Vier Kräfte nenn' ich dir am Menschen, mangelhaft
Zu nennen sind die vier vor einer fünften Kraft.

Der Trieb im Menschen, wenn er einen Gegenstand
Ergreifen will, streckt er zuerst danach die Hand.

Und ist der Gegenstand der Hand nicht zu erlangen,
So ist anstatt der Hand der Fuß danach gegangen.

Wo auch das Flieh'nde dort will deinem Fuß entweichen,
Da mag es noch dein Wort, dein Rufen es erreichen.

Doch weiter als dein Wort, als deine Stimme, dringt
Dein Auge, das dir nah heran das fernste bringt.

In Fernen aber, die du mit des Blickes Schweifen
Nicht kannst ermessen, kannst du mit Gedanken greifen.

Drum übe Hand und Fuß, und Red'- und Sehekraft,
Vor allem übe doch dich in Denkwissenschaft.

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 4, 1838, X. 85

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