Aus Felsen springt der Quell, und Freiheit will ihm ahnen,
Das Schicksal reißt ihn schnell auf ungewählte Bahnen.

Er möchte dort hinab, doch er muß da hinunter;
Er schlingt und schlängelt sich, und spielt mit Kieseln munter.

Er sammelt sich zum See, doch seine Lust ist kurz;
Er muß aus weichem Bett zum jähen Wassersturz.

Da meint er zu versprühn, doch kurz ist auch die Qual;
Er schnaufet aus, und fließt ein stiller Fluß im Thal.

O Wandersmann am Quell, so wechselt Leid und Glück;
Das Leben rinnet schnell, und kehret nie zurück.

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