Wagner-Régeny, Rudolf * 28. Aug. 1903 in Sächsisch-Regen (Siebenbürgen, Österreich-Ungarn; heute Reghin, Rumänien) † 18. Sept. 1969 in Berlin Komponist, Pianist und Musikschriftsteller

Leben und Werke

  • Studierte in Leipzig und Berlin
  • 1947 Direktor der Musikhochschule Rostock
  • 1950 Prof. für Komposition an der Musikhochschule von Berlin (Ost)
  • Seine musikdramatischen Werke setzen in Transparenz und Sparsamkeit der Mittel das Musiktheater von Brecht und Weill fort. Seit den 1940er Jahren bezog er auch die Dodekaphonie in seine Musiksprache ein. Bühnenwerk I. Einakter und kleine Opern
  • Sganarelle (Molière/Ludwig Fulda), Oper (1923; 1929 Essen)
  • Der nackte König (Vera Braun nach Hans Christian Andersen), Oper (1928; 1928 Gera)
  • Moschopulos (Rudolf Wagner-Régeny nach Franz von Pocci), Oper (1928; 1928 Gera)
  • Esau und Jakob (1. Mose, 27,1-29,41), Oper (1929; 1930 Gera)
  • Die Fabel vom seligen Schlächtermeister (Hans von Savigny), Oper (1931/32; 1964 Radebeul) II. Große Opern
  • Der Günstling (Caspar Neher nach Victor Hugo, Marie Tudor, übersetzt von Georg Büchner), Oper (1932-1934; 20. Febr. 1935 Dresden, Staatsoper)
  • Die Bürger von Calais (Caspar Neher nach Jean Froissart, Chronique de France [Ende 14. Jahrhundert]), Oper 3 Akte (1936-1938; 28. Jan. 1939 Berlin, Staatsoper unter Herbert von Karajan)
  • Johanna Balk (Caspar Neher nach einer siebenbürgischen Chronik), Oper (1938-1940; 4. April 1941 Wien, Staatsoper)
  • Persische Episode (Caspar Neher/Bertolt Brecht), Oper (1950; 1963 Rostock)
  • Prometheus (Rudolf Wagner-Régeny nach Aischylos und Goethe), szenisches Oratorium (1957/58; 12. Sept. 1959 Kassel, zur Eröffnung des neuen Opernhauses)
  • Das Bergwerk zu Falun (Rudolf Wagner-Régeny nach Hugo von Hofmannsthal), Oper 5 Akte (1958-1960; 6. Aug. 1961 Festspiele Salzburg, Dirigent Heinz Wallberg; Regie Paul Hager); Stralsund 1969

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