Das Böse ist nicht aus der Welt hinauszulügen,
Und das Bewustseyn läßt sich nicht um es betrügen.

Erklären läßt es auch sich nicht im Bild als Schatten,
Der nur zu besserm Glanz dem Lichten kommt zu Statten.

Es ist zu wenig Tag, und zuviel Schattenschlag,
Als daß der Schönheitsinn sich dran erfreuen mag.

Und von den glänzenden Partieen nicht beschwichtigt
Wird der Beschauer, der die schadhaften besichtigt.

Das Bild ist offenbar nicht in dem rechten Stand,
Wie es gekommen ist aus seines Meisters Hand.

Wir kommen überein hierinnen, und entzwein
Uns darin nur, wie dem mag abzuhelfen seyn;

Wer übernehmen soll und kann beim Bild das Amt,
Es herzustellen so, wie es vom Meister stammt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert