Sprachkunde, lieber Sohn, ist Grundlag' allem Wissen;
Derselben sei zuerst und sei zuletzt beflissen!

Einleitung nicht allein und eine Vorbereitung
Zur Wissenschaft ist sie, und Mittel zur Bestreitung;

Vorübung nicht der Kraft, um sie geschickt zu machen,
Durch Ringen mit dem Wort, zum Kampfe mit den Sachen:

Sie ist die Sache selbst im weitsten Wissenskreise,
Der Aufschluß über Geist und Menschendenkungsweise.

In jeder räumlichen und zeitlichen Entfernung
Den Menschen zu verstehn, dient seiner Sprach' Erlernung.

Nur Sprachenkunde führt zur Weltverständigung;
Drum sinne spät und früh auf Sprachenbändigung!

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 2, 1837, V. 296

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