Des schönen Leibes grade Pracht/
Der schwartzen Augen lichte Nacht/
Der süsse Blick/ der kluge Geist/
Der sich in Thun und Lassen weist/
Macht uns um Haubt und Hertze warm/
Um Küch und Beutel kalt und arm.
Doch find ich diß/ so frag ich nicht/
Ob sonsten Geld und Gutt gebricht.
Was fehlt dem der Vergnügen hat?
Ein schönes Weib macht halber satt.

VIII. Vermischte Gedichte 168

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