Hans Aßmann von Abschatz (1646-1699)
VIII. Vermischte Gedichte
Das stoltze Rom ist hin, der Tyber Pracht verflossen (Marini)
Bezwingerin der Welt, wer hat dich zu dem Fall
O große Nährerin berühmter Helden
Wiewohl schlägt mir die öde Gegend zu! (Die angenehme Wüsteney St. Amants)
Der Mensch ist eine kleine Welt (Die kleine und große Welt)
Ein Bogen ist mein Leben (Der Schütze)
Pflantze, deren Rauch das Gifft (Taback, übersezt aus dem Barclayo)
Warum verweist man uns der edlen Blätter Brauch? (Antwort)
Nichts, was des Himmels Zorn auff unsre Schultern legt/ (Des Portes)
Du Stieffkind der Natur, der eignen Mutter Schande (Antwort hierauff)
Der muste wohl ein Hertz aus Stal und Eisen tragen (Die Schiff-Fahrt)
Ihr Kinder schnöder Eitelkeit (Die Blattern oder Kinder-Pocken)
O schöne Gegend, welche mir (Thüringer Wald)
Ort, wo man die Artzney ohn theure Kosten hat (Grißbacher Sauerbrunn)
Was ist bey schönem Mund ein starck gewachsner Bart (Beschwer über den Bart)
Spotte wer da will den Bart (Antwort)
Es rede wer was weiß, und welcher reden soll
Allzeit war
Wer herrscht, lebt immerdar in harten Dienstbarkeiten
Wer durch der andern Fallen
Zeit-Verderber, Ruhe-Stehler
Das Leben verschwindt
Wahr ists, daß Sterne reitzen künnen
Neptun sah in der Flutt Venedigs edle Stadt (Sannazar)
Izt mag die alte Welt von Sieben Wundern schweigen (Raimundus)
Thorheit ists, daß unsre Zeit soll in Furcht und Angst verflüssen
Es zeiget diese Taub ein Bildnis reiner Liebe
Wie dieser Vogel ist gantz unbefleckt und rein
Ein Band von Jugend auff knüpfft mich und dich zusammen
Was ist der süsse Safft der schwancken Reben
Wenn wir der finstern Höl und Wohnung sind entgangen (Der Glücks-Topff)
Bruder, senck in diesen Hafen deine Finger kühnlich ein
Man lösche, weil es geht, der Jugend heisse Flammen (Bild eines Frauenzimmers)
Man lösche, weil es geht, des Durstes strenge Flammen (Ein Glaß)
Man such ihm Ehr und Gutt mit Blutte zu erwerben (Ein Degen)
Man such ihm Ehr und Gutt durch Künste zu erwerben (Ein Buch)
Ein Bürger dieser Welt lern auch die Welt erkennen (Eine Landkarte)
Der Mensch, ein Erdenkloß, soll billig Erde pflügen (Ein Pflugeisen)
Zum Sterne soll mein Leib und nicht zum Steine werden (Ein Federpusch)
Der Leib, der Seele Stock, muß im Gefängnis stehen (Ein Gebauer)
Freund, den ein gedoppelt Band mir auff ewig hat verbunden
Phœbi deliciæ, Musarum gloria, Primki
Des Monden halb-erstorbnes Licht
Concives, animi dulcissima pignora, fratres
Was soll die trunckne Feder schreiben? (Abschied von gutten Freunden)
Ade! o werthes Land, du Anfang meiner Reisen
Die Biene sucht nicht ihr den Honig nur allein (Ein Bienen-Stock mit aus- und einfliegenden Bienen)
Mir zum Grabe, dir zum Kleide (Ein Seiden-Wurm in seinem Gewebe)
So steiget und fällt (Eine herab-fallende Stern-Putze)
Man findet wenig Pracht in alten Adels Schilden
Wie ist die deutsche Welt in Neuigkeit ersoffen
Kund und zuwissen sey der Compagnie gethan (Der verkleidete Comödiant)
Es hat mich meine Braut geziert mit mancherley (Der erste verkleidete Schäfer)
Schöne Wilden, seyd gelinder (Der andere verkleidete Schäfer)
Weil uns noch die Jahre günnen (Dritter verkleideter Schäfer)
Hier schauet uns die Nimphen von dem Lande (Die verkleidete Schäferinnen)
Gold, Seide kan nicht Ind und Perse nur gewähren (Braut-Gedichte)
Dergleichen Ahnen Zahl, von denen sie entsprissen
Nun werff ich ab das Joch der stillen Einsamkeit
Ein Spiegel (Sinnen-Bilder auff ein Braut-Bette)
Ein Einhorn, darauff geschrieben: Freyheit (Andere Sinnbilder, auff die Wappen der Vermählten)
Ich bin das reine Glaß, das noch kein Staub befleckt
So giebt Lorette nun dem Kräntzgen gutte Nacht
Ich bin der Schöpffer nicht, noch in Geschöpffes Orden (Räthsel aus dem Italiänischen übersetzet)
Was ist das höchste Gutt auff diesem Erdenkreiß? (Wahre Freundschafft, Sechstinne)
Fremde Kleider, falsche Haare
Friedlich ists am besten leben
Tieffe See ist zu ergründen
Lieb und Zorn erhizt die Jugend
Ergötzet die Sinnen
Wenn dir nicht mehr das Brodt der Eltern schmeckt (Schertz-Gespräch zwischen Bruder und Schwester)
Wie kommts, daß jeder fast mit dem nicht ist zufrieden (Unvergnügung, aus dem Horatius)
Fünff Sinnen geben sich uns itzund anzuschauen (Fünff Frauenzimmer, fünff Sinnen)
Wer kommen will in dieses Hauß/ (Verbündnis-Regeln der Gesellschafft zum weltlichen Einsiedler)
Ich muß nun von dir scheiden (Abschied von der Gesellschafft zum weltlichen Einsiedler)
Nun mag ich nicht mehr leben
Es hielten mich Verdruß und Kümmernis begraben
Der Sommer endet sich, die warmen Tag entfliehen
Die Armutt führt den Fried, und dieser Reichthum ein (Umwechslung aller Dinge)
Nach Bogls Laens Tod, Ligstu bei Carlens Throne (Jahrzahl der Eroberung Stettin)
Al Hombre spielt mit uns der bleiche Schatten-Mann
Wer will sich auff Labet mit mir zu spielen wagen? (Labet oder der in den Pamphilius verkleidete Tod)
Das Trappeliren ist der Welt gemeines Spiel
Verkehren kan bald Lust und bald Verdrüß gewähren (Das Glücke spielt Verkehren)
Ich war nach fremder Kost verstohlen ausgegangen (Der versperrte Näscher)
Ich kan dir nichts als Glaß, mein Kind, für dißmahl schencken (Uber zwey Spiegel)
Ich will dir nichts als Glaß, mein Kind, für dißmahl schencken.
Geschencke wird mir von drey Königen gegeben (Maria Medicea, verwittibte und vertriebene Königin von Franckreich, zu Cölln lebende!)
Drey Könge schencken mir auff unterschiedne Weise
Drey Könge zahlen mir verdienten Mutter-Sold
So gehts mein Pithias, mir müssen immer leiden (Trost in allerhand Verdrüß)
Am Bober ist der Ruhm der deutschen Reim' entsprungen
Soll wahres Lob die Schuld der Schmeicheley verdienen
Nachdem man überall Accisen fordert ein (Die Gicht-Accisen)
Scharffe Zungen, stumpffe Degen (Ubersezte Spruch-Reimen)
Mit Worten wird der Feind vergebens angegriffen
Damit der starcke Feind aus seinem Vortheil weiche
Wie sehr ein kühner Held gefürchtet ist in Kriegen
Das Glück im Kriege steht auff ungewissem Grunde
Es läst nicht allemahl der weise GOTT geschehen
Von Gottes starcker Hand wird glücklich ausgeführet
Wer sein vertrautes Amt gedencket wohl zu führen
Wem anvertrauet seyn des Vaterlandes Sachen
Wer kan mit starcker Hand dem Höchsten widerstehen
Man wird in kurtzer Zeit des schweren Krieges müde
Wer sieget, wann nicht Gott das Glücke selber giebet?
Ulysses kan er nur sein Ithaca begrüssen
Der Menschen meister Theil will lieber Geist und Leben
Es wird das Vaterland von uns so hoch gehalten
Wen Gottes starcker Arm in Sicherheit will setzen
Wer mit dem Höchsten sich in einen Streit will wagen
Durch Behuff der Zeit
So bald der erste Thränen-Guß ist überhin geschossen
Der faule Schlaff ist nicht den wachen Musen hold
Besser Konig in dem Hertzen, auff den Lippen Galle führen
Daß man vor dem Feinde mög unbewehret sicher bleiben
Es seyn zur Eyffersucht geneigt des Menschen Sinnen
Wie will mit Fremden sich vertragen und begehen
Den Fremden hütte dich was Leydes zuzufügen
Des Höchsten starcker Arm kan heilen und verletzen
Wer neue Kräffte sieht vertrauet seinen Händen
Es ändert offtermahls die vor-geliebten Sitten
Des Höchsten starcker Hand, die alles kan erreichen
Wann grosser Herren Zorn bricht aus in hartes Dräuen
Wann ein erzürnter Fürst mit Dräuen pflegt zu wütten
Es führt der leere Bauch zu allem Bösen an
Ein Armer, will er nicht in höchster Noth verderben
Es können sich der Schlaf und Sorgen nicht vertragen
Wer ohne Nutzen reist in weit-entlegne Lande
Läst gleich der höchste Gott die Rache manchmahl schlaffen
Wer müßig geht, der ist bey Leben todt
Was die Vernunfft nicht hat zum festen Grunde
Laß dich aus Unbedacht zu keiner Sache treiben
Wieg, was du wagen wilt, und handle nicht verwegen
Im Fall den feigen Leib kein Helden-Blutt erhitzet
Wer scheu und furchtsam ist, geht zeitlich auff die Seite
Was dir die leichte Gunst des Glückes räumet ein
Nimm nicht vor eigen an, was vom Gelücke kümmt
Ein jeder lasse sich zur Folge willig finden
Vors Vaterlandes Heyl sich nicht erweisen träge
Was wenig greiffen an, bleibt aller Orte stecken
Das starck getriebne Werck, die Arbeit vieler Hände
Wie kan der schwache Leib dem Willen gleiche streiten
Wo nicht beysammen stehn das Wollen und das Künnen
Gleich dem leichten Spinnen-Netze
Wer Lust zu Händeln hat, entblöße nur das Eisen
Gleiche Straffe gleicher Sünden
Billig tragen gleichen Lohn
Ein tugendhaffter Helden-Sinn
Wann Gott zurücke zeucht die reiche Gnaden-Hand
Was ist der schwache Mensch, als Erde von der Erden
Es hielt die alte Welt vor besser Seyn als Schein
Ein tugendhaffter Sinn, ein kühner Helden-Mutt
Die zu Nutz dem Vaterlande mit bewehrter Faust gestorben
Wer auff Beständigkeit gerichtet seine Sinnen
Wer den Höchsten zum Gehülffen, Tugend zur Gefertin hat
Wers mit GOTT und Tugend hält
Diß sind wahre Freunde nicht, welche gutte Worte geben
Ein ritterliches Schwerdt und weises Buch erhält
Gold und Eisen, Schwerdt und Geld
Schaue was du fängest an
Süsser Freunde Gegenwart dient zu Felde vor den Wagen
Leg andern ja nicht auff dergleichen harte Bürde
Wer mit Gedancken mehr als mit den Worten liebet
Liebe, Nacht und kühler Wein
Das Glücke wendet sich, der Ehre Rauch verschwindet
Es mag vom Spiel und Balle scheiden
Des schönen Leibes grade Pracht
Zwar das Gedächtnis ist ein Schatz von grossem Werth (Petrarcha, Est aliquid bene qui meminit)
Die blasse Sorge wird mit dir zu Segel gehn
Schaue daß du nicht zu sehr dich die Hoffart zwingen läst
Bau auff der Tugend Grund der Ehre festes Hauß
Trunck, Spiel und Lieben ists, was der und jener thut
Es wird, weil sich ein Geist in meinen Adern reget
Die Natur läst ihre Gunst gegen alle gleich erscheinen
Wer einen Edelmann ohn eigne Tugend schaut
Wie ohne Widerkunfft der Strom das Wasser führt
Kanst du nur die Heller sparen
Wilt du in der Welt was seyn, mühe dich was zu erwerben
Geht mir gleich der lahme Reim von Natur nicht wohl von statten
Was kan die Nachwelt mehr zu unsern Lastern thun?
Will dein bethörter Geist der falschen Stirne trauen
Wo der Schalck im Hertzen sizt
Bey Stieffel und Sporn
Mitgifft ist der Männer Gifft
Wer da tracht auff schönen Leib
Wenig kömmt wohl in Gedancken
Was ist Ehre, wanns allein bey der blossen Ehre bleibt?
Was bleibt von Reichen unbekant?
Wie wenig können doch das wahre Gutt erkennen?
Manch Hauß stürzt eigner Wunsch, der zeitlich kömmt zu Wercke
Viel muß ihr Geld und Gutt zum frühen Grabe bringen
Wunsch um Wohlgehn und Vermögen
Bey Holtz und Thon wird frey getischt
Wirst du dich, wer du bist, nur selbst zu Rathe fragen
Sey nicht in der Rechnung faul
Ist ein Kressel in der Taschen
Viel lernen, wenig nützen, viel wissen, sich nicht kennen
Bist du schön; so lehrt der Spiegel auch der Seele Glantz zu schätzen;
Siehst du einen elend seyn
Wen du siehst gedultig seyn
Gib selber Gott anheim, was er dir schicke zu
Was man an dem armen Baur offt für straffbar will erkennen
Wer gesündigt, wird zuerst hassen was er hat verbrochen
Rauher Küttel, raucher Peltz kennt und treibt viel minder Sünden
Itzund fragt die meiste Welt
Hast du nur Hunger, Durst und Kälte zu vertreiben
Beym Wein wird mancher Freund gemacht
Vier Winde sind die unsre Ruhe stören
Was hilfft der auff sich selbst erzürnten Sinnen Streiten
Es ist kein guttes Weib: und schlägt dir eines bey
Wer viel von Rache spricht, für dem laß dir nicht grauen
Betrügliches Versprechen
Kühner Mutt bezwingt das Glücke
Unglücke raubt das Gutt
Wer nicht hört auff beyden Theilen
Dieses ist der Fürsten Ruhm, den kein Feind vertunckeln kan
Bey den Thränen seiner Erben
Wo die Sachen übel stehn
Niemand hebt zu spät diß an
Wer allen zu bekant, ihm selber fremde lebt
Glücke wird gar selten alt
Wem hat Gott gesagt den Tag
Lange gnug hat der gelebt
Wahrer Tugend heller Glantz kan niemahls im Schatten gehen
Nur die Gütter des Gemüttes bleiben fest und unverrückt
Jugend ist der Liebe Mutter, Füll und Müßiggang die Amme
Mehr falscher Schein und minder Sicherheit
Beute soll der Knechte seyn
Wer hat eine Zeit erblickt
Besser ists mit Ruhm erkalten
Helden-Mutt sucht seinen Feind, nicht des Feindes Geld zu fangen
Des Menschen Haubt ist auffgericht
Das schnöde Geld vertreibt und bringt viel Harm
Wenn du etwas geben wilt, höre mit gelinden Ohren
Ein guter Nahm ist keiner Zeiten Raub
Wenn Adel ohn Tadel läst scheinen die Flammen
Laß deinen Sinn das Glücke nicht verdrehn
Zungen sind der Weiber Schwerdt
Dem Alten das Grab, dem Jungen das Weib
Jungen buhlet selbst das Glücke
Mit schlaffen wird niemand den Sieg erlangen
Wer den Sturm hat überstanden
Was man nur von hören-sagen
Nicht die Mauren, nicht die Wände
Wir leben allesamt dem Irthum unterthan
Jedwedem bleibet schon sein Mangel auffgelegt
Der Sonnen Glantz verfällt doch steigt sie wieder auff
Was ist doch seliger, als sorgen ohne Sorgen
Wer Liebe meiden will, dem sey der Mund geschlossen
Schönen, traut der Farbe nicht
Wie der Vogel eignen Flug
Untersteht sich diß der Knecht
Wie thöricht, wer sich will an einen Menschen binden
Der Bodem, dem gutt Korn und Weitzen anvertraut
Solt ein jeder alles künnen
Unwiederbringlich ist der edlen Zeit Verlust
Ungleiche Zahl
Bald schickt des Glückes Gunst die reichsten Gaben aus
Alles kommet mit der Zeit
Unabgebrochne Müh kan alles überwinden
Alles wird numehr schlimmer auff der bösen Welt
Was man öffters jung gethan
Grosse Gütter magstu preißen
Wer die Ursachen nur vorhero kan ergründen
Wann die Baurn ihr Glücke wüsten
Jedweder bester Tag geht uns zu erst dahin
Den Lastern die man nicht entdeckt
Offt kan wohl eine Sache klein
Man muß in Noth den Mutt nicht lassen fahren
Des Pöfels ungewisser Sinn
Was izt bitter gehet ein
Der Uberwundnen Heil ist auff kein Heyl zu hoffen
Bin ich Feind, so steht mir frey
Gold-Hunger, schnöder Durst nach ungewissen Güttern
Dessen Hauß steht lang und fest
Wer ist so klug, der den ins Netze zieht
Was gegenwärtig Hertz und Sinnen pflegt zu kräncken
Wem ieder Zufall soll ein Unglücks-Bote seyn
Was kan ein blinder Zorn und scheeler Eyfer nicht
Wo deutsche Redligkeit wohnt in getreuen Sinnen
Kein Ubel ist so rasch und schnell, als das Geschrey
Kurtzer Sinn und lang Gewand
Wenn du deine Thaten, die nichts taugen
Langer Röcke, kurtzer Sinnen
Gutter Rath kommt über Nacht
Was der Abend nicht vollbracht
Führt mich ein grosses Schiff, trägt mich ein kleiner Kahn
Hab ich ein grosses Schiff zur Fahrt
Ob mich ein grosses Schiff, ein kleiner Nachen trägt
Führt mich ein grosses Schiff, ein kleiner Kahn dahin
Sitzstu gutt, so sitze feste
Mahler und Poeten
Man sucht durch Land und See das Glücke wohl zu heben
Die Frau, die dich zu Tisch und Bette soll ergötzen
Wenn du den Grauß betrittst und schaust die alten Mauren an
Schon, o Tod, was zu dir kümmt
Wer hat den Papagay gelehrt sein höfflich Grüssen
Dein Wissen ist ein blöder, so viel als Unverstand
Was nutzet dir alleine viel zu, dein unbekandtes wissen
Ahnen die man rechnen kan
Offt wo ein völlig, volles Korn der Furche ward vertraut
Grosse Kieffern müssen offt für der Winde Macht erzittern
Ein Tag stösst den andern fort, unter Sorgen und Beschwerden/
Niemands-Freund die schwartze Nacht
Nicht zu weit auff hohe See, nicht zu nah auch am Gestade
Wie ich heute bin gesinnt, warum war ichs nicht vorhin?
Ein Knabe, der nun Fuß und Zunge brauchen kan (Die vier Alter)
Ein Knabe, der nun redt und sicher lauffen kan
Wer das göldne Mittel liebt, steckt nicht unter Spinnenweben
Gutt sprost von gutter Art: der Hengst weist sein Gestütte
Ob die Eiche wird belaubt
Daß nichts Ewigs hier zu hoffen, lehret uns das schnelle Jahr
Der Nachruhm kluger Schrifft ist zwar der Tugend Lohn
Nicht wer viel hat, ist beglückt
Ob dich gleich der Pfenning sticht
Trag manchen biß nach Rom, setz ihn nicht leyse, sanffte nieder
Krätze nehm den Lezten ein
Thut ein gesezter Geist
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