Zur Freundschaft ists genug, des Freundes Freund zu seyn;
Den Freund des Freundes schließt der Bund darum nicht ein.

Daß du an dieser mich, ihn hältst an jener Hand,
Knüpft zwischen mir und ihm unmittelbar kein Band.

Doch deines Feindes Freund zu heißen, muß ich lassen,
Weil man nicht lieben kann, was man den Freund sieht hassen.

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 1, 1836, III. 64

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