Alles getan mit Bedacht, hat niemand ins Unglück gebracht.
Alles
Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.
Alles
Alles hat sein Warum.
Alles
Alles hat seine Zeit, nur die alten Weiber nicht.
Alles
Alles hat seine Zeit.
Alles
dk] Aldting haver sin tiid og maade.
Alles hat seinen Anfang.
Alles
Alles in allem.
Alles
la] Summa summarum.
Alles in mein Reich! - Gottfried mak de Döer tau.
Alles
Westfalen
Alles ist eitel, säd' Salomon, as he dormit farig wier.
Alles
Alles ist eitel.
Alles
la] O quantum est in rebus inane. (Persius) - Res humanae fragiles caducaeque sunt. (Cicero)
Alles ist Falschheit und Betrug.
Alles
Finstere Lebensansicht vielfach Betrogener.
Alles kann keiner.
Alles
Alles lässt sich sagen.
Alles
Aber nicht allemal ausführen, und dann kommt dabei sehr viel auf die Form und den Stil an.
Alles liegt an Zeit und Glück.
Alles
Alles mit Bedacht.
Alles
Wahlspruch des deutschen Kaisers Maximilian I. und nach ihm vieler andern Leute.
Alles mit Gott und Ehren.
Alles
Alles mit Gott.
Alles
Alles mit Liebe, nichts mit Gewalt.
Alles
Alles muss unter die Erde.
Alles
Alles nach Gottes Willen.
Alles
Alles nimmt ein Ende.
Alles
Alles nur mit dem linken Ohr hören.
Alles
Alles oder nichts.
Alles
»Ganz oder gar nicht. Alles in Allem. Jehova oder Baal; Christus oder Belial. Mit Christo oder wider Christum. Sammeln oder zerstreuen. Garizim oder Hebol. Kinder des Vaters im Himmel oder Kinder ihres Vaters, des Teufels. Das Evangelium im Geruch des Lebens zum Leben, oder im Geruch des Todes zum Tode.« (Hillmann, Evangelisirte Sprichwörter)
Alles um der Wurst willen.
Alles
Alles und sonst no Einiges.
Alles
Ulm
Alles verzehrt vor seinem End' macht ein richtig Testament.
Alles
Wahlspruch für die Zukunft unbesorgter Leute oder Verspottung der in den Tag Hineinlebenden, die es darauf ankommen lassen, ob sie in der letzten Zeit ihres Lebens noch etwas für die Befriedigung der nötigsten Lebensbedürfnisse haben werden.
Alles vollauf.
Alles
la] Cornu copiae.
Alles währt nur eine Weile.
Alles
fr] Toute chose n'a qu'un temps.
Alles zu seiner Zeit, sagt der Prediger (Koheles).
Alles
Alles zu seiner Zeit, sagt Salomo, zu seiner Zeit essen, zu seiner Zeit trinken und fasten und zu seiner Zeit an die Pumpe tasten.
Alles
Alles, was geboren, hat der Tod erkoren.
Alles
Alles, was ich habe, ist des Höchsten Gabe.
Alles
Da ist alles zu haben, wie in Auerbach's Laden.
Alles
Das ist sein ein und alles.
Alles
Dat wör Alles, Kröck ok Awestil (Krücke und Ofenstiel).
Alles
Dâu is alles âfganga, wêi aff der Matthes'n- Hâuchzet.
Alles
Nürnberg
De 't all hebben will, krigt nix.
Alles
Rastede
Ders wil alle haben, kriegt oft nichts.
Alles
Einer hat alles und der andere nichts.
Alles
nl] De een heeft het al, en de ander niemend as.
Es geht alles Gott und Thule.
Alles
D. h. durcheinander.
Es ist alles beschert Ding.
Alles
Es ist alles eins, ob ich mich in diesen oder in jenen Finger beiße.
Alles
Es ist nicht alles aus England, worauf London steht.
Alles
Et es alles op sech elfondertegs (auch: sestehalf).
Alles
Meurs
Man muss alles auf die hörner nemen, wil mans hinausführen; es muss biegen oder brechen.
Alles
Man soll nicht Alles auf Eine Karte setzen.
Alles
en] Venture not all in one bottom.
O wat all, säd de Pracher, und as he toseg, härr he nix.
Alles
't is all as't is, säd Fehlmann, un trekt'n Vraak verkiert an.
Alles
't is all as't is, segt Hoppach, kickt in de Zeitung un hölt's verkirt.
Alles
Über alles und einiges andere.
Alles
la] De omnibus rebus et quibusdam aliis.
Von Allem wat, vom Besten gar nuscht.
Alles
Dönhoffstädt
Von Allem wenig, vom Ganzen nichts.
Alles
Wenn alles vergeht, Tugend besteht.
Alles
Wer alles an einem Orte hat, der hat es im Feuer.
Alles
Es ist gewagt, alles auf ein Spiel zu setzen, oft so gut wie verloren zu achten.
Wer Alles aus Nichts machen kann, kann aus Unmöglichem mögliche Dinge machen.
Alles
dk] Han kand gjöre muelige ting af umuelige, som kand gjöre alt af intet.
Wer alles ist, ist nichts.
Alles
Wer alles kann, ist ein furchtbarer Mann.
Alles
Von denen zunächst, welche die höchste Macht haben, Gutes und Böses zu tun. Von Fürsten und im Scherz vom Gelde.
Wer alles nicht fürcht, den beißt der Teuffel auch wohl.
Alles
Wer alles tun will, tut nichts recht.
Alles
la] Festinans ad duo diversa, neutrum bene peragit.
Wer alles verfechten will, darf das Schwert nie einstecken.
Alles
Wo es ohne Aufopferung wichtiger Güter und Interessen geschehen kann, gibt der Weise gern etwas von seinem strengen. Recht auf, um den Frieden des Lebens zu wahren; aber »für Wahrheit und Recht kämpft er mit Klugheit und Kraft«.
Wer alles will verfechten, der hat gar viel zu rechten.
Alles
Wer alles will, drückt nichts an die Brust.
Alles
»Wer Alles will, wird nichts erhalten. Laut der Sentenz der lieben Alten.« (Pfeffel, Fabeln und Erzählungen)
Wer alles will, stirbt aus Raserei.
Alles
Wer nicht Alles machen kann, braucht nicht Alles liegen zu lassen.
Alles
Wenn's alle ist, hat die liebe Seele Ruh.
Allesein
Schlesien
Wenn's alle ist, sind wir satt.
Allesein
In Ostpreußen: Wenn 't aller, denn satt.
Alletag weh stirbt nimmermeh'.
Alletag
Spöttelnder Trost, oder Ausdruck liebloser Ungeduld bei lästigen und durch ununterbrochene Klagen behelligenden Kränklichen.
Der Alendâch brocht vil.
Alletag
Der Alendâch huod e griss Mil.
Alletag
Aldidj krank, an nimmer duad.
Allezeit
Insel Amrum
Allezeit angel', so hast du keinen Mangel.
Allezeit
Altied is't keen Sömmer un Sönndag.
Allezeit
Ich bin (er ist) allezeit derjenige, welcher.
Allezeit
Berlin
Man iss nich altied upp sin scharpste.
Allezeit
Ostfriesland
Allgemach hond au dar.
Allgemach
Allgemach kommt (man) auch weit.
Allgemach
it] A penna a penna si pela un' oca, a passo a passo si fa di gran cammino.
Allgemach kommt am ersten zum Ziel.
Allgemach
la] Romanus sedendo vincit. (Varro)
Allgemach kommt auch (wohl) nach.
Allgemach
Allgemaek küemet Hans int Wammes.
Allgemach
(Westfalen)
Denn Raub begeht am allgemeinen Gut,
Allgemein
Friedrich von Schiller (1759-1805), Wilhelm Tell (1804), II, 2 (Stauffacher)
Der gras ist gerne kleine.
Allgemein
Der ist kein Bürger, der die eigne Sorge
Allgemein
Franz Grillparzer (1791-1872), Ein Bruderzwist in Habsburg (1873), IV (Prokop)
Es ist nichts so allgemein, als falsche Worte in gutem Schein.
Allgemein
Ist die Wiese allgemein,
Allgemein
Mittelhochdeutsch: Swelch mate ist gemeine,
Sollen andre Vorteil von mir haben,
Allgemein
Karl Aug. Georg Max Graf von Platen-Hallermund, Gedichte. Verm. u. Gelegenheitsgedichte. Antwort (ged. 1822)
Ja, wenn's nicht anders geht, muss das Kleinere des Größeren wegen fallen; das Einzelne mag in Gottes Namen der Allgemeinheit geopfert werden.
Allgemeinheit
Henrik Ibsen (1828-1906), Die Stützen der Gesellschaft (1877), II (Bernick)
Das Größte, was dem Menschen begegnen kann, ist es wohl, in der eignen Sache die allgemeine zu verteidigen.
Allgemeinwohl
Leopold von Ranke (1795-1886), Sämtliche Werke (1875-1890), Englische Geschichte
Der edelste Beweggrund ist das Allgemeinwohl.
Allgemeinwohl
en] The noblest motive is the public good.
Es ist das Wohl des Ganzen, wovon jedes patriotische, wovon selbst jedes eigennützige Gemüt das seinige hofft.
Allgemeinwohl
Friedrich von Gentz (1764-1832), Schriften (1838-1840)
Je größer die Allianzen, desto kleiner die Chancen.
Allianzen
Desto weniger Haltbarkeit und Nutzen.
Hier steh' ich. Rund um mich
Allmacht
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803), Oden, Die Frühlingsfeier (ged. 1759)
Kennst du den Fluch,
Allmacht
Robert Hamerling (1830-1889), Ahasver in Rom (1866), Gesang 2, Das Bacchanal
Leicht ist es deiner Allmacht, ehrne Bande
Allmacht
Friedrich von Schiller (1759-1805), D. Jungfrau von Orleans (1801), V, 11 (Johanna)
Man muss nicht gegen die Allmacht Gottes streiten.
Allmacht
Man muss nicht in die Allmacht Gottes greifen.
Allmacht
Trostlose Allmacht,
Allmacht
Friedrich von Schiller (1759-1805), Don Karlos (1787), V, 9 (König)
Wer kann der Allmacht Grenzen setzen?
Allmacht
Friedrich von Schiller (1759-1805), Demetrius (1805), I
Peu à peu, sagt Kuchenbecker, zu deutsch sukzessive.
Allmählich
Stettin
Achter Allmanns Fers gan.
Allmann
Achter Allmann's Oars goahn.
Allmann