Wenn dir ein Glück will nahn, o nenne nicht das Glück
Bei seinem Namen! scheu vor'm Namen weicht's zurück.

Und droht ein Unglück dir, so nenn' es nicht beim Namen,
Sonst siehst du zwei, die auf des Einen Namen kamen.

So übel ists bestellt, mein Sohn, um diese Welt,
Daß Böses bei dir zieht, was Gutes ab dir hält.

Doch dich nicht lehren will ich dieses, o mein Sohn;
Ich selber lernt' es nur, du lerne nichts davon!

Ich wünsche, daß du nie so eingeschüchtert werdest,
Frei immer, wie es dir ums Herz ist, dich geberdest.

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 4, 1838, IX. 90

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