Aalen
Substantiv, n, Toponym; Aalens; Aalener, Aaleners, Aalenern, Aalenerin, Aalenerinnen
Stadt in Baden-Württemberg, Deutschland+ Aalen, fangen, ist nur in gemeinen Sprecharten üblich.Aalen,v.
I)intrs. Aale fangen.
II)trs. Vermittelst eines Aales lüften und reinigen. "Ich erinnere mich aalen als ein Kunstwort der Röhrenmeister gefunden zu haben, für: eine verschlämmte Röhre dadurch lüften, daß man einen lebendigen Aal durchschlüpfen läßt."Lessing. – Das Aalen.Aalen, Oberamtsstadt im württemb. Jagstkreis, am Kocher, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Kannstatt-Nördlingen und A.-Ulm, 429 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Kirche, eine Realschule, Lateinschule, ein Denkmal des Dichters Schubart, ein Amtsgericht, ein Eisendrahtwerk (Erlau), Geldschrank-, Maschinen-, Pianoforte-, Tonwaren-, Schokolade-, Gold- und Silberwaren-, Koffer- etc. Fabrikation, Färberei, Spinnerei und (1900) 9058 Einw., darunter 3113 Katholiken. – A. war ehedem freie Reichsstadt, bis es 1802 an Württemberg kam. Die Geschichte der Stadt schrieb Bauer (Aalen 1884).Aalen
1)Oberamt im württemb. Jaxtkreise, 5 1/2, Q.-M., 27.000 E., reich an Naturschönheiten, das Klima etwas rauh.
2)Stadt (früherOla, Alena, AquilejainGerm. transdanub. bei Peutinger) am Kocher, 3.500 E.; früher Reichsstadt, kam es 1802 an Württemberg. In der Nähe das berühmte Eisenschmelzwerk Wasseralfingen.
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