Mein wandelbares Ich, das ist und wird und war,
Ergreift im Dein'gen sich, das ist unwandelbar.

Denn du bist, der du warst, und bist, der seyn wirst, du!
Es strömt aus deinem Seyn mein Seyn dem deinen zu.

Ich hätt' in jeder Nacht mich, der ich war, verloren,
Und wär' an jedem Tag, als der nicht war, geboren,

Hätt' ich mich nicht, daß ich derselbe bin, begriffen,
Weil ich in dir, der ist, bin ewig inbegriffen.

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 2, 1837, V. 113

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