Das Licht ist leicht, es ist die umgekehrte Schwere;
Einleuchten wird dirs leicht, wenn ich dirs klar erkläre.

Das Licht von oben nimmt, wenn es hernieder schwimmt,
In gleichen Maßen ab, wie zu die Schwere nimmt.

Am schwersten alles ist der dunklen Erd' am nächsten;
Der Sonn' am fernsten wirkt des Lichtes Kraft am schwächsten.

Das leichte Licht ist hoch, tief ist die schwere Schwärze,
Und zwischen beiden blühn der Tön' und Farben Scherze.

Der höchste Ton ist Licht, der tiefste Ton ist Nacht,
Der endlich ganz erlischt, entschläft und neu erwacht;

Wie dir der Schlaf bei Nacht schwer drückt die Augenlieder,
Die leicht der lichte Stral des Morgens aufschließt wieder.

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