Am Hügel saß ich Nachts, und war dem Thal entronnen,
Von dem mir aufwerts klang gedämpfter Schall der Wonnen,

Der lauten Weltlichkeit, die mich von sich gescheucht,
Und selig fühlt' ich mich im Dunkel warm und feucht.

Doch über eine Schlucht zur Seit' herüber drang
Dein Schlummerröcheln, o Natur, und macht mir bang.

Ein flüsterndes Getön im Laub der alten Rüstern,
Ein düsterndes Gestöhn, Geschnaub aus welchen Nüstern?

Und die unheimlichen Nachtgeister trieben wieder
Mich zu der Welt Getös, dem ich entflohn war, nieder.

O Herz, das zwischen Welt und der Natur du schwebst,
Der einen scheu entstrebst, und vor der andern bebst!

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