- χρῡσ-εψητής, ὁ, Goldsieder, Goldschmelzer, auricoctor
- χρῡσ-ηλάκατος, mit goldener Spindel, goldenem Pfeile; Beiwort der Artemis; der Leto, der Amphitrite u. der Nereiden
- χρῡσ-ήλατος, aus Gold getrieben, gearbeitet
- χρῡσ-ήλεκτρον, τό, Goldelektron, Goldbernstein
- χρῡσ-ήνιος, mit goldenen Zügeln, Beiwort des Ares, der Artemis, der Aphrodite
- χρῡσ-ήρης, ες, mit Gold befestigt, goldgefügt, aus Gold gearbeitet
- χρῡσιαῖος, in Goldmünze bestehend, sie betreffend
- χρῡσίδιον, τό, u. χρῡσιδάριον, τό, ein kleines Stückchen Gold
- χρῡσίζω, golden, goldähnlich sein
- χρῡσίον, τό, kleines Stück Gold; übh. Gold, bes. jedes verarbeitete Gold. Bes. Goldmünzen; immer wenn eine Geldsumme angeführt wird und wir hinzusetzen 'in Golde'. Goldschmuck. Als Schmeichelwort, Goldchen, Goldliebchen
- χρῡσιο-πλύσιον, τό, Goldwäsche, wo die Goldkörner durch Waschen aus dem Flußsande geschieden werden
- χρῡσίς, ίδος, ἡ, goldenes Gerät, Gefäß, Geschirr; goldenes Kleid; goldener Schuh
- χρῡσίτης, ὁ, goldartig, goldhaltig
- χρῡσο-βάλανος, ἡ, die Golddattel
- χρῡσο-βαφής, ές, goldgefärbt, goldfarbig, aber auch = χρυσογραφής, goldgestickt
- χρῡσο-βέλεμνος, mit goldenen Wurfwaffen, Pfeilen; Apollo
- χρῡσο-βόστρυχος, mit goldenen Locken
- χρῡσό-βωλος, mit goldenen, goldhaltigen Erdschollen
- χρῡσό-γαιος, χρῡσό-γειος, u. χρῡσό-γεως, ων, mit, von goldenem Erdreich, Golderde habend
- χρῡσο-γνώμων, ονος, Gold prüfend
- χρῡσό-γονον, τό, eine Pflanze
- χρῡσό-γονος, vom Golde geboren, erzeugt, vom Golde stammend, aus Gold entstanden; γενεὰ χρ. heißen die Perser, weil sie von Perseus stammen sollten, den Danae von Zeus in der Gestalt eines goldenen Regens empfangen hatte
- χρῡσο-γραφής, ές, 1) goldgestreift, goldgestickt; 2) mit goldenen Buchstaben geschrieben
- χρῡσο-γραφία, ἡ, das Schreiben mit goldenen Buchstaben
- χρῡσο-δαίδαλος, u. χρῡσο-δαίδαλτος, künstlich mit Gold verziert, künstlich aus Gold gearbeitet
- χρῡσο-δακτύλιος, mit goldenen Ringen
- χρῡσό-δετος, mit Gold verbunden, in Gold gefaßt; mit Gold belegt; übh. golden
- χρῡσο-δίνης, ὁ, der golden Strudelnde, Wirbelnde
- χρῡσο-έθειρος, u. χρῡσο-έθειρ, ειρος, mit goldenem Haupthaare, mit Goldstaub in den Haaren
- χρῡσο-ειδής, ές, goldartig, goldähnlich
- χρῡσο-έλικτος, goldgewunden, golden geringelt u. geschlängelt
- χρῡσο-εψητεῖον, τό, Ort, wo Gold gekocht oder geschmolzen wird
- χρῡσό-ζυγος, mit goldenem Joche
- χρῡσό-ζωνος, mit goldenem Gürtel
- χρῡσό-ηλος, mit goldenen Nägeln, Buckeln oder Knöpfen
- χρῡσο-θήρας, ὁ, Goldjäger
- χρῡσό-θριξ, τριχος, goldhaarig
- χρῡσό-θρονος, golden thronend, auf goldenem Sitze, Throne. Beiwort der Hera, der Artemis u. der Eos
- χρῡσο-θώραξ, ᾱκος, mit goldenem Brustharnische
- χρῡσο-κάνθαρος, ὁ, der Goldkäfer
- χρῡσο-κάρηνος, mit goldenem Haupte
- χρῡσό-καρπος, mit goldenen Früchten
- χρῡσό-κερως, ωτος, u. χρυσόκερως, ων, u. χρῡσο-κέρειος, mit goldenen, vergoldeten Hörnern; auch Bacchus heißt so
- χρῡσο-κέφαλος, mit goldenem Kopfe
- χρῡσο-κίθαρος, mit goldener Cither
- χρῡσο-κλαύστης, ὁ, der Gold weint
- χρῡσο-κλειστός, in Gold eingeschlossen, mit Gold eingefaßt,
- χρῡσό-κλυστος, mit Gold ausgespült, angespült, = inwendig oder übh. vergoldet, mit einem Anstriche von Gold
- χρῡσό-κολλα, ἡ, 1) Goldlot, ein Kupferoker, mit dem man das Gold lötete; 2) ein Gericht von Leinsamen u. Honig
- χρῡσό-κολλος, u. χρῡσο-κόλλητος, mit Gold gelötet, mit angelöteten goldenen Zierraten, von Gold zusammengesetzt
- χρῡσο-κομέω, goldene Haare haben
- χρῡσο-κόμη, ἡ, Goldhaar, Pflanze
- χρῡσο-κόμης, ὁ, der Goldhaarige; Beiw. des Dionysos, des Apollo
- χρῡσό-κομος, 1) goldhaarig, Apollon; 2) übh. goldfarbig
- χρῡσό-κονις, ἡ, Goldstaub
- χρῡσο-κρόταλος, mit einer goldenen Klapper, übh. von Gold klappernd, klirrend
- χρῡσο-λαβής, ές, mit goldenem Griffe
- χρῡσο-λαμπίς, ίδος, ἡ, eigtl. die golden Leuchtende
- χρῡσο-λάχανον, τό, Goldkraut
- χρῡσό-λιθος, ἡ, Goldstein, ein durchsichtiger Edelstein von Goldfarbe, der Topas der älteren Griechen
- χρῡσό-λινον, τό, Goldfaden, Golddraht
- χρῡσό-λοβος, mit goldenen Ohrläppchen
- χρῡσο-λογέω, 1) vom Golde reden; 2) Gold auflesen, sammeln. Auch Gold eintreiben
- χρῡσο-λόγος, Gold auflesend, sammelnd
- χρῡσό-λογχος, mit goldener Lanze, Spitze
- χρῡσό-λοπος, mit goldenen Schuppen
- χρῡσό-λοφος, mit goldenem Helmbusche, mit goldener Kuppe, als Beiwort der Pallas
- χρῡσο-λύρης, ὁ, mit goldener Leier; Beiwort des Apoll, des Orpheus
- χρῡσό-μαλλος, mit goldenem Vließe od. Felle
- χρῡσο-μανής, ές, goldtoll, rasend auf Gold versessen, goldgierig
- χρῡσο-μηλολόνθη, ἡ, der Goldkäfer
- χρῡσο-μηλολόνθιον, τό, Goldkäferchen, ein Schmeichelwort
- χρῡσό-μηλον, τό, Goldapfel, eine Art Quitten
- χρῡσο-μίτρης, ὁ, mit goldenem Gürtel, goldener Hauptbinde, übh. mit goldener Einfassung; so heißt Bacchus
- χρῡσό-μορφος, goldgestaltig, goldartig, goldähnlich; von dem in goldenen Regen verwandelten Zeus; εἶδος, vom Elektron
- χρῡσ-όμφαλος, mit goldenem Nabel, Buckel
- χρῡσό-νημα, τό, Goldfaden, Golddraht
- χρῡσό-νημος, mit Goldfäden durchwebt, gestickt
- χρῡσό-νομος, im Golde weidend, schwelgend, daher sehr reich
- χρῡσό-νωτος, mit goldenem Rücken, ἡνία, mit goldenen Buckeln
- χρῡσό-ξιφος, mit goldenem Schwerte
- χρῡσό-ξυλον, τό, Goldholz, eine andere Benennung des ϑάψος
- χρῡσο-πάρ-υφος, mit eingewebtem Goldsäume
- χρῡσό-παστος, mit Golde geschmückt, gestickt
- χρῡσό-πατρος, von einem goldenen Vater stammend, Beiwort des Perseus, den Zeus in Gestalt eines goldenen Regens mit der Danae zeugte
- χρῡσο-πέδῑλος, mit goldenen Sohlen, Schuhen; Hera
- χρῡσό-πεπλος, mit goldenem Schleier, Gewande
- χρῡσο-πήληξ, ηκος, mit goldenem Helme
- χρῡσο-πλόκαμος, mit goldenen Locken, goldlockig
- χρῡσο-ποίκιλος, u. χρῡσο-ποίκιλτος, bunt von Golde, mit Gold bunt gestickt
- χρῡσο-ποιός, Gold bearbeitend, ὁ χρυσοποιός, der Goldarbeiter. Später auch der Goldmacher, Alchymist
- χρῡσό-ποκος, mit goldnem Vließ
- χρῡσό-πολις, ἡ, ein Pflanzenname
- χρῡσό-πορος, golden hindurchgehend
- χρῡσό-πους, οδος, mit goldenen Füßen
- χρῡσό-πρασος, ὁ, der Chrysopras, ein Edelstein von goldgelber u. lauchgrüner Farbe
- χρῡσό-πρυμνος, mit goldenem Hinterteile
- χρῡσό-πρωρος, mit goldenem Vorderteile
- χρῡσό-πτερος, u. χρῡσο-πτέρυγος, mit goldenen Schwingen, Flügeln, Beiwort der Iris
- χρῡσο-ρανίς, ίδος, ἡ, goldene Gießkanne
- χρῡσ-όροφος, mit goldener Decke
- χρῡσοῤ-ῥαγές, ἔρνος, ein abgepflückter goldener Zweig
- χρῡσόῤ-ῥαπις, ιδος, mit goldener Rute, goldenem Stabe
- χρῡσοῤ-ῥήμων, ονος, von goldenen Worten
- χρῡσοῤ-ῥόης, ὁ, u. χρῡσοῤ-ῥόας, ὁ, Gold strömend, Gold mit sich führend
- χρῡσόῤ-ῥυτος, von Gold fließend, Gold mit sich führend
- χρῡσ-ορύκτης, ὁ, Goldgräber
- χρῡσός, ὁ, Gold; χρυσὸς κοῖλος, zu Gefäßen verarbeitetes Gold; ἄπεφϑος, reines, geläutertes Gold; im Ggstz von λευκὸς χρυσός, weißes, mit Silber gemischtes Gold
- χρῡσο-σάπφειρος, ἡ, eine Art Sapphir
- χρῡσό-σημος, mit goldenem Streifen, Saum
- χρῡσο-σπόρος, Gold säend; ὕδωρ, das Goldsand mit sich führt
- χρῡσό-στεγος, mit goldenem Dache
- χρῡσο-στέφανος, u. χρῡσο-στέπτωρ, ορος, goldumkränzt, mit goldenem Kranze, goldener Krone; Beiwort der Hebe, Osiris
- χρῡσό-στικτος, goldgefleckt
- χρῡσό-στομος, mit goldenem Munde, aus dessen Munde goldene Reden kommen, dah. später Beiwort großer Redner
- χρῡσό-στροφος, von Gold gedreht, mit Gold umwunden
- χρῡσο-τέκτων, ονος, ὁ, Goldarbeiter
- χρῡσότερος, goldener, = teurer, kostbarer
- χρῡσό-τευκτος, von Gold gemacht, bereitet
- χρῡσο-τευχής, ές, mit goldenen Waffen, in goldener Rüstung
- χρῡσο-τόκος, Gold erzeugend, goldene Eier legend
- χρῡσό-τοξος, mit goldenem Bogen, Apollo
- χρῡσο-τόρευτος, aus Gold gearbeitet
- χρῡσο-τρίαινος, u. χρῡσο-τριαίνης, ὁ, mit goldenem Dreizack; Beiwort des Poseidon
- χρῡσό-τυπος, von Gold geschlagen, gearbeitet
- χρῡσ-ούατος, mit goldenen Ohren, Henkeln
- χρῡσο υργέω, ein Goldarbeiter sein, in Gold arbeiten
- χρῡσο υργός, in Gold arbeitend, ὁ χρυσουργός, Goldarbeiter
- χρῡσοῦς, ῆ, bes. Goldmünze
- χρῡσο-ΰφαντος, u. χρῡσο-ϋφής, ές, aus, mit Gold gewirkt, durchwirkt
- χρῡσο-φαής, ές, u. χρῡσο-φάεννος, ον, golden leuchtend, scheinend, goldglänzend
- χρῡσο-φάλαρος, mit goldenem Schmuck, Geschirr
- χρῡσο-φανής, ές, golden scheinend, mit goldenem Scheine
- χρῡσο-φάσγανος, mit goldenem Schwerte
- χρῡσο-φεγγής, ές, goldglänzend, mit goldenem Glanz, Licht
- χρῡσό-φιλος, das Gold liebend
- χρῡσο-φορέω, 1) Gold, goldenen Schmuck tragen; auch ἰχϑὺς χρυσοφορέων, mit goldenen Schuppen; 2) Gold hervorbringen, Goldsand mit sich führen; 3) Gold als Abgabe entrichten
- χρῡσο-φορία, ἡ, das Tragen goldener Kleider, goldenes Schmuckes
- χρῡσο-φόρος, 1) Gold, goldene Kleider, goldenen Schmuck tragend; 2) Gold bringend, hervorbringend, Goldsand mit sich führend, von Flüssen
- χρύσ-οφρυς, υος, mit goldenen Augenbrauen; ὁ χρύσοφρυς, ein Meerfisch mit einem goldenen Flecke über jedem Auge
- χρῡσο-φυλακέω, Gold bewachen, von den Greifen
- χρῡσο-φύλαξ, ακος, Gold bewachend, Goldhüter; Beiwort der Greise; ϑεοῦ, in Delphi
- χρῡσο-χαίτης, ὁ, mit goldenem Haupthaare; Beiwort des Apollo
- χρῡσο-χάλῑνος, mit goldenem Zaume, Zügel;
- χρῡσό-χειρ, ειρος, mit goldenen Händen, bes. mit goldenen Ringen an den Händen
- χρῡσο-χίτων, ωνος, mit, in goldenem Kleide, goldener Schale, Rinde
- χρῡσο-χοεῖον, τό, Werkstätte eines Goldgießers oder Goldarbeiters
- χρῡσο-χοέω, ein Goldgießer od. Goldarbeiter sein, Gold ausschmelzen, bearbeiten; sprichwörtlich σὺ δ' ᾤου χρυσοχοήσειν, du meintest Gold zu gewinnen, wie wir sagen du versprachst dir goldene Berge, von einem, der Großes auszuführen meint u. am Ende nichts zu Stande bringt
- χρῡσο-χοΐα, ἡ, das Gießen, Bearbeiten des Goldes, das Gewerbe des χρυσοχόος
- χρῡσο-χοϊκός, ή, όν, zum Goldarbeiter od. seinem Gewerbe gehörig, ihn od. seine Kunst betreffend; χρυσοχοϊκὴν ἐργάζεσϑαι, die Kunst des Goldschmiedes treiben
- χρῡσο-χόος, Gold schmelzend, gießend, Goldschmelzer, Goldschmied; der die Hörner des Opferstiers vergoldet, mit Goldblech belegt
- χρῡσό-χροος, goldfarbig; acc. χρυσόχροα von Apollo
- χρῡσόω, zu Gold machen, golden machen, vergolden
- χρῡσ-υπο-δέκτης, ὁ, Goldempfänger, Goldeinnehmer
- χρύσωμα, τό, das von Gold Verfertigte, Goldgeschirr, Goldarbeit
- χρῡσωματο-θήκη, ἡ, Ort, Behältnis zur Aufbewahrung goldener Gefäße
- χρῡσών, ῶνος, ὁ, der Schatz
- χρῡσ-ωνέω, 1) Gold kaufen, einwechseln; 2) für, mit Gold erkaufen
- χρῡσ-ώνητος, für, mit Gold erkauft; von Sklaven bei den Kretern
- χρῡσ-ωπός, u. χρῡσ-ώπης, ὁ, 1) mit goldenen Augen, goldenem Gesicht, goldfarbig; 2) ein Fisch
- χρῡσ-ωρυχεῖον, τό, Goldgrube, Goldbergwerk, Strab. 5, 1 a. E
- χρῡσ-ωρυχέω, Gold graben
- χρῡσ-ωρυχία, ἡ, das Goldgraben
- χρῡσ-ωρύχος, Gold grabend, Goldgräber
- χρύσωσις, ἡ, das Vergolden, die Vergoldung; ἐκ πυρός, im Feuer
- χρῡσωτής, ὁ, der Vergolder
- χρῡσωτός, vergoldet
- χρῡσ-ώψ, ῶπος, ὁ, ἡ, goldfarbig, glänzend wie Gold
- χρώζω, 1) die Oberfläche eines Körpers berühren, bestreichen, übh. berühren, anrühren; 2) der Oberfläche Farbe mitteilen, abfärben; übh. = anstecken
- χρῶμα, τό, 1) eigtl. die Oberfläche eines Körpers, bes. des menschlichen Leibes, die Haut; der Leib selbst; 2) die Farbe der Oberfläche, bes. der Haut; übh. Farbe; auch Schminke; eine syrische Farbewurzel. Übertr., der Schmuck der Rede, colores orationis. In der Tonkunst ein bes. Tongeschlecht, was sich durch die besondere Verteilung der Töne des Tetrachords von dem diatonischen u. enharmonischen unterscheidet
- χρωματίζω, u. χρωματεύω, färben
- χρωματικός, 1) dem chromatischen Tongeschlecht entsprechend, nach den Gesetzen desselben componiert
- χρωμάτινος, gefärbt
- χρωμάτιον, τό, Färbemittel
- χρωματισμός, ὁ, das Färben
- χρωματο-ποιΐα, ἡ, das Bereiten u. Auftragen der Farbe, Schminke
- χρωματο-πώλης, ὁ, der Farbenhändler
- χρώννῡμι u. χρωννύω, 1) färben; 2) beflecken, besudeln
- χρώς, ὁ, die Oberfläche eines Körpers, bes. des menschlichen Leibes, dah. die Haut, auch der Leib selbst; τῶν δὲ τράπετο χρώς, die Haut wandte, änderte, entfärbte sich; αἰεὶ τῷδ' ἔσται χρὼς ἔμπεδος, von dem toten Patroklus, dessen Leib Thetis gegen Verwesung zu sichern verspricht; περὶ χροῒ ἕννυσϑαι, δύνειν, um die Haut od. den Leib anziehen; auch im Ggstz der Knochen, die Haut und das darunterliegende Fleisch. Haut und deren Farbe. Sprichwörtlich ἐν χρῷ, dicht an der Haut; wie κείρειν od. ξυρεῖν ἐν χροΐ, das Haar dicht an der Haut kahl scheren; ξυρεῖ ἐν χρῷ, es brennt auf der Haut, tut sehr weh; ἐν χρῷ παραπλέοντες, ganz in der Nähe; ἐν χρῷ μάχεσϑαι, Mann an Mann kämpfen; übh. ἐν χρῷ τινος, in der unmittelbaren Nähe wovon, dicht dabei, hart daran; ἡ ἐν χρῷ συνουσία, vertrauter Umgang, enge Bekanntschaft. Die Farbe der Haut od. des Leibes, wie das χρὼς τρέπεται, die Gesichtsfarbe ändert sich, von solchen, die plötzlich blaß werden
- χρῶσις, ἡ, 1) das Berühren; 2) das Färben, Abfärben
- χρωστήρ, ῆρος, ὁ, der färbt, abfärbt;χρωστὴρ μόλυβος, der Bleistift
- χρωτίζω, färben, abfärben; τὸν οἶνον, den Wein anmachen, ihm Farbe und Geschmack geben; χρωτίζεσϑαι τὴν φύσιν τινί, seinem Wesen einen Anstrich wovon geben
- χυδαΐζω, in Menge zusammenströmen, sich versammeln. Übertr., gemein sein, werden
- χυδαιο-λογία, ἡ, gemeine, schlechte Sprache, Gemeinheit des Ausdrucks
- χυδαῖος, ον, in Menge, Masse ausgegossen, ausgeschüttet, übertr., gemein, gering, schlecht
- χυδαιότης, ἡ, Gemeinheit, bes. des Ausdrucks
- χυδαιόω, gemein, schlecht machen
- χυδαϊστί, adv., auf eine gemeine Art, in einer gemeinen Sprache
- χύδην, wie ausgegossen, gußweise; 1) in Menge, reichlich, haufenweise, gänzlich, ganz u. gar; 2) hingeschüttet, u. dah. ordnungslos; 3) in ungebundener Rede, in Prosa, Ggstz ἐν ποιήμασι
- χῡλίζω, 1) zu Saft machen, in Saft verwandeln, pass. zu Saft werden; 2) den Saft aus einer Pflanze ziehen, durch einen Aufguß von Wasser u. durch Abkochen,
- χυλισμα, τό, ausgezogener Pflanzensaft
- χῡλισμός, ὁ, das Ausziehen des Pflanzensaftes
- χῡλο-ειδής, ές, saftartig, saftähnlich
- χῡλο-ποιέω, Saft machen, zu Saft machen
- χῡλός, ὁ, 1) Saft, bes. der durch Wasseraufguß u. Abkochen ausgezogene Saft. Dah. komisch φιλίας, Freundschaftssäftchen; 2) der Geschmack einer Sache, weil er von den Säften herrührt
- χῡλόω, 1) Saft machen, zu Saft machen, in Saft, bes. Nahrungssaft verwandeln; 2) den Saft ausziehen, ausdrücken; 3) mit Saft benetzen, anfeuchten
- χῡλ-ώδης, ες, 1) saftartig; 2) voll Saft, saftig, saftreich
- χυλωσις, ἡ, das Verwandeln in Saft, das Ausziehen, Ausdrücken eines Saftes, das Verdicken eines Saftes, einer Feuchtigkeit, bes. durch Einkochen
- χύμα, τό, das Ausgegossene, der Guß, Fluß, Strom; übh. Flüssigkeit
- χυματίζω, in Wasser auflösen, anfeuchten, benetzen
- χῡμευσις, ἡ, Vermischung, Vermengung
- χῡμευτικός, zum Vermischen, Vermengen gehörig, geneigt dazu
- χῡμεύω, vermischen, vermengen
- χῡμίζω, schmackhaft machen, würzen
- χῡμικός, von den Säften, die Säfte betreffend; davon ἡ χυμική, sc. τέχνη, unsere Chemie
- χῡμο-ειδής, ές, saftartig
- χῡμός, ὁ, Saft, Flüssigkeit; bes. der Geschmack, sowohl der Sinn des Geschmackes, als die Eigenschaft eines das Organ des Geschmackes durch seinen Saft afficierenden feuchten Körpers; die Griechen nahmen 9 Arten des Geschmackes an, ἁλμυρός, πικρός, όξύς, od. ὀξίνης, οἰνώδης, λιπαρός, στρυφνός, αὐστηρός, γλυκύς, δριμύς
- χῡμόω, einen Geschmack hervorbringen, mitteilen
- χῡμ-ώδης, ες, saftartig
- χύσις, ἡ, 1) das Gießen, Ausgießen, Ausschütten. Auch das Flüssigmachen, Schmelzen; χύσιν πολλὴν τῆς οὐσίας ἐργάζεσϑαι, verschwenden; 2) das Ausgegossene, Ausgeschüttete; der Guß, von der Libation und von trockenen Dingen: der aufgeschüttete Haufen; übh. große Masse
- χύτης, ὁ, u. χυτήρ, ῆρος, ὁ, der Gießende, das Werkzeug zum Gießen
- χυτικός, zum Gießen, Ausgießen geschickt
- χυτλάζω, eigtl. gießen, ausgießen; übrtr. hinstrecken, hinbreiten; auch = begießen, reinigen, baden, salben
- χύτλον, τό, alles, was man gießen kann, Flüssigkeit; a) das Waschwasser, Badewasser; b) eine Mischung von Wasser und Öl, womit man sich nach dem Bade oder gegen Ermüdung salbte und einrieb; c) Flußwasser, fließendes Gewässer; d) im plur. τὰ χύτλα = χοαί, die zu einem Trankopfer, bes. zu einem Totenopfer gehörenden Flüssigkeiten, das Totenopfer selbst
- χυτλόω, reinigen, waschen, baden u. salben, welches letztere gleich nach dem Bade zu geschehen pflegte; sich baden, salben; χυτλώσασϑαι, sich mit einer Mischung von Wasser und Öl einreiben
- χυτός, 1) gegossen, ausgegossen, u. von trockenen Dingen: geschüttet, aufgeschüttet; χυτὴ γαῖα, aufgeschüttete Erde, Erd- u. bes. Grabhügel; οἱ χυτοί = χώματα, Wälle, Dämme; 2) flüssig gemacht, geschmolzen; ἀρτήματα λίϑινα χυτά, vom Glase; 3) übh. fließend, flüssig; vom Haupthaare: wallend; 4) angeschwemmt, angespült; 5) übertr., nach allen Seiten hin ergossen, weit verbreitet, dah. in Menge vorhanden; χυτοὶ ἰχϑύες, die in großen Schwärmen wanderenden Zugfische
- χύτρα, ἡ, 1) ein irdener Topf; plur. χύτραι, der Topfmarkt; ταύτην χύτραις ἱδρυτέον, diese muß man mit Töpfen aufstellen, geht auf den alten Gebrauch, Altäre u. Statuen niederer Gottheiten, die in Eile aufgestellt werden sollten, mit Töpfen voll gekochter Hülsenfrüchte einzuweihen. Komisch übertrieben λημᾶν χύτραις, Unreinigkeiten, so groß wie Kochtöpfe in den Augenwinkeln haben; 2) ein Kuß, bei dem man den anderen an die Ohren faßte, ein Henkelkuß
- χύτρειος, u. χυτραῖος, τὰ χύτρεια, irdene Geschirre, Töpfe
- χύτρεος, u. χυτρεοῦς, ᾶ, οῦν, vom Topfe, wie ein Topf, dah. irden
- χυτρεύς, ὁ, der Töpfer
- χυτρ-εψός, im Topfe kochend
- χυτρίδιον, τό, als Trinkgeschirr
- χυτρίζω, in einen Topf setzen, bes. ein Kind in einem Topfe aussetzen
- χυτρίνδα παίζειν, das Topfspiel spielen
- χύτρινος, töpfern, tönern, irden
- χύτρινος, ὁ, ein tiefes Loch in einem Flusse, Teiche, Sumpfe, eine Untiefe, ein Kolk
- χυτρίον, τό, Töpfchen
- χυτρισμός, ὁ, das Aussetzen eines Kindes in einem Topfe
- χυτρίτης, ὁ, im Topfe bereitet
- χυτρό-γαυλος, ὁ, eine Art Topf, wahrscheinlich einem Eimer ähnlich
- χυτρο-ειδής, ές, topfähnlich, -artig
- χυτρο-πλάθος, ὁ, der Töpfer
- χυτρό-πους ποδος, ὁ, eigtl. Topffuß, ein Topf, Kessel mit Füßen; auch eine Art Kohlenpfanne, ein kleiner Herd mit Füßen, einen Topf darauf zu setzen
- χυτρο-πωὶεῖον, τό, der Topfmarkt
- χυτρο-πώλης, ὁ, der Topfhändler
- χυτρό-πωλις, ἡ, Topfhändlerin
- χύτρος, ὁ, 1) der irdene Topf, bes. der Kochtopf, übh. ein Gefäß zum Kochen; die heißen Bäder zu Thermopylä; 2) οἱ χύτροι, ein Festtag in Athen, gleichsam das Topffest, der dritte Tag der Anthesterien, der dreizehnte des Monats Anthesterion
- χυτρο-φόρος, einen Topf, Töpfe tragend
- χωλαίνω, 1) lahm machen, lähmen; 2) intr., lahm sein, lahmen
- χώλανσις, ἡ, 1) das Lahmmachen; 2) das Lahmsein
- χώλασμα, τό, eine Lähmung
- χωλεία, ἡ, das Lahmsein, Hinken, die Lahmheit
- χώλευμα, τό, eine Lähmung
- χωλεύω, lahmen, lahm sein, hinken; trans., lähmen, lahm machen
- χωλ-ίαμβος, ὁ, der lahme, hinkende Jambus, der im letzten Fuße statt des Jambus einen Spondeus hat
- χωλοί-πους, πουν, u. χωλοι-πόδης, ὁ, lahmfüßig
- χωλο-ποιός, lähmend, von Euripides, der Lahme auf die Bühne brachte
- χωλό-πους, πουν, lahmfüßig, fußlahm
- χωλός (χαλάω, eigtl. durch Erschlaffung der Muskeln u. Sehnen od. durch Verrenkung eines Gliedes gelähmt), lahm, hinkend; auch von der Lähmung der Hand. Übrtr., lahm, stumpf an Geist, unvollkommen
- χωλότης, ητος, ἡ, der Zustand des Gelähmten, die Lähmung, das Hinken; vom Versmaß
- χωλόω, lähmen, lahm machen
- χώλωμα, τό, eine Lähmung, Verrenkung
- χώλωσις, ἡ, das Lähmen, Verrenken
- χῶμα, τό, aufgeschüttete, aufgeworfene Erde, Schutt, Damm; bes. Grabhügel; auch die ausgegrabene Erde, die, nachdem sie an der Luft locker u. fruchtbar geworden ist, wieder in die Gruben geworfen wird, um darin Bäume zu pflanzen
- χωματίας, ποταμός, ὁ, ein Fluß, der viel Sand, Schutt, Schlamm mit sich führt
- χωματίζομαι, pass., mit Wällen umgeben werden
- χωνεία, ἡ, das Schmelzen u. Gießen des Metalls
- χώνευμα, τό, das Geschmolzene, aus geschmolzenem Metall Gemachte, Gußarbeit
- χωνευτήριον, τό, Ort zum Schmelzen, Schmelzofen
- χωνευτής, ὁ, der Schmelzer, Metallgießer
- χωνευτικός, zum Schmelzen, Metallgießen gehörig, geschickt
- χωνευτός, 1) geschmolzen, gegossen, aus geschmolzenem Metall gemacht; 2) schmelzbar
- χωνεύω, Metall schmelzen, gießen, aus geschmolzenem Metall bilden
- χώνη, ἡ, 1) Schmelzgrube, Schmelztiegel; 2) gew. ein Trichter
- χωνίον, τό, Schmelztiegel
- χώννῡμι u. χωννύω, schütten, aufschütten; bes. von ausgegrabener u. aufgeschütteter Erde, mit Schutt u. Erde ausfüllen, dämmen, Dämme od. Wälle aufwerfen; λιμένας, verschütten; durch aufgeworfene Wälle befestigen, verschanzen; pass. durch Schutt ausgefüllt werden. Bes. einen Grabhügel aufschütten; pass. ἐχωννύμεϑα, uns wurde ein Grabhügel aufgeschüttet. Χῶσαί τινα λίϑοις, einen mit Steinen überschütten, steinigen
- χώομαι, zürnen, unwillig sein, werden; ϑεά, μή μοι τόδε χώεο, zürne mir nicht deswegen; ϑυμὸν ἑταίρου χώεται αἰνῶς, er zürnt im Herzen um den Gefährten; oft mit dem gen. der Person oder Sache, um deren willen man zürnt
- χώρα, ἡ, 1) der Raum, der etwas umfaßt, den etwas einnimmt, Ort, Platz, Stelle; bes. der angewiesene Platz, oder der Platz, wo sich einer befindet; ϑείη ἄλλῃ ἐνὶ χώρῃ, auf eine andere Stelle setzen; εἰς χώραν τινὸς καϑίστασϑαι, an jemandes Stelle treten; χώραν παρέχειν, Raum geben; ἐν χώρᾳ, κατὰ χώραν, an Ort und Stelle, ruhig auf seinem Platz; κατὰ χώραν ἔχειν, sich an seinem Platze befinden, sich in Ruhe und Ordnung befinden; χώραν λείπειν, seinen Posten verlassen; ἐᾶν κατὰ χώραν, an seinem Platze lassen, nicht beunruhigen; χώραν λαβεῖν, Platz fassen, in Ruhe und Ordnung kommen. Übrtr., die einem im Leben angewiesene Stelle, Rang, Amt, Ehrenstelle; ἐν χώρᾳ τινὸς εἶναι, an jemandes Stelle sein, seinen Rang haben, geachtet sein wie einer; ἐν ἀνδραπόδων χώρᾳ εἶναι, für einen Knecht gelten; ἐν οὐδεμιᾷ χώρᾳ εἶναι, in keinerlei Rang oder Ansehen stehen, für gar nichts gelten; 2) Land, Landstrich, Gebiet; ἐπὶ χώρας εἶναι, im Lande, in der Heimat sein. Auch das Land im Ggstz der Stadt; Landgut
- χωρ-άρχης, ὁ, Herr des Landes
- χωράσμιος, ὁ, der Landnachbar
- χώρ-αυλος, auf dem Lande wohnend
- χωράφιον, τό, Ackerland, Landgut
- χωρ-επί-σκοπος, ὁ, Landaufseher; Suffraganbischof
- χωρέω, 1) Raum geben, Platz machen, weichen, sich zurückziehen; γαῖα ἔνερϑεν χώρησεν, von unten her wich die Erde, sie tat sich von einander; 2) von der Stelle gehen, sich fortbewegen, von Personen und Sachen; χωρῶ πρὸς ἔργον, ich gehe ans Werk, an die Ausführung; vom Schmerze; χωρεῖ τὸ ὕδωρ, das Wasser geht od. fließt, im Ggstz des stehenden; τὸ τόξευμα χωρεῖ διὰ τοῦ ϑώρακος, der Pfeil geht, dringt durch den Panzer; auch von der Zeit: νὺξ ἐχώρει, die Nacht rückte vor od. ging zu Ende; ἐπί τι, wozu, woran gehen; oft = marschieren; ἐναντίοι ἐχώρουν τοῖς Πέρσαις, rückten ihnen entgegen. Daher übertr., im Gange sein, gangbar sein, vom Gelde und von Gerüchten; ἡ φάτις κεχωρήκεε, das Gerücht hatte sich verbreitet; διὰ πάντων χωρεῖν, durch alle hindurchgehen, sich unter allen verbreiten; εἴς τι, auf etwas eingehen, sich worauf beziehen, berufen; 3) von Statten gehen, Fortgang haben; vom Orakel: in Erfüllung gehen; übh. gelingen; χωρήσαντός οἱ τούτου, da ihm dies gelang. Auch = vor sich gehen, angehen: ἀγὼν χωρεῖ πρὸς ἔργον, der Kampf kommt zu Stande. Vom Gelde: eingehen, einkommen; angehen, möglich sein; 4) einen Raum, eine Stelle einnehmen, in sich fassen, enthalten, aufnehmen, bes. von Maßen; übertr., ὅσον αO#7985; κεφαλαὶ αὐτοῖσιν ἐχώρεον, sie schrieen, so viel ihre Köpfe faßten, aus vollem Halse
- χώρημα, τό, Raum, Spielraum, Platz, bes. Raum, etwas zu fassen
- χώρησις, ἡ, das Fassen, Aufnehmen einer Sache in einen Raum; ἡ ὁμόσε χ., das Entgegengehen
- χωρητικός, fassend, in sich begreifend
- χωρητός, gefaßt, zu fassen, faßlich, begreiflich
- χωριάζω, auf dem Lande sein, leben
- χωρίζω, sondern, trennen, scheiden, auch übh. entfernen, u. pass. gesondert, getrennt werden, sein, auch sich trennen, sich entfernen; übtr., sich unterscheiden; πολὺ κεχωρισμένος τῆς Ῥωμαϊκῆς αἱρέσεως, weit entfernt, ganz verschieden davon. Insbes. hießen bei den Alten die Grammatiker χωρίζοντες, Sonderer, welche die Il. u. die Od. verschiedenen Verfassern zuschrieben
- χωρίζω, stellen, an eine Stelle, einen Platz bringen, an einen Ort versetzen
- χωρίον, τό, Raum, Platz, Stelle, jede bestimmt angegebene Örtlichkeit. Von geometrischen Figuren. Auch Stellen in einem Schriftsteller. Bes. fester Ort, Platz. Auch Landgut
- χωριο-νόμος, ein Landgut abweidend, ausplündernd
- χωρίς, 1) advb., gesondert, getrennt, besonders, einzeln; χωρὶς ἤ, außer; χωρὶς ἢ ὁκόσοι, ausgenommen so viel wie; χωρὶς ἢ ὅτι, ausgenommen daß; χωρὶς οἰκεῖν, abgesondert wohnen, seine eigne Wirtschaft haben. Übtr., verschiedenartig, von verschiedener Beschaffenheit; χωρὶς γενόμενοι, in verschiedene Scharen geteilt; anders, von anderer Art; außerdem; 2) praepos. c. genit., getrennt wovon, ohne; χωρὶς ὀμμάτων ἐμῶν, fern von meinen Augen; abgesehen wovon, außer; verschieden wovon, anders als
- χώρισις, ἡ, das Trennen, Sondern, die Trennung, Teilung
- χωρισμός, ὁ, pass. das sich Entfernen, dah. die Trennung; die Abreise
- χωριστής, ὁ, einer, der trennt, absondert
- χωριστός, abgesondert, geschieden, zu sondern, trennbar
- χωρίτης, ὁ, 1) Landbewohner, Einwohner; Landmann, Bauer; Bäuerin; 2) adj., ländlich, bäuerlich
- χωρῑτικός, dem Landmanne gehörig, ländlich; πλῆϑος, die Menge der Landbewohner
- χωρο-βατέω, eine Gegend, einen Ort bewanderen, in einer Gegend, an einem Orte wandeln
- χωρο-βάτης, ὁ, ein Werkzeug zum Nivellieren des Wassers, die Grundwaage
- χωρο-γραφέω, Länder, Gegenden beschreiben
- χωρο-γραφία, ἡ, Beschreibung von Ländern, Gegenden
- χωρο-γραφικός, ή, όν, zur Beschreibung von Ländern, Gegenden gehörig, geschickt
- χωρο-γράφος, Länder, Gegenden beschreibend
- χωρο-θεσία, die Lage eines Landes, einer Gegend
- χωρο-μετρέω, ein Land, eine Gegend ausmessen
- χωρο-μετρία, ἡ, Vermessung und Aufnahme eines Landes, einer Gegend, Feldmeßkunst