Was du erlangen kanst, das stillt nicht dein Verlangen;
Was dein Verlangen stillt, das kanst du nicht erlangen.

Viel niedre Güter hat dein Hochsinn aufgegeben,
Aufgeben aber kanst du nicht dein höchstes Streben.

Vertrau! umsonst ist nicht in dich gelegt der Trieb;
Erschließen wird sich dort, was hier verschlossen blieb.

Dann wirst du sehen, wann du schaust was du geahnt;
Dis Ahnen hat den Weg zu jenem Schaun gebahnt.

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 2, 1837, V. 274

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