Die grösten Fürsten all, die auf des Ruhmes Bahnen
Bei Hindu's wandelten und bei den Muselmanen,
Sie hatten einen Brauch, mit abgelegten Zeichen
Des Standes unter'm Volk vermummt umherzuschleichen,
Um zu erfahren, was sie sonst nicht leicht erfuhren,
Was man von ihnen denk' in Hütten und auf Fluren.
Doch hielten sie dabei streng ein Gesetz, den Leuten
Nie das Verborgene verborgen anzudeuten,
Noch minder, in des Zorns und Ungestüms Entwallen,
Der Roll', in der sie aufgetreten, zu entfallen;
Still, was Ersprießliches sie hörten, zu ermessen,
Und was Verdrießliches, als Fürsten zu vergessen.
Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 1, 1836, IV. 4
Bei Hindu's wandelten und bei den Muselmanen,
Sie hatten einen Brauch, mit abgelegten Zeichen
Des Standes unter'm Volk vermummt umherzuschleichen,
Um zu erfahren, was sie sonst nicht leicht erfuhren,
Was man von ihnen denk' in Hütten und auf Fluren.
Doch hielten sie dabei streng ein Gesetz, den Leuten
Nie das Verborgene verborgen anzudeuten,
Noch minder, in des Zorns und Ungestüms Entwallen,
Der Roll', in der sie aufgetreten, zu entfallen;
Still, was Ersprießliches sie hörten, zu ermessen,
Und was Verdrießliches, als Fürsten zu vergessen.
Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 1, 1836, IV. 4