- δαιμονο-φόρητος, von einem Dämon getrieben
- δαίμων, ονος, ὁ, ἡ, Gott, Göttin; göttliches Wesen, wo man keinen bestimmten Gott nennen kann, u. doch aus Erscheinungen u. Ereignissen auf eine übermenschliche wirkende einem ϑεός zuschreibt; Verhängnis, Schicksal, bes. Unglück; πρὸς δαίμονα, gegen das Geschick; πάρος τοι δαίμονα δώσω, ich werde dir ein böses Geschick verhängen, dir den Tod geben; geradezu: Unglück; πλὴν τοῦ δαίμονος, außer dem Unglück, der Blindheit; δαιμόνων κατάστασις, Zustand des Glücks; κατὰ δαίμονα, durch Zufall, zufällig. Neben ϑεός stehend bedeutet es untergeordnete Gottheiten. Im N. T. u. K. S. böser Geist, Teufel; δαίμονες Menschenseelen aus dem goldenen Zeitalter, die zwischen Himmel u. Erde sich aufhalten, die Taten der Menschen beobachten u. sie beschirmen, ein Mittelglied zwischen Menschen u. Göttern; ἀγαϑῷ δαίμονι wurde am Ende der Mahlzeit getrunken. Seelen der Abgeschiedenen; auch im sing.: Geist, Schatten
- δαίνῡμι, eigtl. austeilen, zum Essen, vom Wirte; τάφον, er gab einen Leichenschmaus; τινά, einen bewirten. Abweichend = essen; sich bewirten lassen, schmausen; δαίσασϑαι ἵμερον τέκνων, genießen
- δάϊος, 1) feindlich, vernichtend; δάϊοι, Feinde. 2) elend, unglücklich. 3) erfahren, kundig
- δᾱϊό-φρων, Elendes denkend, kläglich
- δαίρω, gerben, abprügeln
- δαΐς, ίδος, ἡ, 1) Feuerbrand, Kienfackel. 2) δαΐ, dativ., = Schlacht, Kampf. Für δαΐς »Fackel« steht die Ableitung von δαίω »brennen« fest; δαΐ »Schlacht« kann einen andern Ursprung haben
- δαίς, δαιτός, ἡ, Gastmahl, Schmaus, Mahlzeit; sowohl die Handlung, als die Speise. Gegensatz das zu Hause Essen; ἐρικυδέα δαῖτα, μενοεικέα δαῖτα, ἐίση, δαὶς ἐίση, das gleichverteilte Mahl, bei dem alle Teilnehmer eine gleiche Menge Fleisch und Wein erhalten; δαῖτα ἐίσην = τὴν ἀγαϑήν. Das Wort δαίς bezeichnet gleicher Weise die Mahlzeiten der Götter wie die der Menschen; vom Mahle der Götter im Hause des Zeus δαιτὸς ἐσϑλῆς; von demselben δαιτὸς ἐίσης. Öfter wird das Wort von den Opfermahlzeiten der Menschen gebraucht, bei denen die Götter als Gäste und Teilnehmer gedacht werden; daher heißt das Opfermahl ϑεοῠ δαίς oder ϑεῶν δαίς.
- δαίσιμος, eßbar
- δαίσιος, ὁ, Macedonischer Monat, Mitte Mai bis Juni
- δαΐ-σφαλτος, πάλη, im Kampfe niederstreckend
- δαιταλάομαι, schmausen
- δαιταλεύς, ὁ, der Schmauser; vom Adler, der die Leber des Prometheus verzehrt
- δαιταλο υργέω, das Mahl bereiten
- δαιταλο υργία, ἡ, Kochkunst
- δαίτηθεν, vom Mahle her
- δαῖτις, ιδος, ἡ, Bolle am Knoblauch
- δαιτρεία, ἡ, Kochkunst
- δαιτρεύω, teilen, μερίζω; Beute; Fleisch zerlegen, in Portionen verteilen u. vorlegen; vom Zerreißen wilder Tiere; schlachten
- δαιτρόν, τό, das Zugeteilte, die Portion; πίνειν, sein bestimmtes Maß trinken
- δαιτρός, ὁ, der Zerteiler, bes. des Fleisches, Vorschneider u. Vorleger
- δαιτροσύνη, ἡ, das Verteilen, Vorschneiden des Fleisches bei Tische
- δαιτυμονεύς, ὁ, Schmauser
- δαιτυμών, όνος, ὁ, der Schmausende, der Tischgenosse, der Gast
- δαιτύς, das Mahl
- δαΐ-φρων, ον, Hometisches Epitheton von Personen. 1) tapfer, kriegerisch, 2) klug, verständig
- δαίομαι, teilen; 1) als medium, = teilen, verteilen. Auch = zerfleischen, verzehren. 2) als passivum, = geteilt werden; ἀλλά μοι ἀμφ' Ὀδυσῆι δαΐφρονι δαίεται ἦτορ, δυσμόρῳ, das Herz wird mir zerrissen
- δαίω, brennen, anzünden; übertr., δαῖε δ' ἐν όφϑαλμοῖς γλυκερὸν πόϑον, Verlangen aus den Augen leuchten lassen. Intransitiv = brennen, in Brand sein, in Flammen stehen, in Flammen geraten, sich entzünden. Übertr., δαίεται ὄσσε, die Augen funkeln; μάχη πόλεμός τε δέδηεν, die Schlacht ist entbrannt; μετὰ δέ σφισιν ὄσσα δεδήει ότρύνουσ' ἰέναι, Διὸς ἄγγελος, vergl. das Deutsche »ein Gerücht verbreitet sich wie ein Lauffeuer«; οἰμωγὴ δὲ δέδηε, hat sich erhoben, flammt auf
- δακέ-θῡμος, herzbeißend, -kränkend
- δακετόν, τό, ein beißendes Tier
- δακνάζομαι (δάκνω), sich betrüben
- δακνηρός, beißend, kränkend
- δάκνω, beißen; stechen; στόμιον, in den Zügel beißen; vom Rauche; von der Liebe; δάκνειν τὴν καρδίαν, seinen Grimm verbeißen; οὐ δάκνει σε τοῠτο, das kümmert dich nicht. Im pass. gereizt, erbittert sein, von Ärger u. Gram; vom Weine gesagt im Ggstz von ἱλαροὺς ποιεῖν
- δακν-ώδης, ες, beißend, reizend
- δάκος, τό, 1) ein durch giftigen Biß od. Stich gefährliches Tier; das hölzerne Pferd, womit Troja eingenommen wurde. 2) Biß
- δάκρυ, υος, τό, die Träne
- δάκρῡμα, τό, das Geweinte, die Thäne; der Gegenstand der Tränen
- δακρυο-γόνος, Ἄρης, Tränen erzeugend
- δακρυόεις, εσσα, εν, tränenreich: a) weinend, Tränen vergießend. b) Tränen verursachend, Weinen erregend
- δάκρυον, τό, 1) die Träne (vergl. lacrima, altlatein. dacruma). 2) Gegenstand des Weinens. 3) Alles tropfenweis Hervorquellende
- δακρυο-πετής, ές, Tränen fallen machend, erregend
- δακρυο-ποιός, Tränen verursachend
- δακρυό-τῑμος, durch Tränen geehrt
- δακρυ-πλώω, eigtl. in Tränen schwimmen; von Trunkenen, denen die Augen übergehen
- δακρυῤ-ῥοέω, in Tränen fließen, d. i. reichlich Tränen vergießen. Von Pflanzen: Saft herauströpfeln
- δακρύῤ-ῥοος, in Tränen fließend
- δακρυσί-στακτος, von Tränen triefend
- δακρυ-χαρής, ές, sich an Tränen freuend
- δακρυ-χέων, Tränen vergießend, weinend
- δακρύω, 1) intransit., weinen, Tränen vergießen. 2) transitiv, mit Tränen benetzen; pass. = mit Tränen benetzt, bedeckt sein. 3) transitiv, beweinen, τινά oder τί
- δακρυ-ώδης, ες, tränenreich; tränenvoll, kläglich
- δακτυλεύς, ὁ, eine Art Meerfisch
- δακτυλήθρα, ἡ, 1) Handschuh. 2) ein Marterwerkzeug
- δακτυλιαῖος, einen Finger lang, dick, breit
- δακτυλίδιον, τό, dim. von δάκτυλος , Fingerchen, kleiner Zeh
- δακτυλίζω, einen Daktylus machen
- δακτυλικός, 1) für die Finger bestimmt, ὄργανον, ein Instrument, das mit den Fingern gespielt wird; ψῆφος, der Stein am Ringe. 2) aus Daktylen bestehend
- δακτυλιο-γλυφία, ἡ, Kunst Siegelringe, Steine zu schneiden u. zu stechen
- δακτυλιο-γλύφος, ὁ, Steinschneider, Graveur
- δακτυλιο-θήκη, ἡ, Sammlung von Siegelringen u. geschnittenen Steinen
- δακτύλιον, τό, das Purgierkraut
- δακτύλιος, ὁ, Ring, Siegelring. Alles Ring- oder Kreisförmige. - Der After
- δακτυλιο υργός, ὁ, der Siegelringe macht
- δακτυλίς, ίδος (fem. zu δακτυλιαῖος ), eine Weintraubengattung
- δακτυλῖτις, ιδος, ἡ, eine Pflanze
- δακτυλιώτης, ὁ, der Ring-, Goldfinger.
- δακτυλο-δεικτέω, mit den Fingern zeigen, bezeichnen
- δακτυλό-δεικτος, auf den man mit Fingern zeigt, berühmt
- δακτυλο-δόχμη, ἡ, die Breite von vier Querfingern, = παλαιστή
- δακτυλο-ειδής, ές, fingerförmig
- δακτυλο-καμψ-όδυνος, ψῆφος, durch Fingerbeugen Schmerz verursachend (sich die Finger krumm zählen)
- δάκτυλος, ὁ, u. δάκτυλον, τὁ, 1) der Finger; μέγας, der Daumen. 2) ποδός, Fußzehe. 3) das kleinste griech. Längenmaß, zwei Finger breit; übertr., von einer kurzen Zeit. 4) die Dattel. 5) der Versfuß [- ∪ ∪]; das Versmaß. 6) δάκτυλοι 'Ιδαῖοι, Priester der Cybele
- δακτυλό-τευκτον, μέλος, mit den Fingern hervorgebracht
- δακτυλό-τριπτος, ἄτρακτος, mit den Fingern abgerieben
- δακτυλωτός, gefingert
- δαλερός, brennend heiß
- δᾱλίον, τό, dim. von δαλός
- δαλματική, ἡ, Meßgewand des Priesters
- δᾱλός, ὁ (δαίω), Feuerbrand, Fackel; ein erloschener Feuerbrand; ein abgelebter, gleichsam ausgebrannter Alter; die Fackel als Feuerzeichen
- δαμαῖος, ὁ, der Bändiger, Poseidon
- δαμαλή-βοτος, ἄκρη, von jungen Rindern beweidet
- δαμάλης, ὁ, 1) der Überwältiger, Bezwinger. 2) ein junger Stier
- δαμαλη-φάγος, junge Rinder fressend
- δάμαλις, εως, ἡ, 1) Kalb, junge Kuh. 2) das Mädchen
- δαμαλο-πόδια, τά, Kalbsfüße
- δάμαλος, ὁ, das Kalb
- δάμαρ, αρτος, ἡ, die Gattin, Ehefrau
- δαμασί-μβροτος, Sterbliche bezwingend, tötend
- δαμάσ-ιππος, Pferde bändigend
- δάμασις, ἡ, die Bändigung
- δαμασί-φρων, χρυσός, das Herz bezwingend
- δαμασί-φως, ωτος, ὁ, = δαμασίμβροτος; so nannte Simonid. den Schlaf
- δαμαστήρ, ῆρος, ὁ, Bezwinger, Bändiger
- δαμαστήριος, bändigend, bezwingend
- δαμασώνιον, τό, ein Kraut
- δαμάτειρα, ἡ, Bändigerin
- δαμάω, überwältigen, überwinden, besiegen, unterwerfen, bedrängen, bedrücken, bändigen, zähmen; identisch ist das Latein. domare, Sanskrit. dâmjâmi, Althochdeutsch zamôn »zähmen«. a) Tiere zähmen, ins Joch spannen, abrichten. b) die Jungfrau (ins Ehejoch spannen,) verheiraten; auch ohne den Begriff der Ehe: zum Beischlaf brauchen: pass., verheiratet sein (vom Weibe). c) im Kriege bezwingen, töten. Übh. = überwinden; pass. = gehorchen; unterjochen, pass. unterjocht sein; auch = die Kraft lähmen, erschöpfen. Auch von Gemütszuständen, Empfindungen, von der Feigheit, von der Liebe
- δαμνῆτις, ιδος, ἡ, die Bändigende
- δάμν-ιππος, Rosse bändigend
- δᾶν, dor. = γῆν, in der Beteuerungsformel οὐ δᾶν, nein, bei der Erde
- δανάκη, ἡ, kleine versische Münze, wenig über einen Obol; das Geldstück, welches man den Verstorbenen als Fährgeld für den Charon in den Mund steckte.
- δανδαλίς, ίδος, ἡ, ein Kuchen vom Mehl gerösteter Gerste
- δανειακός, zum Darlehen
- δανείζω, Geld auf Zinsen geben, leihen, ἐπὶ τόκῳ, auf Zins. Med., sich Geld auf Zinsen geben lassen; entlehnen, borgen
- δάνειον, τό u. δάνεισμα, τό, als Darlehn gegebenes od. empfangenes Geld
- δανεισμός, ὁ, das Darlehen; Wucher
- δανειστής, ὁ, der Geld auf Zinsen ausleiht, Gläubiger
- δανειστικός, zum Leihen geneigt; Wucherer
- δανικόν, τό, eine Münze
- δάνος, τό, die Gabe; gew. ausgeliehenes Geld, Wucher, Zins. Aber ὁ δ., macedon, der Tod
- δᾱνός (Wurzel ΔΑF-, δαίω brennen), brennbar, ausgedörrt, dürr, trocken
- δάξ, mit den Zähnen beißend
- δαξασμός, ὁ, das Jucken
- δάος, τό, Feuerbrand, Fackel
- δαπανάω, aufwenden; absolut, Aufwand machen; c. acc., ausgeben, verwenden. Med., von dem Seinigen verwenden; im üblen Sinne: verschwenden, δαπανηϑείς, der verschwendet hat. Pass., vertan werden, draufgehen; erschöpft
- δαπάνη, ἡ, die Ausgabe, der Aufwand; auch: Mittel zum Aufwand; Verschwendung, ἡ ἐν τῇ φύσει δαπάνη, der natürliche Hang zur Verschwendung
- δαπάνημα, τό, 1) die Ausgabe, der Aufwand. 2) der Unterhalt, Zufuhr
- δαπανηρός, 1) Aufwand machend, verschwenderisch. 2) von Sachen: Aufwand erfordernd, kostspielig
- δαπάνησις, ἡ, das Aufwenden, Aufwand
- δαπανητής, ὁ, Verschwender
- δαπανητικός, aufzehrend , aufreibend
- δάπανος, ον, aufzehrend , aufreibend; verschwenderisch
- δά-πεδον, τό, der Fußboden; von γῆ und πέδον, Erdboden; vgl. δάσκιος und δαφοινός, sehr ebener, d. h. festgeschlagener, künstlich bereiteter Boden, Estrich; entschieden = Fußboden eines Zimmers; von dem künstlich hergerichteten Raume vor Odysseus Haustüre; vom freien Felde, in der Unterwelt; zweifelhaft, ob Fußboden im Hause, oder vor dem Hause; überhaupt = Gegend, Land; γῆς δ., Erdboden. Gew. der Fußboden im Zimmer
- δάπις, ιδος, ἡ. Teppich
- δαπταί, αἱ, Nager, d. i. blutsaugende Insekten
- δάπτρια, νοῠσος, verzehrend
- δάπτω, zerreißen; von wilden Tieren: zerfleischen; vom Feuer wie von Hunden; von einer Lanze; zu Grunde richten, töten
- δαρδάπτω, zerreißen
- δαρεικός, ὁ, eine persische, nach dem Könige Darius benannte Goldmünze mit einem Schützenbilde, = 20 att. Silberdrachmen, etwas über 4 Taler, so daß 5 eine Mine, 300 ein Talent ausmachten
- δαρειο-γενής, ές, vom Darius abstammend
- δαρθάνω, schlafen, einschlafen; verwandt dormio
- δάρσις, ἡ, das Abhäuten
- δαρτός, abgehäutet; τὰ δαρτά, eine Art Fische, die in der Küche abgehäutet werden; χιτών, eine von den Häuten, die die Hoden umgeben
- δᾴς, δᾳδός, ἡ, 1) Fackel, Kienfackel, sowohl angezündete, als nicht angezündete; ἐπὶ τὴν δᾷδα, bis zur Leichenfackel, bis zum Tode. Übh. Kienholz; Scheite von Kienholz. 2) eine Krankheit der Bäume, eine Art Harzfluß
- δασάσκετο, δάσασθαι, aor. zu δαίω, teilen
- δά-σκιος, sehr schattig, schattenreich; übertr., dicht
- δάσμα, τό, Anteil
- δάσμευσις, ἡ, die Teilung
- δασμο-λογέω, Tribut einsammeln, eintreiben; τινά, von j-m: ihn besteuern
- δασμο-λογία, ἡ, das Eintreiben des Tributs
- δασμο-λόγος, ὁ, Tributeinnehmer
- δασμός, ὁ, 1) Teilung, Verteilung. 2) nach dem Verhältnis des Vermögens verteilte, auferlegte Abgabe, Tribut, Steuer; ἀποδιδόναι, ἀποπέμπει ν, den Tribut entrichten, zahlen
- δασμο-φορέω, Tribut geben, zinsbar sein
- δασμο-φόρησις, ἡ, das Tributgeben
- δασμο-φόρος, Tribut entrichtend, zinsbar
- δάσος, τό, das Dickicht, Gebüsch; übh. Rauchheit
- δασ-όφρυς, υος, mit dichten Augenbrauen
- δας-πλῆτις, u. δασ-πλής, ῆτος, ὁ, ἡ, verschiedene Deutungen: z. B. »die schrecklich nahende«, »die furchtbar schlagende«; vielleicht eine Ableitung von δᾶ = γῆ und πελάτις »die Dienerin«, denn die Erinys ist Dienerin der höheren chthonischen Gottheiten.Es kann unbedenklich die δασπλῆτις ἐρινύς als »Dienerin der Erdgottheit« aufgefaßt werden; von der Hekate, ebenfalls einer chthonischen Gottheit
- δασυ-γένειος, mit dickem Bart
- δασύ-θριξ, τριχος, dichthaarig, rauh
- δασύ-κερκος, ἀλώπηξ, rauchschwänzig
- δασύ-κνημος, u. δασυ-κνήμῑς, ῑδος, u. δασυ-κνήμων, mit dichtbehaarten Schenkeln
- δασυλλίς, ἡ, der zottige Bär
- δάσυμα, τό, die Rauhheit
- δασύ-μαλλος, dichtwollig
- δασυ-μέτ-ωπος, κριός, mit dichtbehaarter Stirn
- δασυντής, ὁ, der gern den Spiritus asper braucht, wie die Attiker
- δασύνω, 1) rauch, haarig machen; pass., haarig werden, sein. 2) verdichten, verdicken, νέφεσι τὸν οὐρανόν, vom Winde: mit dichtem Gewölk bedecken; ῥοὰ δασὐνεται, wird mit Blättern bedeckt. 3) mit dem Spiritus asper versehen, aussprechen
- δασυ-πόδειον, γάλα, Hasenmilch
- δασύ-πους, οδος, ὁ, der Rauchfuß, d. i. der Hase
- δασύ-πρωκτος, u. δασύ-πυγος, mit rauhem Hintern
- δασυ-πώγων, ωνος , mit dichtem Bart
- δασύς, εῖα, ὑ, dicht, rauch; verwandt das Latein. densus. 1) dichtbehaart; γέῥῥα δασειῶν βοῶν u. βοῶν δασέα, von rauhen, d. i. rohen Fellen; bärtig. 2) mit Bäumen dicht bewachsen; τὰ δασέα, dichtes Gebüsch. Von Wolken. 3) πνεῦμα δασύ, spiritus asper, Gramm; τὰ δασέα, aspiratae: φ, χ, ϑ
- δασύ-σκιος, Erkl. der Gramm. von δάσκιος
- δασυσμός, ὁ, Rauhheit
- δασύ-στερνος, u. δασύ-στηθος, mit rauher, behaarter Brust
- δασύ-στομος, von rauher Stimme
- δασύτης, ητος, ἡ, 1) das Behaartsein. 2) die Aspiration der Buchstaben
- δασύ-τονος, mit dem spiritus asper versehen
- δασύ-φλοιος, mit rauher Schale
- δασυ-χαίτης, zottig, Bock
- δασ-ώδης, ες, waldig
- δατέομαι, in Portionen zerlegen; κνίσην δ' ἐκ πεδίου ἄνεμοι φέρον οὐρανὸν εἴσω ἡδεῖαν, τῆς δ' οὔτι ϑεοὶ μάκαρεςδατέοντο, οὐδ' ἔϑελον, sie verzehrten, genossen; τὸν μὲν Ἀχαιῶν ἵπποι ἐπισσώτροις δατέοντο πρώτῃ ἐν ὑσμίνῃ, er wurde übergefahren, die Räder teilten, d. h. zerstückelten seinen Leib; ταὶ (ἡμίονοι) δὲ χϑόνα ποσσὶ δατεῦντο ἐλδόμεναι πεδίοιο διὰ ῥωπήια πυκνά, »sie zerteilten den Boden mit den Füßen«, entweder = sie zerstampften den Boden beim Auftreten, oder = sie legten den Weg schrittweise zurück, vgl. carpere viam; ὅϑι περ Τρῶες καὶ Ἀχαιοὶ ἐν μέσῳ ἀμφότεροι μένος Ἄρηος δατέονται, »sie teilen die Kraft des Ares«, soll ohne Zweifel bedeuten »sie kämpfen«
- δατήριος, zerteilend
- δάτησις ἡ, Teilung, getadelt
- δατητής, ὁ, Verteiler
- δαῦκος, ὁ, u. δαύκειον, τό, Pastinake; eine Art Lorbeer, vielleicht δαύχνη
- δαυλός, gew. δαῦλος, dicht bewachsen; von versteckten, heimlichen Anschlägen
- δαύω, = ἰαὐω, schlafen
- δαφναῖος, zum Lorbeerbaum gehörig; Beiname des Apollo
- δαφν-έλαιον, τό, Lorbeeröl
- δάφνη, ἡ, Lorbeerbaum
- δαφνήεις, εσσα, εν, lorbeerreich
- δαφν-ηρεφής, ές, mit Lorbeer bedeckt
- δαφνη-φαγία, ἡ, das Lorbeeressen
- δαφνη-φάγος, Lorbeer essend
- δαφνη-φορεῖον, τό, Tempel des Apollo δαφνηφόρος
- δαφνη-φορέω, Lorbeerzweige, -kränze tragen
- δαφνη-φορία, ἡ, Tragen von Lorbeerzweigen
- δαφνη-φορικός, ἡ, όν, u. δαφνη-φόριος, mit Lorbeerzweigen; μέλη, Reigen, bei dem die Tanzenden Lorbeerzweige trugen
- δαφνη-φόρος, 1) Lorbeerbäume tragend, ἄλσεα, damit bepflanzt. 2) Lorbeerzweige, -kränze tragend; κλῶνες, die Lorbeerzweige
- δαφνιακός, lorbeerartig; τὰ Δαφνιακά, ein Buch Epigramme
- δάφνινος, vom Lorbeerbaume
- δάφνιος, vom Lorbeerbaume, dah. Ἄρτεμις so heißt
- δαφνίς, ίδος, ἡ, Lorbeer, Frucht der δάφνη
- δαφνιτης, ὁ, 1) vom Lorbeerbaum. 2) mit Lorbeer bekränzt, Beiname des Apollo bei den Syrakusanern
- δαφνο-γηθής, ές, sich am Lorbeer freuend, Apollo
- δαφνο-ειδής, ές, lorbeerähnlich
- δαφνό-κοκκος, ὁ, und -κοκκον, τό, Lorbeere
- δαφνό-κομος, u. δαφνο-κόμης, ὁ, mit Lorbeer umkränzt
- δαφνο-πώλης, ὁ, Lorbeerverkäufer
- δάφνος, ὁ, der Lorbeer
- δαφνό-σκιος, mit Lorbeer beschattet
- δαφν-ώδης, ες, = δαφνοειδής; γύαλα, mit Lorbeer bewachsen
- δαφνών, ῶνος, ὁ, Lorbeergebüsch
- δαφνωτός, lorbeerartig
- δα-φοινός, u. δα-φοινήεις, εσσα, εν, eigentl. = ganz blutig, ganz blutrot
- δαψίλεια, ἡ, Überfluß, reichlicher Vorrat; Aufwand
- δαψιλεύομαι, Überfluß haben, τινί, woran; pass., reichlich verwendet werden
- δαψιλής, ές, überflüssig, reichlich; ergiebig; üppig wachsend. Von Menschen: viel aufwendend, freigebig; δαψιλέστατα, mit großem Aufwand
- δαψιλός, überflüssig, unermeßlich
- δαώ, Wurzelwort von διδάσκω. 1) mit activischer Bedeutung: lehren. 2) mit passivischer Bedeutung: lernen; wie bei den andern Verben des Lehrens und Lernens: kennen lernen, erfahren, erforschen, wissen
- δέ, Partikel, welche einzelne Teile eines Satzes u. ganze Sätze so aneinander knüpft, daß das Hinzukommende als ein anderes, Gegenüberstehendes bezeichnet wird: aber, dagegen ; wenn der vorangehende, den Gegensatz bildende Ausdruck negativ ist, durch sondern zu übersetzen; ist der Gegensatz schwach, so genügt zur Übersetzung »und«, »ferner«. Soll der Gegensatz recht bestimmt und scharf hingestellt werden, so gebraucht man μέν - δέ; das μέν wird im Deutschen meistens nicht durch ein eigenes Wort übersetzt, sondern nur durch den Ton ausgedrückt
- -δέ, untrennbares enclitisches Suffixum. 1) die Bewegung und die Richtung auf einen Ort hin oder auf etwas bildlich als Ort Vorgestelltes; Σπάρτηνδε, nach Sparta; ἀγρόνδε, auf's Land; οἶκόνδε, heimwärts; ἅλαδε, in's Meer; βουλυτόνδε, gegen Abend; φόωσδε, an's Licht; ϑάνατόνδε, zum Tode. 2) an pronomina demonstrativa angehängt verstärkt -δέ ihre zeigende Kraft; man schreibt die Verbindung als ein Wort, mit nur einem Accente, auf der Silbe vor dem -δέ: ὅδε von ὁ, τοσόσδε von τόσος, τοιόσδε von τοῖος, τηλικόσδε von τηλίκος
- δέαμαι, scheinen
- δεδαίαται, zu δαίω teilen; - δέδηε, δεδήει, zu δαίω brennen
- δεδιότως, furchtsam
- δεδίσσομαι, 1) erschrecken, in Furcht setzen. 2) intrans., sich fürchten, in Schrecken geraten; vor etwas
- δεδοικότως, furchtsam
- δέημα, τό, die Bitte, δέημα δεῖσϑαι, eine Bitte tun
- δέησις, ἡ, das Bitten, die Bitte; das Fragen, die Frage. Das Bedürfen, Bedürfnis
- δεητικός, bittend
- δεῖγμα, τό, 1) das Vorgezeigte, Probestück, Beweis; παρέχειν, eine Probe geben. 2) in Athen u. Rhodus ein Ort, wo die Kaufleute ihre Waren zur Schau stellten
- δειγματίζω, zum Beispiel aufstellen
- δειδήμων, ον, genit. ονος (δείδω), furchtsam, feig
- δειδίσκομαι und δεδίσκομαι mit dem Becher begrüßen, zutrinken
- δειδίσσομαι, 1) transit., in Furcht setzen, einen erschrecken; auch = versuchen, einen zu erschrecken. 2) intransit., erschreckt werden, fürchten
- δείδω, fürchten; auch δείσω; aor. ἔδεισα, ep. ἔδδεισα; - sich fürchten, besorgen. Seltener c. inf: sich scheuen, Bedenken tragen; ἐκ τῶν ὕπνων, in Folge eines Traumes; τῷ ϑορύβῳ, durch den Lärmen erschreckt werden; c. acc.: fürchten, scheuen; τοὺς ϑεούς, fromme Ehrfurcht haben; τὸ δεδιός, Furchtsamkeit
- δειελιάω, den Nachmittag zubringen oder abwarten, oder = den Abend abwarten; Vesperbrot essen
- δειελίη, Vesperbrot
- δείελος, ον, u. δειελινός, nachmittäglich, abendlich; ἤδη γὰρ καὶ ἐπήλυϑε δείελον ἦμαρ, der Nachmittag; substantivisch δείελος, »Abend«; ὑπὸ δείελον, gegen Abend; τὸ δ., das Vesperbrot
- δεικανάομαι, begrüßen
- δείκηλον, τό, u. δείκελον, τό, die Darstellung; das Bild, Bildsäule
- δεικηλίκτης, ὁ, der Darsteller, Schauspieler, welcher niedrig komische Charaktere darstellte
- δείκνῡμι, zeigen. 1) zeigen, zum Vorschein bringen; ᾖτέομεν δὲ ϑεὸν φῆναι τέρας· αὐτὰρ ὅ γ' ἥμιν δεῖξε, ließ uns ein Zeichen sehen; ἵν' ἐλαίας πρῶτον ἔδειξε κλάδον Αϑάνα, sichtbar werden, d. i. hervorsprossen ließ; von Künstlern: darstellen, machen; τυφλοὺς δεικνὐει, macht sie blind. 2) durch Worte kundmachen, anzeigen, αὐτὰρ ἐγὼ δείξω ὁδὸν ἠδὲ ἕκαστα σημανέω, ich werde den Weg angeben und beschreiben; unterweisen; lehren; δέδεικται, es ist einleuchtend erwiesen. Auch vom Ankläger: angeben. 3) hinweisen. 4) intr., δείξει, es wird sich zeigen. Med. 1) zeigen. 2) bewillkommnen, begrüßen, τινά
- δεικνύω, vor
- δεικτηριάς, άδος, ἡ, Komödiantin, herumziehende, gemeine Schauspielerin
- δεικτήριον, τό, ein Ort in Samos, vom Zeigen genannt
- δείκτης, ὁ, Zeiger
- δεικτικός, hinzeigend, hinweisend
- δειλαίνω, zagen, feige sein
- δείλαιος, = δειλός, unglücklich, elend
- δειλαιότης, ητος, ἡ, Elend
- δειλ-ακρίων, ὁ, u. δειλ-ακρινός, ὁ, Memme, Jammermensch
- δείλ-ακρος, α, ον, höchst feig, höchst elend
- δειλ-ανδρέω, feig sein
- δειλ-ανδρία, ἡ, Feigheit
- δείλ-ανδρος, ein feiger Mensch
- δείλατα, plural. von δεῖλαρ, Köder, Lockspeise
- δερμάτινος, ledern
- δερματίς, ίδος, ἡ, Haut
- δερματο-μαλάκτης, ὁ, Gerber
- δερματο υργία, ἡ, die Lederbereitung, das Gerben
- δερματο υργικός, ή, όν, zum Gerben gehörig
- δερματο υργός, ὁ, Lederbereiter, Gerber
- δερματο-φαγέω, Leder fressen
- δερματο-φορέω, Felle tragen, als Kleidung
- δερματο-φόρος, Felle als Kleidung tragend
- δερματ-ώδης, ες, lederartig
- δερμ-ηστής, ὁ (ἐσϑίω), Pelzmotte, die Leder und Pelzwerk zernagt
- δερμό-πτερος, mit häutigen Flügeln, wie die Fledermäuse
- δερμύλλω, die Haut zurückziehen
- δέρξις, ἡ, das Sehen
- δέρος, τό, das Fell. die Haut
- δέῤῥις, εως, ἡ, auch δέρις geschrieben; 1) Haut. 2) lederne Decke, Oberkleid. 3) lederne, härene od. leinene Decken auf Kriegsschiffen u. bei Belagerungen, die Wirkung der Geschütze zu entkräften
- δέρτρον, τό (δέρω), wo es die innere Haut im menschlichen Leibe bezeichnet, von welcher die Leber umschlossen wird: γῦπε δέ μιν ἑκάτερϑε παρημένω ήπαρ ἔκειρον, δέρτρον ἔσω δύνοντες; δ. ϑρυλιγμάτων, spitzes Bruchstück.
- δέρω, schinden, abhäuten, das Fell abziehen. Vom Abhäuten der Tiere beim Schlachten. Einen lebendig schinden, durchgerben, durchprügeln
- δέσις, ἡ, das Binden, die Verbindung. In der Tragödie: die Verwicklung
- δέσμα, τό, Band, Binde, von δέω »binden«
- δεσμάτιον, τό, Bändchen
- δέσμ^#949;υσις, ἡ, das Fesseln
- δεσμευτής, ὁ, der Fesselnde
- δεσμευτικός, zum Binden tauglich
- δεσμεύω u. δεσμέω, binden, fesseln; zusammenbinden, die Garben
- δεσμή, ἡ, Bündel, Bund; bes. von Ährenbunden
- δέσμιον, τό, Band, Fessel
- δέσμιος, ον,; 1) gefangen, gefesselt. 2) fesselnd
- δεσμό-βροχος, Band u. Schlinge
- δεσμο-λύτης, ὁ, Bandenlöser
- δεσμός, ὁ (δέω), alles zum Binden Dienende, Band, Strick, Tau, Riemen, Fessel; Ankertau; Schiffstaue als Fesseln des Odysseus; Fesseln des Ares und der Aphrodite von Metall; Halfter; Knoten; Nägel oder Nieten zur Befestigung von Henkeln; Türriemen; δεσμοὶ φιλίας συναγωγοί = Gefängnis; δεσμὸν καταγιγνώσκειν, Gefängnisstrafe zuerkennen; ὁ ἐπὶ τῶν δεσμῶν, der Gefängniswärter
- δεσμό-τριχον, τό, Haarbinde
- δεσμο-φύλαξ, ακος, ὁ, Gefängniswärter
- δεσμόω, binden, fesseln, bes. ins Gefängnis werfen.
- δέσμωμα, τό, die Fessel
- δεσμωτήριον, τό, das Gefängnis
- δεσμώτης, ὁ, der Gefangene
- δεσπόζω, als unumschränkter Herr gebieten; bes. vom Hausherrn; pass., sich beberrschen lassen, gehorchen; einer Sache Herr werden; λόγου, die Rede verstehen
- δέσποινα, ἡ, die Herrin; Sanskrit patis »Herr«, »Gatte«, patnî »Gattin«; Latein. potis; Littauisch patis »Gatte«, pati »Ehefrau«, veszpatis »Herr«; Gothisch faths »Herr«.; vielleicht steckt δέω »binden« darin, δεσπότης = »ein Herr, der bindet«; teils bezeichnet es die »Herrin« im Gegensatze zu den Dienern und Dienerinnen, teils die »Hausfrau«, die »Ehefrau«, im Gegensatze zum Ehemanne. 1) Hausfrau. 2) Gebieterin, Königin; von Göttinnen; in Athen Bezeichnung der Persephone; die Kaiserin
- δεσποινικός, kaiserlich
- δεσποσιο-ναῦται, οἱ, freigelassene Heloten, mit denen die Spartaner ihre Schiffe bemannten
- δέσποσμα, τό, Herrschaft
- δεσποστός, unumschränkt zu beherrschen
- δεσποσύνη, ἡ, die unumschränkte Herrschaft
- δεσπόσυνος, ον, -συναι κίονες; 1) dem Hausherrn gehörig; τὰ δ., das Eigentum des Herrn; ὁ δ., der Sohn des Hausherrn. filius herilis; der Herr selbst. 2) königlich
- δεσποτεία, ἡ, die unumschränkte Herrschaft, wie sie der Perserkönig hat, dah. βαρβαρική
- δεσπότης, ὁ; 1) der Gebieter, Hausherr, im Ggstz des Gesindes, der Sklaven. 2) Besitzer, Eigentümer, Herr einer Sache. 3) unumschränkter Herrscher, von den Perserkönigen. Die Griechen nennen nur die Götter so; das Gesetz ist δεσπότης
- δεσποτικός, 1) den Herrn betreffend; δίκαιον, das Recht des Herrn. 2) zur Herrschaft geeignet, τῶν ἀνϑρώπων, über die Menschen; herrisch, gebieterisch, despotisch, Ggstz τὸ ἐλεύϑερον
- δετή, ἡ, das Bündel, von δέω »binden«,; καιόμεναί τε δεταί, τάς τε τρεῖ ἐσσύμενός περ, ein Löwe flieht vor brennenden Reisig- oder Kien-Bündeln
- δεῦμα, τό, das Benetzte, κρεῶν, eine künstlich zubereitete Fleischspeise
- δεῦρο, adv., 1) vom Orte: hierher, bei Verbis der Bewegung. Auch bei Verbis, die eine Ruhe bezeichnen, so daß an die vorangegangene Bewegung gedacht wird, z. B. δεῠρο παρέστης; erst Sp. brauchen es geradezu für »hier«. Bes. steht es beim imperat. als Ermunterungspartikel; ὅτι ἀντὶ τοῠ ἄγε τὸ δεῦρο; ἄγε δεῠρο, frisch heran!. 2) von der Zeit: bis hierher, bis jetzt