Charade

Die ersten Silben nennen dir den Fluß,
Nach dessen schönem Strande
Aus fernem, fernem Lande
Ertönen wird mein sehnsuchtsvoller Gruß.

Die dritte bildet dir dein Haus im Leben,
Und wird, bist du geschieden
Zum ewigstillen Frieden,
Auf deinem Hügel ehrend sich erheben.

Der Hauch der letzten ist dem Herzen eigen,
Wenn ihm das Wort gebricht,
Doch tief die Liebe spricht
In ihrer Sehnsucht selig bangem Schweigen.

Das Ganze zeigt ehrwürdiges Gemäuer
Vier alternder Ruinen
Mit schwesterlichen Mienen,
Die meiner Seele als Erinnrung teuer.

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