Die Kirch' hat an den Weg ihr Gottesbild gestellt,
Davor anbetend, wer vorbeigeht, niederfällt.

Dahinter hat der Fürst gestellt sein eignes Bild,
Das nimmt nun seinen Theil von dem, was jenem gilt.

Denn jeder wer nun fällt vorm Gottesbilde nieder,
Zu beugen scheint er auch vorm Fürsten seine Glieder.

Ihr Fürsten, wenn ihr wollt geehret euern Thron,
Verbünden müßt ihr euch mit der Religion.

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 5, 1839, XV. 28

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