Du thust, da du dir sollst die Unart abgewöhnen,
Als sollte dir entgehn das Schönste von dem Schönen.

Wie schön sie dünke dir, doch gib die Unart mir,
Und zum Ersatze geb' ich meine Liebe dir.

Bist du's zufrieden? Gut! geschlossen ist der Kauf,
Die Unart ist nun mein, du hast die Liebe drauf.

Der Handel freut mich sehr; mög' er dich auch erfreun!
Bedenke dieses nur, und nie wird es dich reun:

Einst nähme doch die Welt die Unart nach Gebühr
Dir ab und gäbe nichts als ihren Spott dafür.

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 4, 1838, IX. 56

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert