Die Menschen wollen doch von Werken der Natur,
Was ihnen Nutzen bringt, am meisten rühmen nur;
Entweder was sie selbst zu füttern dient, zu kleiden,
Doch oder wenigstens ihr zahmes Vieh zu weiden.
Schrieb' auch ein Vogel nun einmal Naturgeschichte;
Wie, meint ihr, lauteten vom Menschen die Berichte?
Daß unter allem, was zu Vogelschirm und Schutze
Geschaffen Gott, der Mensch sei vom geringsten Nutze;
Ja recht zum Ungemach, Verderben und Entsetzen,
Mit Ränken tausendfach, Nachstellungen und Netzen.
Und nichts sei gut an ihm, als daß mit seltnem Triebe
Er Bäume pflanze, zwar dem Vogel nicht zu Liebe,
Von denen doch alsdann ein Vogel dann und wann,
Wenn ihn der Mensch nicht scheucht, die Früchte picken kann.
Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 3, 1837, VII. 80
Was ihnen Nutzen bringt, am meisten rühmen nur;
Entweder was sie selbst zu füttern dient, zu kleiden,
Doch oder wenigstens ihr zahmes Vieh zu weiden.
Schrieb' auch ein Vogel nun einmal Naturgeschichte;
Wie, meint ihr, lauteten vom Menschen die Berichte?
Daß unter allem, was zu Vogelschirm und Schutze
Geschaffen Gott, der Mensch sei vom geringsten Nutze;
Ja recht zum Ungemach, Verderben und Entsetzen,
Mit Ränken tausendfach, Nachstellungen und Netzen.
Und nichts sei gut an ihm, als daß mit seltnem Triebe
Er Bäume pflanze, zwar dem Vogel nicht zu Liebe,
Von denen doch alsdann ein Vogel dann und wann,
Wenn ihn der Mensch nicht scheucht, die Früchte picken kann.
Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 3, 1837, VII. 80