Vollkommen lieb' ich nicht die Menschen, streng und heilig;
Sie wären unbequem und wären auch langweilig.

Einseitig lieb' ich sie, natürlich und beschrenkt,
Nicht übertrieben, krank, gebrechlich und verrenkt.

So lieb' ich sie sich dar mir stellend in der Welt,
Und also fordr' ich sie vom Dichter dargestellt.

Wenn anders sie mir zeigt die Welt, muß ichs in Ruh
Ertragen, aber wenn das Buch, so mach' ichs zu.

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 5, 1839, XIV. 51

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