eigentlich Nikolaus Franz Niembsch (seit 1820) Edler von Strehlenau,
(* 13. August 1802 in Csatád, Königreich Ungarn; † 22. August 1850 in Oberdöbling)
Österreichischer spätromantischer Schriftsteller.
Gedichte
Erstes Buch
Sehnsucht
- An meine Rose (Frohlocke, schöne junge Rose)
- Reise-Empfindung (Ich sah in bleicher Silbertracht)
- Nach Süden (Dort nach Süden zieht der Regen)
- Frage (Mir hat noch deine Stimme nicht geklungen)
- Dein Bild (Die Sonne sinkt, die Berge glühn)
- Ghasel (Du, schöne Stunde, warst mir hold, so hold, wie keine noch)
- Das Mondlicht (Dein gedenkend irr ich einsam)
- Nächtliche Wanderung (Die Nacht ist finster, schwül und bang)
- Das Posthorn (Still ist schon das ganze Dorf)
- Bitte (Weil auf mir, du dunkles Auge)
- An die Ersehnte (Umsonst! du bist auf immer mir verloren!)
- Meine Braut (An der duftverlornen Grenze)
- In der Wüste (Ists nicht eitel und vergebens)
- Schilflieder (Drüben geht die Sonne scheiden)
- Winternacht (Vor Kälte ist die Luft erstarrt)
- Stumme Liebe (Ließe doch ein hold Geschick)
- Wandel der Sehnsucht (Wie doch dünkte mir die Fahrt so lang)
Erinnerung
- Leichte Trübung (Woher dies plötzliche Verstummen?)
- Das tote Glück (Leis umrauscht von Himmelsquellen)
- Der trübe Wandrer (Am Strand des Lebens irr ich, starre düster)
- Unmut (Die Hoffnung, eine arge Dirne)
- Zu spät! (Schon hat der Lenz verblüht und ausgesungen)
- Vergangenheit (Hesperus, der blasse Funken)
- An Fr. Kleyle (Vergib, vergib, Geliebter, dem Gesange)
- Einst und jetzt (Möchte wieder in die Gegend)
- Die Jugendträume (Der Jüngling weilt in einem Blütengarten)
- Die Felsenplatte (Dort am steilen Klippenhange)
- Nebel (Du, trüber Nebel, hüllest mir)
- An meine Gitarre (Gitarre, wie du hängst so traurig!)
- An einen Jugendfreund (Des Lebens holder Zauber ging vorüber)
Frühling
- Der Lenz (Da kommt der Lenz, der schöne Junge)
- Liebesfeier (An ihren bunten Liedern klettert)
- Der Gefangene (Der Frühling ist zu Berg und Tal gekommen)
- Asyl (Hohe Klippen, ringsgeschlossen)
- Trauer (Blumen, Vögel, duftend, singend)
- Frühlingsblick (Durch den Wald, den dunkeln)
- Frühlingsgedränge (Frühlingskinder im bunten Gedränge)
- Liebe und Vermählung (Sieh dort den Berg mit seinem Wiesenhange)
- Der Baum der Erinnerung (Ja, du bist es, blütenreicher)
- Frühlings Tod (Warum, o Lüfte, flüstert ihr so bang?)
Herbst
- Herbstgefühl (Mürrisch braust der Eichenwald)
- Herbstklage (Holder Lenz, du bist dahin!)
- Scheiden (Dahin sind Blüten jetzt und Nachtigallen)
- Die Wurmlinger Kapelle (Luftig, wie ein leichter Kahn)
- Sommerfäden (Mädchen, sieh, am Wiesenhange)
- Herbst (Nun ist es Herbst, die Blätter fallen)
- Herbstentschluß (Trübe Wolken, Herbstesluft)
Phantasien
- Die Zweifler (Zwei Freunde traten schweigend ein)
- Glauben. Wissen. Handeln (Schon ist der Berge Purpurglut verglommen)
Heidebilder
- Himmelstrauer (Am Himmelsantlitz wandelt ein Gedanke)
- Robert und der Invalide (Siehst unser Hüttlein du im Abend schimmern?)
- An die Wolke (Zieh nicht so schnell vorüber)
- Die Heideschenke (Ich zog durchs weite Ungarland)
- Ahasver, der ewige Jude (Ein Wäldchen rauscht auf weiter grüner Heide)
Polenlieder
- In der Schenke (Unsre Gläser klingen hell)
- Der Maskenball (Wirres Durcheinanderwallen)
- Der Polenflüchtling (Im quellenarmen Wüstenland)
Oden
- Abendbilder (Friedlicher Abend senkt sich aufs Gefilde)
- Zuruf an meinen Geist (Auf schwingt der Aar sich über dem Schlachtgefild)
- Sehnsucht nach Vergessen (Lethe! brich die Fesseln des Ufers, gieße)
- Am Bette eines Kindes (Wiege sie sanft, o Schlaf, die holde Kleine)
- An der Bahre der Geliebten (Blaß und auf immer stumm, auf immer! liegst du)
- Am Grabe Höltys (Hölty! dein Freund, der Frühling, ist gekommen!)
- Primula veris (Liebliche Blume)
Reiseblätter
- Wanderung im Gebirge (Du warst mir ein gar trauter, lieber)
- Die Heidelberger Ruine (Freundlich grünen diese Hügel)
- Die schöne Sennin (Du Alpenkind, wie mild und klar)
- Auf ein Faß zu Öhringen (Ich stand, der höchste, grünste Baum)
- Der Postillion (Lieblich war die Maiennacht)
- Die Rose der Erinnerung (Als treulos ich das teure Land verließ)
- Der Indianerzug (Wehklage hallt am Susquehannaufer)
- Die drei Indianer (Mächtig zürnt der Himmel im Gewitter)
Vermischte Gedichte
- Die Tränen (Tränen, euch, ihr trauten, lieben)
- In der Krankheit (Nacht umschweigt mein Krankenlager)
- An die Melancholie (Du geleitest mich durchs Leben)
- Einem Freunde ins Stammbuch (Rüstig wandelst du fort die Alpenpfade der Edlen)
- Vergänglichkeit (Vom Berge schaut hinaus ins tiefe Schweigen)
- Zögerung (Beschritten schon von seinem Reiter)
- An eine Dame in Trauer (Vom Grabe deines treuen Mannes)
- Einem Knaben (Was trauerst du, mein schöner Junge?)
- Abschied (Sei mir zum letztenmal gegrüßt)
- Am Grabe eines Ministers (Du fuhrst im goldnen Glückeswagen)
- Der Indifferentist (Ob du, ein Sokrates, den Schierlingsbecher)
- In das Stammbuch einer Künstlerin (Nach langem Wege durch die Sommerschwüle)
- Unmögliches (Bevor mein Blick den Zauber noch getrunken)
- Einem Ehrsüchtigen (Laß das Ringen nach der Ehre)
- Frage (O Menschenherz, was ist dein Glück?)
- Mein Stern (Um meine wunde Brust geschlagen)
- Der Selbstmord (Scheitert unsre Brust an Klippen)
- Reiterlied (Wir streifen durchs Leben im schnellen Zug)
- An J. Klemm (O säume nicht, mit Wein, Gesang und Kosen)
- Zuflucht (Tut man Kindern was zuleide)
- Der Greis (Durch Blüten winket der Abendstern)
- Der Unbeständige (Daß ich dies und das beginne)
- Abendheimkehr (Sein Bündel Holz am Rücken bringt)
- Vanitas (Eitles Trachten, eitles Ringen)
- Der Jüngling (Der Jüngling stoßt vom Strand im leichten Kahne)
- Theismus und Offenbarung (Vom Saatenfeld die Lerche zieht)
- Abmahnung (Laßt ab, laßt ab, bauwütig rauhe Leute)
- Warnung und Wunsch (Lebe nicht so schnell und stürmisch)
- Waldestrost (Im Walde schleicht ein alter Mann)
- Der Unentbehrliche (Könnt ich tausendfach mich teilen)
- An Fräulein Charlotte von Bauer (Laß dich von dem bunten Häuflein)
- Schwärmer (Diese Blumen ohne Duft und Farben)
- An einen Langweiligen (Unnahbar sind die Mächte, unbezwingbar)
- Stille Sicherheit (Horch, wie still es wird im dunkeln Hain)
- Waldgang (Ich ging an deiner Seite)
- Scheideblick (Als ein unergründlich Wonnemeer)
- Bestattung (Schöner Jüngling, bist als Held gefallen)
- Lebewohl an Eugenie (Lebewohl! ach, jene Abendstunde)
- Aus! (Ob jeder Freude seh ich schweben)
Atlantica
- Die Seejungfrauen (Freundlich wehn die Abendwinde)
- Meeresstille (Stille! — Jedes Lüftchen schweiget)
- Seemorgen (Der Morgen frisch, die Winde gut)
- An mein Vaterland (Wie fern, wie fern, o Vaterland)
- Der Schiffsjunge (Das wilde, schäumende Roß)
Zweites Buch
Leben und Traum
- Die Werbung (Rings im Kreise lauscht die Menge)
- Der Schifferknecht (Am Boden auf dem Rohrgeflecht)
- Marie und Wilhelm (Im Abendschein am Fenster saß)
- Begräbnis einer alten Bettlerin (Vier Männer dort, in schwarzem Kleid)
- Die Waldkapelle (Der dunkle Wald umrauscht den Wiesengrund)
- Der Raubschütz (Der alte Müller Jakob sitzt)
- Warnung im Traume (In üppig lauter Residenz)
Klara Hebert
- Cisteron (Welche Freude fühlt der Wandrer)
- Der nächtliche Gang (Tiefe Nacht; – der stille Vollmond)
- Der selige Abend (Schnell versammelt um die Felsen)
- Blumengruß (Jener Abend war entschwunden)
- Die Gewitternacht (Mit dem Grafen Konopacki)
- Der alte Marko (Klara, lebst du? ruft Johannes)
- Die Botschaft (Nach Saint-Germain zum Verkaufe)
- Die Heimkehr (Zu Paris am Königsschlosse)
- Die Sehnsucht (Haben wir auch schön geträumet)
- Der Ring (Jubelnd ist der Tag erschienen)
- Die Marionetten (Grau düstre Felsen sah ich trotzig ragen)
Vermischte Gedichte
- Lass mich ziehn! (Ich bin kein Freund von Sterbensehen)
- Zweifel und Ruhe (Der Mensch auf halbem Weg entschlief)
- Mein Herz (Schlaflose Nacht, der Regen rauscht)
- Lenz (Die Bäume blühn)
- Das Kreuz (Ich seh ein Kreuz dort ohne Heiland ragen)
- Nüchterner Blick (Im Grund begraben wird hier, dort gefunden)
- Einem Autographensammler (Fährtenkundig, kennt der schlaue)
- Der Räuber im Bakony (Der Eichenwald im Winde rauscht)
- Das Dilemma (Er streckt dir sein Dilemma stracks entgegen)
- Einem Freunde (Spät hab ich dich gefunden)
- Auf eine holländische Landschaft (Müde schleichen hier die Bäche)
- Die Korybanten (Betäubendes Erzgerassel)
Drittes Buch
Gestalten
- Der ewige Jude (Ich irrt allein in einem öden Tale)
- Heloise (Im Klostergarten steht ein steinern Bild)
- Der Schmetterling (Es irrt durch schwanke Wasserhügel)
- Auf meinen ausgebälgten Geier (Du stehst so still und ernst, mein ausgebälgter Geier)
- Der gute Gesell (Des Menschengeschlechts uralter Gefährte)
- Zwei Polen (Schon sieben Jahre treibst du)
- Der traurige Mönch (In Schweden steht ein grauer Turm)
- Weib und Kind (Ein schwüler Sommerabend wars, ein trüber)
- Der Steirertanz (Laß, Freund, uns übernachten)
- Die drei Zigeuner (Drei Zigeuner fand ich einmal)
- Die nächtliche Fahrt (Zu öd und traurig selbst den Heidewinden)
- Vision (Vom Himmel strahlt der Mond so klar)
Viertes Buch
Reiseblätter
- Der Urwald (Es ist ein Land voll träumerischem Trug)
- An einem Baum (Du Baum, so morsch und lebensarm)
- Verschiedene Deutung (Sieh, wie des Niagara Wellen)
- Niagara (Klar und wie die Jugend heiter)
- Das Blockhaus (Müdgeritten auf langer Tagesreise)
- Meeresstille (Sturm mit seinen Donnerschlägen)
- Sturmesmythe (Stumm und regungslos in sich verschlossen)
- Wandrer und Wind (Herbstwind, o sei willkommen!)
- Das Wiedersehen (Du heimatliches Tal)
- Die Sennin (Schöne Sennin, noch einmal)
- See und Wasserfall (Die Felsen schroff und wild)
- Herbstgefühl (Der Buchenwald ist herbstlich schon gerötet)
- Ein Herbstabend (Es weht der Wind so kühl, entlaubend rings die Äste)
Liebesklänge
- Am Rhein (Wir reisten zusammen mit andern)
- An * (Ach wärst du mein, es war ein schönes Leben!)
- Der schwere Abend (Die dunklen Wolken hingen)
- Traurige Wege (Bin mit dir im Wald gegangen)
- Einsamkeit (Wild verwachsne dunkle Fichten)
- Wunsch (Urwald, in deinem Brausen)
- Neid der Sehnsucht (Die Bäche rauschen)
- Meine Furcht (O stürzt, ihr Wolkenbrüche)
- Wunsch (Fort möcht ich reisen)
- An den Wind (Ich wandre fort ins ferne Land)
- An die Entfernte (Diese Rose pflück ich hier)
- Meine Rose (Dem holden Lenzgeschmeide)
- An * (O wag es nicht, mit mir zu scherzen)
- Kommen und Scheiden (So oft sie kam, erschien mir die Gestalt)
- Liebesfrühling (Ich sah den Lenz einmal)
- Frage nicht? (Wie sehr ich dein, soll ich dir sagen)
Sonette
- Frage (Bist du noch nie beim Morgenschein erwacht)
- Jugend und Liebe (Die Jugend folgt, ein Rosenblatt, den Winden)
- Der Salzburger Kirchhof (O schöner Ort, den Toten auserkoren)
- Nachhall (Ein Wandrer läßt sein helles Lied erklingen)
- Die Asketen (O spottet nicht der traurigen Asketen)
- Der Seelenkranke (Ich trag im Herzen eine tiefe Wunde)
- Stimme des Windes (In Schlummer ist der dunkle Wald gesunken)
- Stimme des Regens (Die Lüfte rasten auf der weiten Heide)
- Stimme der Glocken (Den glatten See kein Windeshauch verknittert)
- Stimme des Kindes (Ein schlafend Kind! o still! in diesen Zügen)
- Doppelheimweh (Zwiefaches Heimweh hält das Herz befangen)
- Einsamkeit (Hast du schon je dich ganz allein gefunden)
- Palliativ (Ist Gras gewachsen über die Geschichte)
Vermischte Gedichte
- Zueignung (Von allen, die den Sänger lieben)
- Traumgewalten (Der Traum war so wild, der Traum war so schaurig)
- Einem Greis (Das Haar schneeweiß)
- An die Biologen (Die Wahrheit hat die Kunde)
- Kruzifix (Hält der Mensch die Blicke himmelwärts)
- Scheu (Unglück hat sein Herz gespalten)
- Heimatklang (Als sie vom Paradiese ward gezwungen)
- Zuflucht (Armes Wild im Waldesgrunde)
- Zeiger (Meiner Schwester liebe Sprossen)
- Frühlingsgrüße (Nach langem Frost, wie weht die Luft so lind!)
- An Luise (Ich höre nicht den Sarg verhämmern)
- Täuschung (Das Käuzlein traurig ruft in öder Felsenritze)
- Tod und Trennung (Gottes Milde mocht es fügen)
- An die Verstockten (Torenangst und Narrenzittern)
- Herbstlied (Rings trauern die Entlaubten)
- Schlaflose Nacht (Schlaflose Nacht, du bist allein die Zeit)
- An eine Witwe (Nach einem heftigen Gewitter)
- Auf eine goldene Hochzeit (Kennt ihr sie nicht, des Nordens alte Sage)
- An den Tod (Wenns mir einst im Herzen modert)
- Herbstlied (Ja, ja, ihr lauten Raben)
- Vorwurf (Du klagst, daß bange Wehmut dich beschleicht)
- Der Jäger (Es zwittert schon im Tale)
- Lied eines Schmiedes (Fein Rößlein, ich)
- Ohne Wunsch (Ja, mich rührt dein Angesicht)
- Mein Türkenkopf (Mein Pfeifchen traut, mir ist dein Rauch)
- Der Hagestolz (Ich hab kein Weib, ich hab kein Kind)
- Der Schmerz (Sie ließ sich überraschen)
- An den Frühling 1838 (Lieber Frühling, sage mir)
- Das Lied vom armen Finken (Der Finkler ist ein Schlauer)
- Hypochonders Mondlied (Singt ihr in eurem Freudenliede)
- Der offene Schrank (Mein liebes Mütterlein war verreist)
- Prolog (Der Winter stand ein eiserner Tyrann)
- An eine Freundin (Dichterherzen können segnen)
- Tränenpflege (Ach, Freundin, ich habe dich gestört)
- An den Frühling (Noch immer, Frühling, bist du nicht)
- An ein schönes Mädchen (Wie die Ros in deinem Haare)
- Der schwarze See (Die Tannenberge rings den tiefen See umklammen)
- Das Ross und der Reiter (Die frische Quelle rinnt herab am Steingesenke)
- Die Blumenmalerin (Brach ein Leben bei den heitern Griechen)
- Husarenlieder (Der Husar)
- An den Ischler Himmel im Sommer 1838 (Himmel! seit vierzehn Tagen unablässig)
- Der Kranich (Stoppelfeld, die Wälder leer)
- Das dürre Blatt (Durchs Fenster kommt ein dürres Blatt)
- Erinnerung (Einst gingen wir auf einer Bergeswiese)
- Gutenberg (Schon weht es kühler auf Erden)
- An Agnes (Wo kein Strahl des Lichtes blinket)
- Im Vorfrühling (Ringsum sind die Berge noch verschneit)
- Bei Übersendung eines Straußes (In den trüben, in den kalten)
- Der einsame Trinker (Ach, wer möchte einsam trinken)
- Frühling (Die warme Luft, der Sonnenstrahl)
- An die Alpen (Alpen! Alpen! unvergeßlich seid)
- Die Poesie und ihre Störer (Im tiefen Walde ging die Poesie)
- Der Rationalist und der Poet (Freund, du sitzest hier auf weichem Moose)
- Passiver und aktiver Beifall (Der scharfe Geist hat euch geschwind durchdrungen)
- Form (Ist die Form auch festgeschlossen)
- Irrtum (Was Ihr Bild nennt unverständig)
- An einen Dichter (Nur wer sich mit eignen Kräften)
- Zweierlei Vögel (Strichvogel Reflexion)
- Anna (Anna steht in sich versunken)
Fünftes Buch
Mischka
- Mischka an der Theiss (In dem Lande der Magyaren)
- Mischka an der Marosch (Von der Theiß, der klaren, fischereichen)
Vermischte Gedichte
- Einem Gemütskranken (Seitdem du mit den höchsten Mächten)
- An einem Grabe (Kühl herbstlicher Abend, es weht der Wind)
- Veränderte Welt (Die Menschheit ist dahinter kommen)
- Naturbehagen (Der Seerab hat ein gutes Leben!)
- Trinksprüche (Ihr stoßet an, die Gläser klingen)
- Studentenreise (Wir hatten im Sacke nur wenig Geld)
- Der arme Jude (Armer Jude, der du wandeln)
- Der kriegslustige Waffenschmied (Spritze Funken, Säbelklinge)
- Der Pechvogel (Ein Stück des Lebens ward verträumt)
- Der Kranke im Garten (Noch eine Nachtigall, so spät?)
- Beethovens Büste (Traurig kehrt ich eines Abends)
- Am Sarge eines Schwermütigen (Er ist von uns gewichen)
- Die Drei (Drei Reiter nach verlorner Schlacht)
- Welke Rose (In einem Buche blätternd, fand)
- Der fromme Pilger (Selig wandelt dort ein Ritter)
- Inneres Gericht (Als ein strenger Richter und Hinrichter)
- Die Nonne und die Rose (Dunkle Wolken niederdrohten)
- Das Kind geboren, die Mutter tot (Die schöne Mutterliebe hat dem Leben)
- Die Albigenser (Das Aug der Liebe weiß im Freudensaale)
- Zweifelnder Wunsch (Wenn Worte dir vom Rosenmunde wehen)
- Die Bauern am Tissastrande (Törichte Freunde des toten Alten)
- Johannes Ziska (Ruhig ist der Wald bei Trocznow)
- Waldlieder (Am Kirchhof dort bin ich gestanden)
Sechstes Buch
Erste Gedichte
- Glückwunsch (Itzt näherte sich uns das neue Jahr)
- In einer Sommernacht gesungen! (Sei mir gegrüßet, o Nacht, du Freundin stiller Betrachtung)
- An Mathilde (Schon verrauscht der Tag, und des Abends sanftere Seele)
- Rezept (Gleichwie des Frühlings Sonnenblick)
- Erinnerung (Selige Stunde! Da mir meine Bertha)
- Das Rosenmädchen (Ein Mädchen zart und engelrein)
- Trias Harmonica (Drei Seelen hab ich offenbar)
- Abendbild (Schon zerfließt das ferne Gebirg mit Wolken)
- Das Ideal (Tief in des Waldes heiligen Schatten saß)
- An einen Tyrannen (Tyrann! des Blutes, welches in Schlachten du)
- König und Dichter (Stolz flammt ein König dort auf erhabnem Thron)
- An Seneca (Durchs enge Tal nachts irret ein Wanderer)
- Bettlers Klage (Bin einsam, schwach und alt)
- In der Nacht (Alles schläft, und übers Gefild der Ruhe)
- Bruchstück einer Ode (Der Stadt Getös ward banges Gemurmel, und)
- Der geldgierige Pfaffe (Der Pfaffe weiß mit Dampf, Gesang und Glocken)
- Das Veilchen und der Schmetterling (Ein Veilchen stand)
- Die Mutter am Grabe ihres Kindes (Husch! husch! wie braust der kalte Wind)
- Dahin! (Einst, o nächtlicher Himmel! blickt ich)
- Erinnerung (Erinnrungsvoller Baum, du stehst in Trauer)
- An die Hoffnung (Hoffnung! laß allein mich wallen)
- Unterhaltung in Bordacs (Was rauscht durch diese Pappeln?)
- Die bezaubernde Stelle (Liebende, die weinend mußten scheiden)
- Abschied von Galizien (Lebt wohl, lebt wohl, ihr trauten Lindenbäume)
- Auf dem Hochberg (Die Gletscher glühen in dem goldnen Lichte)
Ausfahrt
- Frau von Reinbeck (Ich hab es lange schon gewußt)
- Mit Orangen (Hier bring ich süße Früchte)
- Mit unaufgeblühten Blumen (Der Frühling ist gekommen)
- Charade (Die ersten Silben nennen dir den Fluß)
- Nie zurück! (Als der Cherub aus dem Paradies)
- Ein Heimatbruder! (Der Wandrer, irrend in der Ferne)
- Protest (Wenn ich verachte heimliches Verschwören)
- Frl. von Hünersdorff ins Album (Gleichwie Nachtlüfte wehn in Blütenhagen)
- An Wilhelm Kirchhoff (In einen Band seiner Gedichte)
- An Fräulein Julie (Als du gingst auf eine Reise)
- Der Laudachsee (Laß meiner Einsamkeit das Angedenken)
Wien
- Impromptu (O Einsamkeit! wie trink ich gerne)
- Traum (Nächtlich hatt ich einen Traum)
- An die medisierenden Damen (Sproßt ihr wie des Frühlings junge Triebe)
- Mit einem Edelmardermuff (Schöne Frau! die ich verehre)
- Der Fingerhut (Hast du noch immer nicht gefunden den teuren, teuren Fingerhut)
- Albumblatt (Bedenk, wenn Undank herb dich kränket)
- Poetisches Votum (Es füllt die Speisekammer)
- Scherz (Ahimaaz, der Sohn des Zadok, sprach)
- Lebe hoch! Sofie! Die edle Frau! (Laßt uns für Sofiens teures Leben)
Literarisches
- Dichters Klagelied über das junge Deutschland (Da droben auf jenem Berge)
- An Karl Mayer (Tust du nur einen Saitengriff)
- Die Frivolen (Die Zeit ist hin, wo vor den Banngewittern)
- An einen Tadler (Wenn gegen falschen Schmerz du dich ereiferst)
- Musa teleologica (Wie das Ding die Flügel tummelt)
- Kompetenz (Männer, welche eine Höh erklommen)
- Einem Forcierten (Zu besiegen deine schwere)
- Einem kritischen Nachtarbeiter (Weil ein Wort der Diätetik)
- Einem unberufenen Lober (Ich trink ihn schon, den Becher der Begeistrung)
- Guter Rat (Willst du richten)
- Der Reiter von W. (Auf dem krit'schen Schusterbänklein)
- An einen Dichter (Dir gab ein Gott die Dichtergabe)
- Einem Theaterdichter (In der Niedrung schmilzt der Schnee)
- Unberufen (Nicht ein jeder wagt zu richten)
- Ein offner Wald (Ein offner Wald am Straßensaume)
- Ein Rezensent (Ich las in seinem Buche viel Frivoles)
- Gebildete Sprache (Weil ein Vers dir gelingt in einer gebildeten Sprache)
- Ein Epigramm (Das Schwert zu führen, die verschanzten Sitze)
- Schade! (Schade, daß des Kreuzes Zeichen)
- Guter Rat (Willst du auf die Ferne wirken)
- Trutz euch! (Ihr kriegt mich nicht nieder)
- Komm an! (Willst du an meine Kraft heran dich wagen)
- Der Unhold (Lächelnd lehnt er am Weidenstumpen)
Aus der Albigenserzeit
- Der Kürass (Wollt Ihr nicht einen Küraß kaufen)
- Der Stille See (Die Felsen rings bewahren den stillen dunkeln See)
- Reiseunbehagen (Teufel hinein! daß gerade)
- In der Neujahrsnacht 1839/1840 (Fahr wohl, fahr hin, o Jahr!)
- In Emma Niendorfs Merrbüchlein (Justinus Kerner)
- Zuruf (Die Keuschen, Sittigstrengen, Tugendfrommen)
- In einer Schlucht! (Gewaltig tobt der Wind und beugt)
- Die Albigenser von Nicolaus Lenau (Wieder ist es, ach! kein Ganzes)
- Einem Dichter (In diesen Herzen wogt die Liebe)
- Die Rache (Der dunklen Wolken letzte schwand)
- Des Teufels Lied vom Aristokraten (Ich lobe den Aristokraten)
- Das Gespenst (Dies war einmal ein Edelhaus)
- Einem Wanderer (Durch einen schmalen Felsenritz)
- In das Album einer Dame (Auf solchem Gang durch einen reichen Keller)
- Auf einen Bergquell (Nicht der Quell allein, der klare)
- An Wilhelmine Dilg (Meine Lieder kommen alle)
Letzte Gedichte
- Prolog (Schnell ist die Tat dem Aug des Tags entschwunden)
- Der Vogel auf dem Kreuz (Dort auf dem Kirchhofkreuze sang)
- Gewitter (Der Seele klarer Himmel hängt)
- Der Rekrut (Wehe, wehe dem Rekruten!)
- Verlornes Glück (Die Bäume rauschen hier noch immer)
- Mit meinen Gedichten (Mich ließ die Gunst des Augenblickes)
- Als Hiller mir spielte (Wenn seine Sonne hat das Licht)
- Eitel nichts! ('s ist eitel nichts, wohin mein Aug ich hefte!)
- Blick in den Strom (Sahst du ein Glück vorübergehn)
Sonstiges
- An die Ultraliberalen in Deutschland (Die Deutsche Muse glüht im Freiheitseifer)
- Der feile Dichter (Die Muse muß zur Metze sich erniedern)
- ohne Titel (Dein ist mein Herz)
- ohne Titel (O wärst du mein, es wär‘ ein schönres Leben)