Die Welt hat solche Schätz' im Innern aufgethan,
Daß sie der Dichtkunst Form nun nicht mehr fassen kan;

Wie sonst die Dichtkunst wol, was ist und war, umfaßte,
Als noch ihr Maß mit dem der Welt zusammen paßte.

Doch nun begnügt sie sich, was sie nicht auszubeuten
Vermag, mit flücht'gem Schlag der Wunschruth' anzudeuten.

Wenn auch den Vollgehalt die Form nicht in sich hält,
Doch im Bewußtseyn ruht die Fülle dieser Welt.

Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 3, 1837, VIII. 5

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