- ἐχῑνο-μῆτραι, αἱ, eine Art Igel
- ἐχῑνό-πους, οδος, ὁ, Igelfuß, eine stachlige Pflanze, nach Sprengel genista lusitanica oder spartium horridum
- ἐχῖνος, ὁ, 1) der Igel; sowohl Land- als Meerigel. Auch die Schale des Meerigels. 2) der dritte Magen der wiederkäuenden Tiere. Auch die innere dicke Haut im Magen der Vögel. 3) eine Verzierung an den Säulen, echinus. 4) die stachlige Frucht der Buchen. 5) ein metallenes od. irdenes Gefäß, in welches während der Vernehmung der Parteien alle Beweismittel getan u. das am Schluß der Anakrisis versiegelt und bis zum Gerichtstage verwahrt und dann erst geöffnet wurde. Übh. Gefäß. 6) ein rauher Teil am Pferdezaume, wahrscheinlich die Stange. 7) eine Kuchenart
- ἐχῑν-ώδης, ες, igelartig, stachlig
- ἕχιον, τό, das Natternkraut, echium, welches man gegen den Natternbiss brauchte
- ἔχις, ιος u. εως, ὁ, die Natter, Viper. Übertr., ὅταν συκοφάντην καὶ πικρὸν καὶ ἔχιν τὴν φύσιν ἄνϑρωπον ἴδητε, einen Menschen von Natternatur
- ἐχίτης, ὁ, sc. λίϑος, der Natternstein
- ἔχμα, τό, das Anhaltende, Hindernis; ἀμάρης ἐξ ἔχματα βάλλειν, den Schutt aus dem Kanale wegräumen, der das Abfließen des Wassers hindert; das Abhaltende, die Schutzwehr, πύργων, Schutzwehren für die Mauertürme; ἐπηλυσίης, gegen das Andringen; ῥήξας ἀσπέτῳ ὄμβρῳ ἀναιδέος ἔχματα πέτρης, die Bänder, das, was den Stein am Felsen festhielt, sprengend; wie Herakles einen Baum ausreißt σὺν αὐτοῖς ἔχμασι γαίης, mit der in den Wurzeln haftenden u. sie festhaltenden Erde; ἐρείσματα πρὸς τὸ μὴ ἔνϑα καὶ ἔνϑα κλίνεσϑαι, die Stützen unter den aufs Land gezogenen Schiffen, die sie halten
- ἐχμάζω, halten, zusammen-, zurückhalten
- ἐχομένως, unmittelbar darauf; τινός, gleich nach einem
- ἐχυρός, haltbar, fest, sicher; ein von Natur fester Ort; ἀπὸ ἐχυροῦ ποϑεν ὥςπερ νῠν ἐκ τῶν Θηβῶν ὁρμᾶσϑαι, von einem festen Punkte aus; ἐν ἐχ υρῷ εἶναι, in Sicherheit sein; ἐν ἐχυρωτάτῳ ποιεῖσϑαί τι, etwas in die größte Sicherheit bringen; νομίζων ἐχυρὰ ὑμῖν παρέξεσϑαι, haltbare Gründe
- ἐχυρότης, ητος, ἡ, Haltbarkeit, Festigkeit
- ἐχυρό-φρων, ονος, der festes Sinnes ist
- ἐχυρόω, befestigen
- ἐχύρωμα, τό, das Festgemachte, die Sicherheit
- ἔχω
1) halten, haben, u. zwar zunächst, a) fassen, tragen; so von Kleidern u. Waffen; von Pferden; πολιὰς ἔχω (τρίχας), ich habe graue Haare; wo von Atlas gesagt wird ἔχει δέ τε κίονας αὐτὸς μακράς, αἳ γαῖάν τε καὶ οὐρανὸν ἀμ φὶς ἔχουσιν, er hält die Säulen u. trägt sie, die den Himmel u. die Erde von einander halten. Κάρη ὑψοῠ, hoch halten; κάρη ὑπὲρ πασῶν, das Haupt über alle erheben; ἐν γαστρὶ ἔχουσα, von den Schwangeren gesagt. b) halten, bes. festhalten; χειρὸς ἔχων Μενέλαον, ihn bei der Hand haltend; ἔχειν τινὰ μέσον, ihn in der Mitte des Leibes gefaßt halten, wie der Ringer; pass., gefangen halten; νίκης πείρατ' ἔχονται ἐν ϑεοῖσιν, sind in der Gewalt der Götter. Anhalten, zusammenhalten.
2) In seiner Hand halten ist im Besitzhaben, besitzen, inne haben, a) von Göttern, die einen Tempel, ein Land besitzen, als Schutzgottheiten darin walten. b) von Menschen: eine Stadt od. ein Land inne haben, bewohnen; von den Toten; οὖδας ἔχει, er nimmt den Boden ein, bedeckt ihn; ἔχεις χῶρον οὐχ ἁγνὸν πατεῖν, du stehst auf einem Platz. c) in Besitz haben als Herrscher. d) wie bei den Göttern u. den Herrschern der Begriff des Verwaltens u. der Fürsorge hervortritt, so ist ἔχειν κῆπον = die Aufsicht über den Garten haben, ihn besorgen; πατρώϊα ἔργα, das Land bestellen; ἵππους αὐτὸς ἔχων ἀτίταλλε, er pflegte sie u. zog sie auf; ἔχειν τὰς δίκας die Gerichte verwalten. e) allgemein vom Besitz; ὁ ἔχων τι, der etwas hat; absolut, ὁ ἔχων, der Reiche; οἱ οὐκ ἔχοντες, die Armen; χρέα πολλῶν ταλάντων ἔτ' ἔχων, ausstehende Forderungen habend. Daher πλέον ἔχειν, Vorteil haben, μεῖον ἔχειν, den Kürzeren ziehen. f) zur Frau haben; auch von Geliebten, wie der bekannte Ausspruch Aristipps in Beziehung auf die Lais: ἔχω, ἀλλ' οὐκ ἔχομαι. g) bei sich haben, als Gast, οἷον μέν τινα τοῦτον ἔχεις ἐπίμαστον ἀλήτην, was hast du da für einen Landstreicher; bes. vom Feldherrn; τοὺς ὁπλίτας ἔχων, die Soldaten bei sich habend; πειϑομένους αὐτοὺς πολὺν χρόνον οὐ δυνήσομαι ἔχειν, im Gehorsam erhalten, sie als gehorsame behalten. Ζῆν' ἔχων ἐπώμοτον, als einen Vereidigten, Zeugen, den Zeus für sich haben; pleonastisch, ἀναπτερώσας αὐτὴν οἴχεαι ἔχων ἐκκλέψας, du gehst mit ihr fort. g) In Besitz nehmen, erlangen; ἔσχε τὴν ἀρχήν zu fassen; πρὶν ἔχεσϑαι τὰ ἄκρα, ehe sie eingenommen wurden; in Beschlag nehmen; τεύχε' ἔχονται, die Waffen werden festgehalten, sind geraubt. h) inne haben, umgeben; αἴϑρη ἔχει κορυφήν, Heitere umgibt den Gipfel. i) erhalten, retten, beschirmen.
3) Worauf zu halten, wohin richten, wie ὀϊστὸν ἔχεν, er richtete den Pfeil, denn den Bogen hält man auf den Gegenstand hin, den man treffen will. So χεῖράς τε καὶ ἔγχεα ἀντίον ἀλλήλων, sie richteten die Fäuste u. Schwerter gegen einander. Bes. von Pferden u. Schiffen: darauflos treiben, steuern; scheinbar intr., Πύλονδ' ἔχον, ich hielt oder steuerte auf Pylos hin; τάχ' ἄν τις ἄκων ἔσχε, landete an; σαυτὸν ἐκποδὼν ἔχων, dich entfernt haltend; übertr., στυγερὰν ἔχε δύςποτμον ἀρὰν ἐπ' ἄλλοις, er richtete den Fluch gegen sie; ὧδ' ἐφάλοις κλισίαις ὄμμ' ἔχων, er richtete sein Auge auf die Zelte; ϑἀτέρᾳ νοῦν ἔχοντα, seine Gedanken, seinen Sinn worauf richten, δεῦρο νοῦν ἔχε, hierauf gemerkt.
4) zurückhalten, anhalten, hemmen, bes. den angreifenden Feind, den Angriff aushalten, bestehen; ὀδύνας, d. i. die Schmerzen stillen oder lindern; ἔχ' αὐτοῦ πόδα σόν, halt deinen Fuß dort an; βουϑυτοῦντά μ' ἀμφὶ βωμὸν ἔσχετε, hieltet mich zurück, hindertet mich; πύργων γῆς ἔσχομεν κατασκαφάς, wir hielten die Zerstörung ab; mit folgendem inf., ἦ τινα καὶ Δαναῶν σχήσω ἀμυνέμεναι, ob ich auch einen der Danaer hemmen, hindern werde; mit Artikel, τὸ δὲ μὴ λεηλατῆσαι ἑλόντας σφέας τὴν πόλιν ἔσχε τόδε, daß sie nicht plünderten, hinderte folgendes; mit genit., wovonabhalten; τοὺς πολεμίους τῆς ἐς τὸ πρόσϑεν προόδου, vom weiteren Vordringen abhalten; σῖγα ἕξομεν στόμα, den Mund halten. Auch c. dat., οὐδέ οἱ ἔσχεν ὀστέον, widerstand ihm nicht.
5) haben in allgemeinster Bedeutung von den verschiedensten Zuständen des Leibes u. der Seele. a) ἡλικίαν, ein Alter haben; βίοτσν εὐαίων' ἔχειν, ein glückliches Leben haben. b) φρεσίν oder ἐν φρεσὶν ἔχειν, im Geiste festhalten, behalten; νῷ ἔχειν, sich erinnern; βοὴν ἔχειν, ertönen; wie καναχὴν ἔχειν, Getöse machen; δεῖμα, Furcht haben; ἐλπίδα, Hoffnung haben, hoffen; ϑήραν, Jagd halten; κότον, Zorn hegen; λιτάς τινι, flehen zu einem; λόγον ἔχει, hat Grund, ist vernunftgemäß; μεριμνήματα, sorgen; μέμψιν τινί, tadeln; ἐν ὀῤῥωδίᾳ, fürchten; διὰ χειρὸς ἔχειν, in den Händen haben, in seiner Gewalt haben, womit beschäftigt sein; διὰ στόματος ἔχειν, im Munde haben; διὰ στέρνων ἔχειν, von der Gesinnung; σωφροσύνην, besonnen sein; τέλος, ein Ende haben; ὕβριν, Übermut treiben, Frevel üben; φϑόνον, Neid hegen; φυλακάς, Wache halten, bewachen; φύσιν ἔχει, es ist naturgemäß; ἐπιδευὲς ἔχειν τινός, einer Sache Not haben, sie vermissen. c) wie bes. von unglücklichen Zuständen gesagt wird κακόν, γῆρας ἔχειν, so wird auch umgekehrt gesagt πότμος μ' ἔχει, mich hält gefesselt; ἦ ῥά σε οἶνος ἔχει φρένας, betört dich; ὄφρα με βίος ἔχῃ, so lange ich lebe; γέλως ἔχει τινά, kommt ihn an; εὐεργεσίαι αὐτοὺς εἶχον, verpflichteten sie, waren ihnen erzeigt; μένος ἠελίοιο ἔχεν μιν, die Glut der Sonne ergriff ihn; ὥς σφεας ἡσυχίη εἶχε πολιορκίης, als sie Ruhe hatten. Auch pass., gefesselt, gehalten werden, behaftet sein; ν οσήμασι, mit Krankheiten behaftet; ἐν ἀπορίᾳ ἔχεσϑαι, von Verlegenheit, von Not bedrängt werden. d) durch παρέχειν zu erklären: ἀγανάκτησιν ἔχειν, Gelegenheit zum Unwillen geben, Unwillen verursachen; αἰσχύνην οὔπω ἔχοντος τοῠ ἔργου, es brachte noch keine Schande mit sich; αἰτίαν ἔχειν, die Schuld tragen, beschuldigt werden; ἐν αἰτίᾳ ἔχειν, beschuldigen; ὑποψίαν ἔχειν, verdächtig sein, Argwohn hegen; αἴσϑησιν ἔχειν, bemerkt werden; ταῦτ' ἀπιστίαν, ταῠτ' ὀργὴν ἔχει, erregt Mißtrauen u. Zorn; κατάμεμψιν ἔχειν, Grund zum Tadel geben; ἔλεον ἔχειν, Mitleid erregen; ὄψιν, den Anblick gewähren; ἱδρῶτα οὐκ ὀλίγον ἔχει τοῖς ὁδοιπόροις ὁ ἐπ' ἀρετὴν οἶμος, eigtl. er hat Schweiß für die, verursacht den Wanderern Schweiß; πικρὰς ὠδῖνας ἔχουσαι heißen die Eileithyien, die bittere Wehen verursachen.
6) vom Gewicht: haben, schwer sein.
7) aus Verbindungen, wie ὄφρ' ἂν ἔχῃς βόσκειν σὴν γαστέρα, damit du habest, den Bauch zu nähren, daß du deinen Bauch nähren könnest, entwickelt sich die Bedeutung können, vermögen, im Stande sein, οὐδὲ πόδεσσιν εἶχε στηρίξασϑαι, er konnte sich nicht auf die Füße stützen; ἔχω φράσαι, ich habe zu sagen, kann anzeigen; ἐξ οἵων ἔχω, αἰτῶ, so sehr ich kann; Fragesatz: οὐκ ἔχω τί φῶ, ich weiß nicht, was ich sagen soll, ich habe nichts zu sagen; ὑμῖν οὐκ ἔχω τί χρήσομαι, ich weiß nicht, was ich mit euch machen soll. Übh. wissen, verstehen; τέχνην δὲ κακὴν ἔχει, er besitzt die Kunst, hat sie inne; ἱκανῶς ἔχομεν τοῦτο, ὅτι, das wissen wir wohl, daß; οἱ τὰς τέχνας ἔχοντες, die Kunstverständigen, Künstler u. Handwerker; οὐκ ἔχω κατακρυφάν, ich weiß nicht zu verbergen.
8) intr., sich verhalten, sich in einer Lage, Verfassung, Stimmung u. dgl. befinden, a) gew. mit Adverbien, durch sein mit dem Adjectivum zu übersetzen; εὖ ἔχει, er steht gut; καλῶς ἔχει, es ist gut; ἀναγκαίως ἔχει, es ist notwendig; οὕτως ἔχει, so verhält es sich, so steht es; οὕτω δ' ἐχόντων sc. τῶν πραγμάτων, in solcher Lage; οὕτω δ' ἔχει, unter der Bedingung; ὥςπερ εἶχεν, bei den Geschichtschreibern häufig: so wie er gerade war, wie er ging u. stand, sogleich, sofort; ἐμοὶ δοκεῖ πλεῖν ὥςπερ ἔχομεν, ohne Verzug. Oft tritt ein gen. hinzu; πῶς εὐμενείας ἔχεις, wie du dich in Beziehung auf das Wohlwollen verhältst, wie wohlwollend du bist; ὡς ποδῶν εἶχε, was die Füße vermochten, wie ὡς τάχους εἶχε, so schnell er konnte; εὖ σώματος ἔχει, er befindet sich wohl; οὐ γὰρ οἶδα παιδείας ὅπως ἔχει καὶ δικαιοσύνης, wie es mit ihm in Ansehung der Bildung u. Gerechtigkeit steht, wie gebildet u. gerecht er ist; ὡς ἕκαστος ἑτοιμότητος καὶ βουλήσεως ἔσχε, wie jeder bereitwillig war; ὅπου συμφορᾶς ἔχεις, in welchem Unglück du dich befindest; πῶς ἔχουσι Φιλίππῳ; wie sind sie gegen Philipp gesinnt? Ἔχε αὐτοῦ, halt da an!; σχές, οὗπερ εἶ, halt an, sprich nicht weiter; ἔχε δὴ ἴδωμεν, halt, laß uns sehen. b) ähnlich mit Präpositionen, διὰ φυλακῆς ἔχοντες, behutsam; ἀμφί τι ἔχειν, sich mit etwas beschäftigen; ἕξω δ' ὡς λίϑος, ich werde mich halten, wie ein Stein; ἔχον ὥστε τάλαντα γυνή, sc. ἔχει, sie hielten sich, wie ein Weib die Waagschale (im Gleichgewicht) hält; ἔχον ὥς σφιν πρῶτον ἀπήχϑετο Ἴλιος, sie blieben bei ihrem früheren Hasse gegen Ilios; κίονες ὑψόσ' ἔχοντες, sind in die Höhe ragende Säulen, wie ἔκτοσϑε ὀδόντες ἔχον ἔνϑα καὶ ἔνϑα, sie ragten hier u. da empor; ἔγχος ἔσχε δι' ὤμου, der Speer ragte durch die Schulter hervor.
9) sich wohin erstrecken, wohin reichen, ὁδοὶ ἐπὶ τὸν ποταμὸν ἔχουσαι, die zum Fluß hinführen; διώρυχα τὴν ἐκ τοῠ Νείλου ἔχουσαν ἐς τὸν Ἀράβων κόλπον, der sich vom Nil bis zum arabischen Meerbusen erstreckt; κῶμαι ὑπὸ τὸ Παρϑένιον π όλισμα ἔχουσαι, die sich bis unter die Stadt hinziehen; τὰ ἐς Ὅμηρον ἔχοντα, was den Homer betrifft, angeht; ἔχϑρης παλαιῆς ἐχούσης ἐς Ἀϑηναίους, gegen die Athener gerichtet.
10) in Verbindung mit Participien behält es oft seine eigentliche Bdtg bei, ἀδελφὴν τὴν ἐμὴν γήμας ἔχεις, du hast sie geheiratet u. hast sie nun zur Frau; Κορινϑίο υς δήσαντες εἶχον, sie banden sie u. hielten sie in Haft; πολλὰς ὑφ' ἑαυτῇ ἔχειν δουλωσαμένην, nachdem sie viele unterjocht, hält sie dieselben in Unterwürfigkeit; ἐν οἷς τὰ ἐπιτήδεια εἶχον πάντα ἀνακεκομισμένοι, unserem »sie hatten die Lebensmittel dahin gebracht« ähnl., ist eigentlich = in welchen sie alle Lebensmittel hatten, nachdem sie dieselben hingeschafft hatten. Oft aber wird nur ein dauernder Zustand dadurch ausgedrückt, ϑαυμάσας ἔχω, ich verhalte mich als einer der sich wunderte, ich bin in Staunen begriffen; τὸν μὲν προτίσας, τὸν δ' ἀτιμάσας ἔχει, er hält jenen in Ehren.
11) scheinbar pleonastisch steht es in τί δῆτα ἔχων στρέφει; was hast du, daß du dich sträubst, warum sträubst du dich? ληρεῖς ἔχων, παίζεις ἔχων, du spaßest, dich so verhaltend, d. i. wie du pflegst, wie es dir zum dauernden Zustand geworden ist; ἔχεις ληρῶν du verhältst dich als ein Spaßmacher
12) a) für sich halten, ἀσπίδα πρόσϑε σχόμενος, vor sich haltend. b) sich halten, sich behaupten; ἀντέχου τῆς μάχης; ἄντα σχομένη, gegenüber Stand haltend. c) sich an etwas halten, festhalten; übertr., τῆς αὐτῆς γνώμης ἔχομαι, ich halte mich an derselben Ansicht, bleibe dabei; ἐπωνυμιέων, Namen haben; τῆς σωτηρίας, an der Rettung eifrig arbeiten; ἑξόμεϑα αὐτοῦ, wir werden uns an ihn halten; τὸν νομοϑέτην ἀληϑείας ἐχόμενον, der sich an der Wahrheit hält, sich derselben befleißigt. Ἃ διδασκάλων ἔχεται, was die Lehrer betrifft; σέο ἕξεται, von dir wird es abhangen. d) unmittelbar daranstoßen, darauf folgen, zusammenhangen, bes. im partic., οἱ ἐχόμενοι, die Nachbarn; Salamis heißt ἡ ἐχομένη νῆσος; τὰ τούτων ἐχόμενα. was damit zusammenhängt; bes. auch beim Aufführen der Schlachtordnung, z. B. Πρόξενος ἐχόμενος, daneben stand Proxenus; ἐχομένους ὅτι μάλιστα τῶν ἁρμάτων ἕπεσϑαι, sich so dicht wie möglich an die Wagen haltend; τοῦ ἐχομένου ἔτους, im folgenden Jahre; ἐκ τῶν ἐχομένων γνώσεσϑε, ihr werdet aus dem Folgenden einsehen. Zuweilen wird damit nur eine Hervorhebung des Subjekts bezweckt; τὰ τῶν ὀνειράτων, καρπῶν, σιτίων, οἰκετῶν ἐχόμενα, alles was auf die Träume, Früchte u. s. w. Bezug hat, die Träume u. s. w. mit allen Umständen. e) sich enthalten, abstehen wovon, absolut; ἔχεσϑ', ἔχεσϑε, haltet an; τῶν ἀϑίκτων ἕξεται, er wird sich enthalten o. er wird sich an dem Unnahbaren halten, es antasten. f) εἰ τὸν ἐξ ἐμῆς μητρὸς ϑανόντ' ἄϑαπτον ἐσχόμην νέκυν, ist es = wenn ich ertrüge, duldete
- ἑψαλέος, gekocht
- ἑψ-άνδρα, ἡ, die Männer kochende, Menschen durch Kochen verwandelnde Medea
- ἑψάνη, ἡ, das Kochgeschirr
- ἑψανός, ή, όν, kochbar, leicht zu kochen; ἑψανὰ ἄγρια εἶναι ϑρί-δακα, Küchenkräuter; daher weich
- έψευσμένως, erlogen, irrig, falsch
- ἕψημα, τό, 1) das Gekochte, dick gekochter Most, sapa. 2) was zum Kochen paßt, kochbar ist
- ἑψηματ-ώδης, ες, eingekochtem Most ähnlich
- ἕψησις, ἡ, das Kochen; das Schmelzen
- ἑψητήρ, ῆρος, ὁ, der Kocher, der Kessel
- ἑψητήριον, τό, das Kochgeschirr
- ἑψητής, ὁ, der Kochende
- ἑψητικός, das Kochen betreffend
- ἑψητός, gekocht, gesotten; οἱ ἑψητοί eine Art kleiner Fische, Back-, Bratfische
- ἑψία, ἡ, Scherz, Spiel
- ἑψιάομαι, od. ἐψιάομαι, mit Steinchen (ψιά) spielen; die Ableitung von ἔπος = sich unterhalten; μολπῇ καὶ φόρμιγγι, sich ergötzen daran; scherzen, lustig sein
- ἑψιάσιμον, zum Scherze gehörig
- ἕψιμος, leicht zu kochen
- ἐψιμμυθισμένως, geschminkt
- ἕψω, kochen. Übh. am Feuer bereiten, wie χρυσὸς ἑψόμενος, geläutertes, gereinigtes Gold; übertr., γῆρας ἀνώνυμον ἕψειν, ein ruhmloses Alter hinbrüten; für sich kochen; ἑψήσασϑαι τὴν κόμην, sich das Haar färben. Pass., vom Wasser, welches kocht
- ἔωθα, ich bin gewohnt
- ἕωθεν, vom Morgen an, mit Tagesanbruch, am Morgen; αὔ. ριον ἕωϑεν ἀφίκου, morgen früh
- ἑωθινός, zum Morgen gehörig, morgendlich, am Morgen; τὸ ἑωϑινόν, am Morgen; ἐξ ἑωϑινοῦ, vom Morgen an; ὑπὸ τὴν ἑωϑινήν, gegen Morgen; προςειπεῖν τὸ ἑωϑινόν, den Morgengruß abstatten. Auch von der Himmelsgegend, ἑωϑινώτερος ἐκείνου, mehr gegen Osten gelegen
- ἑωλίζω, alt werden lassen, liegen lassen, z. B. Fleisch, daß es mürbe werde, mürbe machen
- ἑωλισμός, ὁ, das Mürbemachen
- ἑωλο-κρᾱσία, ἡ, eigtl. Mischung von alten Speisen, nach welchem man bei Trinkgelagen diejenigen, welche nicht mehr wach bleiben konnten, mit den Neigen der Weine u. dgl. begoß; übertr. vom Aeschines αἴτιος δ' οὗτος, ὥςπερ ἑωλοκρασίαν τινά μου τῆς πονηρίας τῆς ἑαυτοῦ καὶ τῶν ἀδικημάτων κατασκεδάσας, ἣν ἀναγκαῖον ἦν ἀπολύσασϑαι, der gleichsam eine Grundsuppe der Niederträchtigkeit, abgestandene Schmähreden über mich ausgegossen; ἐνίοις ἐς ἅπαντα τὸν βίον ἐμμένει τὸ πρὸς ἀλλήλους δυςάρεστον ὥςπερ ἑωλοκρασία τις ὕβρεως ἢ ὀργῆς ἐν οἴνῳ γενομένης, wo es mehr die Nachwehen des gestrigen Rausches bedeutet
- ἑωλό-νεκρος, ὁ, eine Leiche, die schon lange gestanden hat
- ἕωλος, ον, vom vorigen Tage, von gestern; bes. von Speisen u. Getränken, die vom vorigen Tage übrig sind, dah. abgestanden, schaal, kraftlos; στέφανος, verwelkt; ϑρυαλλίς, halb erloschen; übertr., τἀδικήματα ἕωλα τὰ τούτων ὡς ὑμᾶς καὶ ψυχρὰ ἀφικνεῖται, da ihnen Zeit gelassen wird zur Verteidigung; von einem durch den Rausch vom vorigen Tage angegriffenen Menschen
- ἑῶμεν, ἐπεί χ' ἑῶμεν πολέμοιο, wenn ich des Kampfes satt sein werde, wenn ich am Kampfe mich gesättigt haben werde
- ἑῷος, α, ον, am Morgen, morgendlich; πάχνην ϑ' ἑῴαν ἥλιος σκεδᾷ, den Morgentau; ἀστήρ, der Morgenstern. Gegen Osten gelegen, östlich; τὰ ἑῷα, das Morgenland; ἡ ἑῴα, der Orient
- ἐώρα, ἡ, die Schwebe; πλεκταῖς ἐώραις ἐμπεπλεγμένη, der Strick zum Erhenken
- ἐώρημα, τό, eine Schwebemaschine auf dem Theater, um den Schauspieler in die Luft zu heben u. schwebend zu erhalten
- ἕως, der Tagesanbruch, die Morgenröte; ἅμα τῇ ἕῳ, mit Tagesanbruch. Von der Himmelsgegend: Osten; auch c. gen., π ρὸς ἕω τῆς πόλεως, τοῦ ποταμοῦ, östlich vom
- ἕως, A. als Zeitpartikel, 1) bis, bis daß, eine Handlung einführend, welche das Ende der vorhergegangenen bestimmt; a) mit dem indic.; ϑῦνε διὰ προμάχων, εἵως φίλον ὤλεσε ϑυμόν, bis er das Leben verlor; auch in hypothet. Sätzen der Nichtwirklichkeit, ἡδέως ἂν τούτῳ ἔτι διελεγόμην, ἕως αὐτῷ τὴν τοῦ Ἀμφίονος ἀπέδωκα ῥῆσιν, bis ich ihm gegeben hätte. b) mit ἄν u. d. conj., bedingend, von Gegenwart und Zukunft; ὅς σ' ἄξει, εἵως κεν ἄγων Ἀχιλῆϊ πελάσσῃ, bis er dich hingebracht haben wird; τούτου παρ' ὄχϑας ἕρφ' ἕως ἂν ἐξίκῃ καταβασμόν, bis du gekommen sein wirst. c) in denselben Fällen, wenn von der Vergangenheit die Rede ist, mit dem optat., in dem auch oft eine Absicht ausgedrückt wird, καὶ τότ' ἐγὼ τὸν μοχλὸν ὑπὸ σποδοῦ ἤλασα πολλῆς, ἕως ϑερμαίνοιτο, bis er warm würde. 2) so lange als, während, den Vordersatz einführend u. die Gleichzeitigkeit zweier Handlungen andeutend, dem τέως entsprechend, ἕως μέν ῥ' ἀπάνευϑε ϑεοὶ ϑνητῶν ἔσαν ἀνδρῶν, τέως Ἀχαιοὶ μέγα κύδανον, während der ganzen Zeit siegten die Achäer; ἕως μὲν σῖτον ἔχον - τόφρα βοῶν ἀπέχοντο, so lange sie Speise hatten. B. Adverb. 1) bis, a) c. gen., ἕως οὗ ἀποδῷς, bis daß du. b) mit adverb. 2) eine Zeitlang, eine Weile
- ἕως-περ, so lange als nur, bis
- ἑως-φόρος, den Morgen bringend, ὁ ἑωςφόρος, der Morgenstern, luciter
- Ζ, ζ, ζῆτα, der sechste Buchstabe des griechischen Alphabets, als Zahlzeichen ζ' = 7, der siebente; ,ζ = 7000; die alten Grammatiker betrachten ihn als Mischlaut aus σδ, wie auch Aetoler u. Dorier Σδεύς, μουσίσδω u. ä. statt Ζεύς, μουσίζω schrieben, u. wie es auch sicher ausgesprochen wurde, wie noch heute die Neugriechen es weicher u. säuselnder als unser Z sprechen. Es geht leicht in δ über, ἕζω - ἕδος, παίζω - παιδνός, ἀρίζηλος - ἀρίδηλος; Ζάκυνϑος ist Saguntum, ζιβύνη = σιβύνη. In den Wurzeln ist es mit dem sanscrit. y, dem lat. j verwandt, ζυγόν, jugum, vgl. ζόρξ, δόρξ, ἴορκος, u. ζῆλος, ital. gelosia, franz. jalousie
- ζα-, praefixum ἐπιτατικόν, μέγα, ἰσχυρόν, πολύ, sehr (vgl. δα -). In einigen Zusammensetzungen dialektisch für διά, z. B. ζαβάλλειν, für διαβάλλειν, ζάβατος, Sappho, = διάβατος
- ζάγκλη, ἡ, u. ζάγκλον, τό, Sichel, Winzermesser
- ζαης (ζα - ἄημι), ές, stark, heftig wehend
- ζά-θεος, α, ον, sehr göttlich, herrlich, bes. von Ländern u. Städten, in denen die Götter sich aufhalten od. oft verkehren
- ζα-θερές, καῦμα, sehr heiß
- ζακελτίδες, αἱ, Kürbisse oder Rüben
- ζάκορος, ὁ, ἡ, Tempeldiener, Priester; ζακόρος, gleichsam Erzdiener
- ζά-κοτος, sehr zornig
- ζαλάω, nur ζαλόωσα, χάλαζα, stürmend
- ζά-λευκος, sehr weiß
- ζάλη, ἡ (vgl. σάλος u. ζέω), heftige Bewegung des Meeres, Wogengebraus, Sturm u. Unwetter übh.; ἐν χειμῶνι ὑπὸ κονιορτοῦ καὶ ζάλης ὑπὸ πνεύματος φερομένου, d. i. Regengüsse
- ζαλο-ειδής, ές, u. ζαλόεις, εσσα, εν, stürmisch
- ζάλος, ὁ, = ζάλη, ἰλυόεις, schlammiger Strudel
- ζα-μενέω, (Kraft anstrengen, oder) sehr zürnen
- ζα-μενής, ές (μένος), sehr kräftig, mutig
- ζα-πίμελος, sehr fett
- ζα-πληθής, ές, sehr voll; γενειάς, sehr dicht
- ζα-πλουτέω, sehr reich sein
- ζά-πλουτος, sehr reich
- ζα-πότης, ὁ, starker Zecher
- ζά-πυρος, sehr feurig
- ζάρος, ὁ, ein Raubvogel
- ζα-τρεφής, ές, wohlgenährt, stark, fett
- ζαυκί-τροφος, weichlich, vornehm erzogen
- ζα-φεγγής, ές, sehr leuchtend
- ζαφελός, heftig
- ζα-φλεγής, ές, sehr feurig, voll Feuer u. Leben; von mutigen Rossen; übh. sehr leuchtend
- ζά-χολος, sehr zornig
- ζα-χρεῖος, sehr bedürftig, sehr verlangend, ὁδοῦ ὁδίτης, von einem eiligen Wanderer
- ζα-χρηής, ές (χρεία, der sich gut zu brauchen weiß, tapfer), heftig anstürmend, anfallend; Λυκίων ἀγοὶ ζαχρηεῖς, von kampflustigen, mutigen Kriegern
- ζά-χρῡσος, reich an Gold; ἐμπολή, Gold einbringender Verkauf
- ζάω, leben; vom physischen Leben, oft im Ggstz von ἀποϑνήσκειν; τὸ ζῆν, das Leben; wie βιόω von der Lebensweise; ῥεῖα ζώειν, von den Göttern; ἐκ τῶν ἄλλων ὧν ἔζης ἄξιος, nach deinem übrigen Leben; καρποῖς, von Früchten; gew. ἀπό τινος, wovon leben, sein Leben womit fristen. Sonst ist τινὶ ζῆν = für einen leben. Übertr., leben, in Kraft sein, Bestand haben
- -ζέ, Suffix, Ἀϑήναζε, s. das Suffix -δέ
- ζεγέριες, = βουνοί, eine Abart von Mäusen
- ζειἁ, ἡ, 1) eine Getreideart, die bes. zum Pferdefutter diente, Dinkel, Spelt; das lat. far od. adoreum. 2) die Runzeln im Gaumen der Pferde
- ζεί-δωρος, Getreide, d. i. Frucht, Nahrung spendend; Aphrodite
- ζείρα, ἡ, ein weites, bis auf die Füße herabreichendes, in der Mitte gegürtetes Oberkleid, der Araber, der Thraker; von der χλαμύς als länger u. wärmer unterschieden
- ζειρο-φόρος, ein solches Gewand tragend
- ζέμα, τό, das Siedende, Heiße
- ζέννῡμι, = ζέω, sieden
- ζεό-πῡρον, τό, eine Getreideart, zwischen Spelt u. Weizen
- ζεσ-ελαιο-ξανθ-επιπαγ-καπύρωτος, als Beiwort eines Kuchens, in siedendem Öl ganz gelb gedörrt
- ζεσ-ελαιο-παγής, in siedendem Öl gebacken
- ζέσις, ἡ, das Sieden, Aufwallen; auch übertr. vom Zorn
- ζεστο-λουσία, ἡ, Baden in heißem Wasser
- ζεστότης, ητος, ἡ, Siedhitze
- ζευγάριον, τό, kleines, schlechtes Gespann
- ζευγ-ελάτης, Treiber eines Gespanns, bes. zum Pflügen
- ζευγ-ηλασία, ἡ, das Fahren mit einem Gespann
- ζευγ-ηλατέω, ein Gespann treiben, mit Pferden fahren, mit Rindern pflügen
- ζευγ-ίππης, ὁ, der von einem zweispännigen Kriegswagen Kämpfende
- ζευγίσιον, τό, die Schatzung, das Vermögen eines ζευγίτης in Athen
- ζευγίτης, ὁ, eigtl. angejocht, zusammengejocht, übh. paarweise verbunden, z. B. in der Schlachtordnung; κάλαμος ζ., Rohr zum Verfertigen der Doppelflöten geschickt. Bes. hießen nach der Einteilung der athen. Bürger in Klassen die der dritten Klasse so, vom Halten eines Ackergespanns
- ζεύγλη, ἡ, u. ζεῦγλα, ἡ, das Joch, bes. der Teil des ζυγόν, der den Nacken des Zugtieres umgibt, dah. ein ζυγόν zwei ζεῠγλαι hat; πηδάλιά τε ζεύγλαισι παρακαϑίετο, der Riemen, mit dem das Steuer festgebunden wurde
- ζεύγληθεν, aus dem Joch
- ζευγλό-δεσμον, τό, Jochriemen
- ζεῦγμα, τό, Verbindung, Joch; λιμένος, Hafensperre; Schiffbrücke. Auch ein aus mehreren Kähnen gemachtes großes Fahrzeug; ein Floß; Kelle. Bei den Gramm. die Figur, daß ein Prädikat zu mehreren Subjecten construiert wird, welches sich eigtl. nur auf eins derselben bezieht
- ζεύγνῡμι u. ζευγνύω, 1) anjochen, anspannen; ἵππους ζεύγνυσϑαι. die Rosse für sich anspannen. Auch vom Reitpferde: aufzäumen, satteln. 2) übh. zusammenfügen, verbinden, σανίδες ἐζευγμέναι, fest zusammengefügte. Dah. a) durch die Ehe verbinden, heiraten. b) durch Brücken verbinden. c) ναῦς, Schiffe in Stand setzen, kalfatern
- ζευγο-ποιΐα, ἡ, das Verbinden eines Paares; τοῦ καλάμου, zweier Flöten zu einer Doppelflöte
- ζεῦγος, τό, ein Joch od. Gespann Zugvieh, zwei zusammengejochte Rinder od. Maultiere; Ackergespann; auch Fuhrwerk; μίσϑιον, Lohnkutsche. Übh. ein Paar; Ehepaar; ἐρωτικόν, Liebespaar; κατὰ ζεῦγος, paarweis. Auch von mehr als zwei unter einander verbundenen od. zusammengehörenden Personen od. Dingen, τριπάρϑενον, drei jungfräuliche Schwestern; von den Chariten, die auch τριζυγέες Χάριτες heißen. So ist ein Drei- od. Viergespann gemeint
- ζευγο-τροφέω, ein Gespann halten
- ζευγο-τρόφος, ein Gespann Pferde haltend
- ζεύκτειρα, ἡ, die Verbinderin, Aphrodite
- ζευκτήρ, ῆρος, ὁ, der Jochriemen
- ζευκτήριος, anjochend, verbindend; ἡ ζευκτηρία, das Band
- ζευκτής, ὁ, der Verbindende
- ζευξιδία, ἡ, Beiwort der Hera in Argos, die Ehestifterin
- ζευξί-λεως, dem das Volk od. Völker unterworfen
- ζεῦξις, ἡ, 1) die Überbrückung. 2) das Anspannen; das Gespann
- ζεφυρήϊος, zephyrisch
- ζεφυρικός, zephyrisch; τὰ ζεφυρικά, dasselbe
- ζεφύριος, ον, den Westwind betreffend; ᾠὰ ζεφύρια, Windeier
- Ζέφυρος, ὁ (nom. pr.), Nordnordwest- od. Abendwind, mit Boreas zusammen aus Thracien wehend, aber mit Notus verbunden; übh. von ἕως, wehende Wind, dem Euros entgeggstzt; heftig stürmend; regenbringend; lieblich wehend
- ζεω, kochen, sieden, gew. vom Wasser. Auch λέβης ζεῖ, der Kessel kocht, sprudelt über; übh. hervorsprudeln; χϑὼν ἔζεε, die Erde glühte. Vom Meere; σκωλήκων ζέσας, von Würmern wimmeln. Übtr. vom Aufwallen, Brausen der Leidenschaften, bes. des Zornes
- ζηλαῖος, Dionysus, der heftig brausende, leidenschaftliche
- ζήλη, ἡ, Nebenbuhlerin
- ζηλήμων, ον, neidisch, von den Göttern; eifersüchtig. Auch Dionysus heißt so
- ζηλο-δοτήρ, ῆρος, ὁ, heißt Dionysus, der Leidenschaft od. edles Streben erweckt
- ζηλο-μανής, ές, vor Eifersucht rasend
- ζῆλος, ὁ, eigtl. heftige, leidenschaftliche Bewegung, bes. mit Rücksicht auf ein anderes Ausgezeichnetes, 1) Bewunderung u. Eifer für etwas; ζῆλος τῶν ἀρίστων neben φυγὴ τῶν χειρόνων, Nacheiferung; ζῆλοι νεωτερικοί, Jugendstudien. Der Gegenstand der Bewunderung, Glück. 2) mit dem Gefühle des Untergeordnetseins verbunden, Neid. 3) Eifersucht
- ζηλοσύνη, ἡ, Eifersucht
- ζηλο-τυπέω, beneiden; ἡ ζηλοτυπουμένη τυραννίς, Gegenstand neidischer Bestrebungen; eifersüchtig sein; τινά, auf j-n; neidisch nacheifern
- ζηλο-τυπία, ἡ, Eifersucht, Neid
- ζηλό-τυπος (von Nacheiferung geschlagen), eifersüchtig
- ζηλόω, 1) nacheifern; τὰ ζηλούμενα παρὰ πᾶσιν, dem alle nachjagen. Bewundern, preisen; σὲ ζηλῶ ϑανόντα, daß du gestorben bist; ablehnend, ich bewundere dich, daß du so fragen kannst, ich bitte dich! 2) beneiden; eifersüchtig sein. 3) übh. mit Eifer nach etwas streben
- ζήλωμα, τό, Eifer; Gegenstand der Bewunderung, Glück
- ζήλωσις, ἡ, Wetteifer, τινός, mit j-m; übh. Bestrebung, Studium; Eifersucht
- ζηλωτής ὁ, der Nacheiferer, Bewunderer; geradezu Anhänger
- ζηλωτικός, eifrig, nacheifernd
- ζηλωτός, Nacheiferung, Bewunderung verdienend; glücklich
- ζημία, ἡ (kretisch δαμία, damnum), 1) Verlust, Schaden, Ggstz κέρδος; Ggstz ὠφέλεια; ζημίαν ποιεῖν τινι, Nachteil bringen; ζημίαν λαβεῖν, Schaden leiden. 2) Strafe, bes. Geldstrafe; ἐκ τίνειν, bezahlen. Übh. Strafe, auch Todesstrafe. Καϑαρὰ ζημία, reiner Taugenichts
- ζημιόω, 1) Verlust, Schaden zufügen; ζημιωϑήσομαι, Verlust erleiden, Schaden haben, Ggstz von κερδαίνω; οὐκ ἄπειρος τοῠ ζημιοῠσϑαι, vom Schiffbruch; μεγάλα, großen Schaden haben. 2) strafen; bes. von Geldstrafen
- ζημι-ώδης, ες, Nachteil bringend
- ζημίωμα, τό, Strafe; bes. Geldbuße; das Recht sie aufzulegen
- ζημίωσις, ἡ, Bestrafung
- ζημιωτής, ὁ, der Bestrafende
- Ζηνο-δοτήρ u. Ζηνό-φρων, heißt Apollo, der den Willen des Zeus kennt u. ihn in Orakeln ausspricht
- Ζητ-αρετησιάδης, ὁ, Tugendjäger
- ζητέω, u. ζητεύω, suchen; vermissen; auch auf Geistiges übertragen. Ebenso im pass., τὸ ζητούμενον, der Gegenstand der Untersuchung. Von gerichtlichen Untersuchungen, ζητεῖν περὶ ἀδικημάτων, Verlangen nach etwas
- ζήτημα, τό, das Suchen, die Untersuchung; Gegenstand der Untersuchung
- ζητημάτιον, τό, kleine Untersuchung
- ζητήσιμος, ον, aufzusuchen, aufzuspüren (vom Wilde)
- ζήτησις, ἡ, das Suchen, sowohl im eigtl. Sinne, ἀνδρός, als gew. von geistigen Dingen, Untersuchung, Erwägung; Haussuchung veranstalten; von richterlichen Untersuchungen
- ζητητήρια, τά, Folterkammer
- ζητητής, ὁ, der Aufsucher; von geistigen Dingen; in Athen Richter, zur Ausforschung eines Verbrechens, bes. um Staatsschulden oder Unterschleife in Staatsgeldern zu untersuchen
- ζητητικός, zum Untersuchen geneigt; οἱ ζητητικοί, Philosophen, bes. Skeptiker; ihre Philosophie ἡ ζητητική
- ζητητός, gesucht, erwünscht
- ζητουμένως, durch Suchen
- ζητρεῖον, τό, od. ζήτρειον, ein Ort, wo die Sklaven zur Strafe in Ketten arbeiten mußten
- ζιγγίβερις, εως, ἡ, arabische Gewürzpflanze, wahrscheinlich unser Ingwer
- ζίγγος, ὁ, das Summen der Bienen
- ζιγγόω od. ζιγόω, trinken
- ζιγνίς, ἡ, eine kleine Eidechsenart, die auch χαλκίς heißt
- ζιζάνιον, τό, Unkraut im Getreide
- ζιζανι-ώδης, ες, voll Unkraut
- ζίζυφον, τό, rhamnus jujuba (die Frucht jujubae wird in den Apotheken gebraucht)
- ζινίχιον, τό, Schuhriemen
- ζμέρδειν, sehen
- ζόη, ἡ, u. ζοΐα, ἡ, 1) = ζωή. 2) (von ζέω) Haut auf der Milch
- ζοφερός, u. ζόφεος, α, ον, dunkel, finster
- ζοφερότης, ητος, ἡ, Finsternis
- ζοφο-δορπίδας, nannte Alcäus den Pittakus, der im Finstern, im Verborgenen zu Abend ißt
- ζοφο-ειδής, ές, u. ζοφοιείδελος, u. ζοφόεις, εσσα, εν, dunkel aussehend
- ζοφο-μηνία, ἡ, Mondfinsternis
- ζοφό-πνοια, ἡ, Westwind
- ζόφος, ὁ, Finsternis, Dunkel der Nacht; der Unterwelt, das Schattenreich; dah. νοῦς ἐστι ποτὶ ζόφον, denkt an den Tod. Sehr gew. die Nacht- u. Schattenseite der Erde; von Ἠώς, also Abendgegend
- ζοφόω, verfinstern, bes. pass.
- ζοφ-ώδης, ες, dunkel
- ζόφωμα, τό, Verfinsterung
- ζόφωσις, ἡ, das Verfinstern, die Verdunkelung
- ζυγάδην, zusammengejocht, paarweis
- ζύγαινα, ἡ, eine Haifischart, Hammerfisch
- ζυγάς, άδος, ἡ, ein Paar
- ζύγαστρον, τό, ein aus Brettern zusammengesetzter hölzerner Kasten; die einzelnen Bretter
- ζυγέω, im Joche sein, von Soldaten, in einer Reihe neben einander stehen; auch = wägen
- ζυγή, ἡ, das Paar
- ζυγηδόν, verbunden, paarweis
- ζυγη-φόρος, ein Joch tragend
- ζυγία, ἡ, Bergrüster
- ζυγιανός, im Zeichen der Waage geboren
- ζυγικός, zur Waage gehörig
- ζύγινος, von der Bergrüster
- ζύγιον, τό, kleine Waage
- ζύγιος, ον (auch ζυγία, von der Hexe, der Beschützerinn der Ehen), zum Joche gehörig; Joch-, Zugpferd; von Wagen: bespannt
- ζυγίς, ίδος, ἡ, serpyllium silvestre
- ζυγίτης, ὁ, Ruderer auf der mittleren der drei Ruderbänke
- ζυγό-δεσμος, ὁ, u. ζυγό-δεσμον, τό, u. ζυγο-δέτης, ὁ, der Jochriemen, mit dem das Joch an der Deichsel festgebunden wird
- ζυγο-ειδής, ές, jochähnlich
- ζυγο-κέφαλον, τό, Joch
- ζυγο-κρούστης, ὁ, der mit der Wage betrügt
- ζυγο-μαχέω, widerspenstig sein, mit seinem Gespann od. Genossen streiten; übh. kämpfen
- ζυγο-μαχία, ἡ, Streit
- ζυγόν, τό, 1) das Joch, mit welchem zwei Rinder od. Pferde vor den Pflug od. Wagen gespannt werden; es geht um den Nacken der Tiere u. wird an der Deichsel befestigt; ; κατὰ ζυγά, paarweise. Häufig übtr. auf Sklaverei. 2) der kleine Querstab od. Steg oben an der Phorminx zwischen den Hörnern derselben, an welchem die Wirbel der Saiten befestigt sind. 3) τὰ ζυγά, im Schiffe die Ruderbänke (die die beiden Seiten des Schiffes verbinden),; übertr. auf Rang im Staate. 4) ein Riemen an den Sandalen der Frauen. 5) ζυγὰ ἢ ἄζυγα, der gewöhnliche Ausdruck für Paar u. Unpaar (ἄρτια ἢ περισσά) spielen
- ζυγο-πλάστης, ὁ, Verfälscher der Waage
- ζυγο-ποιέω, ein Joch machen
- ζυγο-ποιός, der Joche verfertigt
- ζυγός, ὁ, 1) Joch; ἄγειν ὑπὸ τὸν ζυγόν τινα, unterjochen; Ruderbank; auch für Steg auf der Phorminx. 2) eine Rotte, Reihe bei den Soldaten. Auch im Chor des Drama. 3) der Waagebalken an der Waagschale, der die beiden Schalen verbindet, u. übh. Waage. Auch das Sternbild der Waage; Türriegel
- ζυγο-σταθμέω, wägen
- ζυγο-στάθμησις, ἡ, das Wägen
- ζυγό-σταθμος, ὁ, die Waage
- ζυγο-στασία, ἡ, das Wägen
- ζυγο-στατέω, auf die Waage legen, abwägen. Im Gleichgewicht erhalten
- ζυγο-στάτημα, τό, Waagschale
- ζυγο-στάτης, ὁ, der Abwägende
- ζυγο-τρυτάνη, ἡ, Waage
- ζυγουλκὸς βοῦς, im Joch ziehend
- ζυγο-φορέομαι, gewogen werden
- ζυγόω, zusammenjochen, verbinden; die Cithara mit einem ζυγόν (Steg u. Wirbeln) versehen (besaiten); unterjochen
- ζυγωθρίζω, unter Schloß u. Riegel legen
- ζύγωθρον, τό, der Querbalken, der über beide Torflügel hingeht
- ζύγωμα, τό, der Querbalken. Bei den Ärzten = Schlüsselbein
- ζύγωσις, ἡ, das Gleichgewicht od. die Verbindung
- ζυγωτά, angespannt od. zweispännig
- ζύθος, Bier aus Gerste bereitet, bei den Ägyptern
- ζύμη, ἡ, Sauerteig
- ζῡμήεις, gesäuert
- ζῡμίζω τὴν ὀσμήν, sauer riechen
- ζῡμίτης, ὁ, ἄρτος, gesäuertes Brot
- ζῡμόω, mit Sauerteig mischen u. in Gährung bringen. Pass., gähren, sauern
- ζῡμ-ώδης, ες, gesäuert, gegohren
- ζύμωμα, τό, das Aufgetriebene, Aufgeblasene
- ζύμωσις, ἡ, das Säuern, in Gährung Bringen; Geschwulst
- ζῡμωτικός, aufblähend
- ζῡμωτός, gesäuert
- ζω-άγριον, eigtl. Lohn, Lösegeld für die im Kriege gemachten und nicht getöteten Gefangenen, δῶρα, Geschenke für das gerettete Leben; νούσων, Dank für Rettung aus Krankheit; allgemein, ζωάγρια τίνειν τινί, Lohn oder Dank für die Pflege u. Wartung in der ersten Kindheit abtragen; ὅτι μοι πρώτῃ ζωάγρι' ὀφέλλεις, Dank für die Lebensrettung, od. allgemeiner für die gastliche Aufnahme
- ζῳάριον, τό, Tierchen
- ζω-άρκεια, ἡ, Erhaltung des Lebens
- ζω-αρκής, ές, das Leben erhaltend
- ζώ-αρχος, ὁ, Tierbeherrscher, Führer eines Elephanten
- ζω-γραφεῖον, τό, Malerwerkstatt
- ζω-γραφέω, (nach dem Leben od. lebende Wesen) malen
- ζω-γράφημα, τό, das Gemälde
- ζω-γράφησις, ἡ, das Malen
- ζω-γραφία, ἡ, die Malerei, Malerkunst; Gemälde
- ζω-γραφικός, ή, όν, im Malen erfahren; ἡ ζ., sc. τέχνη, Malerkunst
- ζω-γράφος, ὁ, der lebende Wesen od. nach dem Leben malt, übh. der Maler
- ζωγρεία, das Lebendiggefangennehmen, den Gefangenen nicht Töten
- ζωγρεῖον, τό, ein Ort, lebendige Tiere aufzubewahren, Käfig, bes. für Fische; Schweinekopfen. Τὰ ζωγρεῖα, Lösegeld
- ζωγρεύς, ὁ, der Fänger
- ζωγρέω, u. ζωγρεύω, lebendig gefangen nehmen, den Gefangenen nicht töten, Pardon geben; das Leben schenken; auch von Schiffen
- ζωγρητικός, zum Lebendigfangen geschickt
- ζωγρίας, ὁ, der Lebendiggefangene
- ζῳδάριον, τό, u. ζῳδαρίδιον, τό, Tierchen; bes. von Insekten; von Bildwerken
- ζῳδιακὸς κύκλος, Tierkreis
- ζῳδιο-γλύφος, ὁ, Tierchen- od. Bildchenschnitzer
- ζῴδιον, Tierchen, Bildchen; auch von großen Tierbildern. Bes. die Bilder des Tierkreises
- ζωή, ἡ, Lebensunterhalt, Hab u. Gut. Das Leben im Ggstz des Todes
- ζῳηδόν, nach Art der Tiere
- ζωηρός, lebendig, belebend
- ζωη-φόρος, u. ζωη-φόριος, Leben bringend
- ζω-θάλμιος, lebenskräftig, blühend
- ζω-θαλπής, ές, Leben erwärmend, anfachend
- ζω-θήκη, ἡ, im Ggstz von dormitorium, das Gemach, worin man bei Tage ruht, zothecula
- ζωϊκός, die Tiere betreffend
- ζῶμα, τό, das bis an den Gürtel reichende Unterkleid des homerischen Kriegers
- ζωμ-άλμη, ἡ, salzige Brühe
- ζώμευμα, τό, Brühe
- ζωμεύω, mit einer Brühe bereiten, kochen
- ζωμ-ήρυσις, ἡ, Schaumlöffel
- ζωμίδιον, τό, Süppchen
- ζωμο-ποιέω, mit einer Brühe zubereiten
- ζωμο-ποιός, ὁ, der Brühe od. Suppe bereitet
- ζωμός, ὁ, Brühe, bes. von gekochtem Fleisch, Suppe. Bekannt ist die schwarze Suppe der Spartaner, ὁ μέλας ζωμός. Übertr., ein Blutbad
- ζωμω-τάριχος, einer, der die Brühe von eingesalzenen Fischen gern genießt
- ζωναῖος, in einer Zone
- ζώνη, ἡ, Gurt, Gürtel, Leibbinde; der untere Gürtel, den die Frauen oberhalb der Hüften trugen, der das Gewand zusammenhielt, welches faltig über ihm niederhing; Leibgurt des Agamemnon unter dem Panzer. Von Männern. Von Frauengürteln; ζῶναί τέ σοι χαλῶσι, vom bacchantischen Aufzug des Pentheus; κῶμαι Παρυσάτιδος ἦσαν εἰς ζώνην δεδομέναι, die der persischen Königinn zur Bestreitung ihres Gürtels, od. übh. ihres Schmuckes (zum Nadelgelde) gegebenen Ortschaften, ζώνην λύειν, den Gürtel lösen, bes. vom Bräutigam, der die Braut in das Brautbett führt; von Frauen; auch von Gebärenden; auch von der Artemis, die den Gebärenden hilft u. sie von der Bürde befreit; πρῶτον ἐλύσατο τὴν ζώνην, ὡς ἐν ἀδείῃ ἐών, er machte es sich bequem, machte Halt u. ruhte aus; ἐξ οὗ τέκνων ἤνεγχ' ὑπὸ ζώνην βάρος, unter dem Herzen tragen; δαίμων τᾶς ματρὸς ζώνας, des mütterlichen Ehebundes. Auch die Gegend des Leibes, um die der Gürtel getragen wurde, zwischen den Hüften u. kurzen Rippen, hieß so; Ἄρεϊ ζώνην ἴκελος, dem Ares ähnlich an schlankem Bau. Übh. alles gürtelartig Herumlaufende, in der Baukunst der Fries; in der Geographie Erd- u. Himmelsgürtel, Zone. In der Arzneikunde das sogenannte heilige Feuer, eine Hautkrankheit, die sich gürtelartig um den ganzen Leib herumzieht
- ζωνιαῖος, von der Größe einer ζώνη
- ζωνίον, Frauengürtel
- ζωνιο-πλόκος, Frauengürtel flechtend
- ζωνῖτις, ιδος, ἡ, gürtelähnlich
- ζώννῡμι, gürten, bes. zum Kampfe; ζῶσαι, gürte dich zum Kampfe; oft geradezu = sich zur Schlacht rüsten; mit dem acc., ζώνην, μίτρην, χαλκὸν ζώννυσϑαι, sich den Leibgurt, das Schwert umgürten; ζώννυνται τὰς κοιλίας ζώναις, sie gürten sich den Bauch
- ζωνό-γαστρις, ιος, u. ζωνο-γάστωρ, ορος, ὁ, um den Leib gegürtet
- ζωνο-ειδής, ές, gürtelähnlich
- ζῳο-γενής, ές, tierisch
- ζῳογλύφος, ὁ, Bildschnitzer, Bildhauer
- ζῳο-γονέω, Tiere, lebendige Wesen hervorbringen; zeugen; beleben. Am Leben erhalten
- ζῳο-γόνησις, ἡ, Erzeugung lebender Wesen, Hervorbringung lebendiger Jungen
- ζῳο-γονητικός, ή, όν, zum Hervorbringen von lebendigen Wesen geeignet
- ζῳο-γονικός, ή, όν, zum Erzeugen lebendiger Wesen geschickt
- ζῳο-γόνος, Leben, Lebendiges hervorbringend
- ζωο-δοτήρ, ῆρος, ὁ, u. ζωοδότης, ὁ, der Leben schenkende
- ζωο-δόχος, das Leben aufnehmend
- ζωό-δωρος, das Leben schenkend
- ζῳο-ειδής, ές, tierähnlich
- ζωο-θετέω, beleben
- ζῳο-θηρία, ἡ, das Jagen, Fangen lebendiger Tiere
- ζωο-θηρικός, ή, όν, diese Jagd betreffend