Die Göttin, die, verhüllt, ums Antlitz Schleier trägt,
Die Braut, nach welcher Lust der freche Freier trägt,
Mit Andacht nahen mußt du der geheimnisreichen,
Wenn sie den Schlüssel dir soll zum Geheimnis reichen.
Belausche, die im Traum ununterbrochen spricht,
Doch unterbrich sie mit Dazwischensprechen nicht.
Behorchen magst du sie, nicht peinlich sie verhören;
Gehorchen wird sie nie, nur günstig dich erhören;
Erhören günstig den, der brünstig sie ersucht,
Den aber äffen, der zudringlich sie versucht,
Den, der mit Gaukelwerk und Taschenspiel beschwören
Sie will, mit Gaukelwerk und Taschenspiel bethören.
Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 3, 1837, VII. 52
Die Braut, nach welcher Lust der freche Freier trägt,
Mit Andacht nahen mußt du der geheimnisreichen,
Wenn sie den Schlüssel dir soll zum Geheimnis reichen.
Belausche, die im Traum ununterbrochen spricht,
Doch unterbrich sie mit Dazwischensprechen nicht.
Behorchen magst du sie, nicht peinlich sie verhören;
Gehorchen wird sie nie, nur günstig dich erhören;
Erhören günstig den, der brünstig sie ersucht,
Den aber äffen, der zudringlich sie versucht,
Den, der mit Gaukelwerk und Taschenspiel beschwören
Sie will, mit Gaukelwerk und Taschenspiel bethören.
Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 3, 1837, VII. 52