Mein Sohn, erwarte nicht, daß dich die Leute warnen
Vor Bösem, eh davon du lässest dich umgarnen.

Sie werden zusehn bis um dich es schlug zusammen,
Um zu beklagen dann dich oder zu verdammen,

Und sich zu freuen, daß sie besser sind als du,
Wo nicht, doch glücklicher; drum sieh beizeiten zu,

Mein Sohn, die Welt kann dich nur führen in Gefahren;
Dich hüten mußt du selbst, und Gott muß dich bewahren.

Mein Sohn, ich lehre dich, was ich an mir erfuhr:
Die Welt nimmt Theil mit Lust an unserm Schaden nur.

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 4, 1838, IX. 14

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert