (Löffel).
i] Von jemandem, der alles verkehrt macht, auch wohl von Betrunkenen, die den Löffel zur Bouteille machen.
Dat 's 'n Leben, säd' de Deern, da krêg se en Kind.
Flensburg
Dat 's 'n Leben, säd' de Jung, dôr bêt de Hund 'n Voss dôd.
Dat 's 'n Leiden, säd' Fehlmann, kün'n Frack nich ankrêg'n un sêt mit beid' Arm all dôrin.
Dat 's 'n Leiden, säd' Fehlmann, künn'n Vrack nich ankrieg'n, un härr kênen.
Dat 's 'n Muskant, söä Asmus, doa har'n Farken in'n Sack.
Dat 's 'n recht Gesicht, säd' de Bûr, as de Swînkopp up'n Disch kêm.
Dat 's 'n rechten Nägenschîter (Neunscheißer).
Mecklenburg
Dat 's 'n Unnerschied twischen den Schäfer un sînen Köter.
Dat 's 'n wâr Mallör (Malheur), säd' de Jung, do fällt he in d' Jiergrüpp.
Jever
Dat 's 'n woahren Hund van 'n Pierd, säd' dê Jung, dann rêd he up'ne Katte (oder Swîn).
Mecklenburg
Dat 's 'n woahren Teerhandel.
Mecklenburg
Dat 's 'n wunnerkern Enn, sä de Oss, da stund de Obä up ên Bên.
Oldenburg
Dat 's as bi 'n Becker de Semmel.
Strelitz
Dat 's as bi 'n Becker de Semmel.
Strelitz
Dat 's baschen (barscher, starker) Tabak, säd' de Düwel, as de Jäger em in 't Mûl schâten harr, un spôgt de Hagelkürn ût.
Hamburg
Dat 's blôt 't îerst'mal (erste Mal), säd' de Schôster, dâr krêg sîn Frû acht Wochen nâ de Hochtîd 'n Jung'n.
Hamburg
Dat 's düchtig Mazzabilla'sch; hät to Rom up'n Soal kakt (schöten) un 'n Bessen vergöten.
i] Gegen Frauen gerichtet, die von ihrer Wirtschaftlichkeit ('Düchtigkeit') viel Aufhebens machen, ohne dass es damit weit her ist. Die Ortsbestimmung Rom erinnert an die Bezeichnung eines Dummkopfs durch Matzfotz von Dresden.
Dat 's een Beer (Bier), sagte die Gans, als sie aus sieben Pfützen getrunken hatte.
Dat 's en ârigen Snak.
i] Dummes Gewäsch. Arig heißt zwar auch wie im Hochdeutschen artig, steht aber hier ironisch.
Dat 's ên Bier, säd' de Gos, dôr ging se von'n Messhof (Mist- oder Düngerhof) an de Pissrönn.
Ostfriesland
Dat 's ên Fêlslag (Fehlschlag), säde de Slachter, un slôg de Kô (Kuh) vör Nôrs.
Holstein
Dat 's Feger (auch Fegert) von Frûjensminsch.
Mecklenburg
Dat 's hîr 'n wunderlîken Sand, sä de Maid van't Ammerlant, as se in der Marsch up den wêken Klei gân schull.
Dat 's hîr 'n wunderlîken Sand, sä de Maid van't Ammerlant, asse bi Regenwäer (Regenwetter) dör'n Klei mut.
Geestdistrikt im Herzogtum Oldenburg
Dat 's man en Totast.
i] Ein Griff, ein Augenblick; totasten = zugreifen, die Arbeit angreifen.
Dat 's man Piterpater.
i] Gewäsch.
Dat 's Mîs as Mau, Kätt bitt's beid'.
Mecklenburg
Dat 's miss (übel), säd Jan, dôr harr em 'n Hund in 't holten (hölzern) Bên bäten.
Oldenburg
Dat 's nich üm meinetwillen, seggt dei Wulf, äwest s'on Schap schmeckt doch gut.
Mecklenburg
Dat 's ochsig, seg de Bûr, slêt 'n Hâmel mit de Ext dôd.
Mecklenburg
Dat 's Salat, seggte de Esel, do frêt he Disteln.
Dat 's sîn Hoak (Haken) un Plog (Pflug).
i] Sein Ein und Alles
Dat 's vörwôr nix Lütts (Kleines), segt de Bûr, wenn 'n Oss (Ochse) in de Wêg (Wiege) liegt.
Dat 's Waterpedder sin Broder.
Hamburg
Dat 's'n Irrniss, Fru Gevattern.
Pommern
Dat (de) lett sik wohl ut Solt un Water eten.
Holstein
Dat (hei) schlacht nau'm Klaffke (Klaffs), on de Klaffke nau'm Krus, on de Krus nau Hundschied.
Dat (o. dar) sünd mehr Äbars als Poggen.
i] Mehr Brotesser als Brotverdiener. Abar = Storch
Dat Aas hett was lehrt, seggt Coord van Hallen, de kann dör de Welt kamen.
i] Der Witz liegt darin, dass das Wort »Aas« hier durchaus nicht verächtlich sein soll, wie es sonst ist. Ähnlich sagt man in Ostfriesland: 'T is 'n gelehrter Hund; 't is 'n Fûlpûp, 'n kloken Bengel, 'n gelehrten Racker u.s.w., ohne damit etwas Schlimmes ausdrücken zu wollen.
Dat Aas hett was lehrt, seggt Coord van Hallen, de kann dör de Welt kamen.
Der Witz liegt darin, dass das Wort »Aas« hier durchaus nicht verächtlich sein soll, wie es sonst ist. Ähnlich sagt man in Ostfriesland: ?T is 'n gelehrter Hund; ?t is 'n Fûlpûp, 'n kloken Bengel, 'n gelehrten Racker u.s.w., ohne damit etwas Schlimmes ausdrücken zu wollen.
Dat Achterdêl (Podex) weisen.
zit] »Dorchlichting der Kleder îet achtrdeel wisen.«
Dat Achterdêl (Podex) weisen.
z] Dorchlichting der Kleder îet achtrdeel wisen. Hamburger Chronik
Dat Achterdêl (Podex) weisen.
»Dorchlichting der Kleder îet achtrdeel wisen.« (Hamburger Chronik)
Dat Aller wahrt für Dörheit nit.
Dat Aller wahrt für Dörheit nit.
Dat Ampt töget den Man an. (Reineke)
Dat anbegin heft en got behagen, dat ende mot de last dragen.
Dat Appelke kûlt nich wit vom Stamm, lêwe Lü'dkes si't mi nich gram.
Dat Appelke kûlt nich wit vom Stamm, wî dat Schâpke ös ôk dat Lamm.
Dat Appelke kûlt nich wit vom Stamm, wî dat Schâpke ös ôk dat Lamm.

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