Wer durch der andern Fallen
Zu hohen Ehren steigt/
Ist zu dem Fall geneigt:
Der Himmel wachet über allen.
Manch Unglück kan auch Kron und Thron vergallen.

Wer sich durch fremden Schaden
Hoch an das Brett will ziehn/
Fällt vor der Zeit dahin.
Ein Hertze mit viel Schuld beladen
Bleibt bey dem Glück nicht lange Zeit in Gnaden.

VIII. Vermischte Gedichte 20

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert