Einem Greis

Das Haar schneeweiß,
Die Wangen so hohl,
Bald, bald Lebwohl;
Und noch die Stirne so heiß?

Dein Schifflein stoßt
Schon ins Meer, zum Land
Streckst du die Hand
Noch, überhangend, um Trost;

Um Trost und Genuß,
Um Hab und Halt,
Und bist schon so alt:
»O daß man sterben muß!«

Zieh ein die Hand!
Den Bück hinaus
Ins Meer! nach Haus!
Denk an den ewigen Strand!

Nicht scheide so schwer;
Wenn du rückverlangst
Und überhangst,
So sinkst du hinab ins Meer.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert