Mich riß die Lieb' einmal zum Haß des Hasses hin,
Des Hasses gegen das, des Liebender ich bin.

Mich reut mein Haß, nicht weil er nicht haßwürd'ges träfe,
Doch ziemt die Nessel nicht um reine Liebesschläfe.

Laß hassen wer da will und beßres nicht vermag,
O Lieb', und liebe du jung bis zum jüngsten Tag.

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 2, 1837, VI. 28

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert