Der Millionen, die nun auf der Erde wohnen,
Und aller schon zuvor gegangnen Millionen,

Wie viele sind es, die nachließen eine Spur?
Viel Tausende sind im Verhältnis wenig nur.

Die allermeisten sind verschollen ohne Namen,
Auch denen ungekannt, die hart nach ihnen kamen.

Und jene Wenigen, die nicht sind namenlos,
Sie leben auch im Buch und dem Gelehrten blos.

Von tausend einer nur lebt in des Volkes Munde;
Und diesem auch was hilft die undankbare Kunde?

Gewohnheit nennet ihn, kein Wunsch doch kennet ihn;
Schad' um die Todtenruh, von der man trennet ihn.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert