Das Wasser trägt den Mann, wenn er zu schwimmen weiß;
So nährt das Land ihn, wenn er brauchet seinen Fleiß.

Wer Bein' und Arme nicht lernt in die rechte Lage
Zu bringen, hoffe nicht daß ihn das Wasser trage.

Und also wer geschickt nicht reget Fuß und Hand,
Schreib' es sich selber zu, wenn ihn nicht trägt das Land.

Gleichschwer von Leib sind zwei, der eine regt die Glieder
Und schwimmt, der andre sinkt wie ein Bleiklumpen nieder.

So sind auch zwei gleichstark, der eine braucht die Kraft
Und lebt, der andere lebt auch, doch kummerhaft.

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