- ἀ-κτερέϊστος, ἀ-κτερής, ἀ-κτέριστος, nicht feierlich bestattet
- ἀκτή, die Stelle, wo das Meer sich bricht, Brandung ist, hohe, schroffe Küste; von der Küste eines Flusses; vom Tartarus; ein am Meere gelegener Landstrich; übh. eine Erhöhung; Grabhügel
- ἀκτή, das auf der Mühle zermalmte Getreide = Korn, Saatkorn
- ἀ-κτημονέω, besitzlos sein
- ἀ-κτημοσύνη, Besitzlosigkeit, Armut
- ἀ-κτήμων, besitzlos, arm
- ἀκτηρίς, Stab
- ἀ-κτησία, Armut
- ἄ-κτητος, nicht zu erwerben, nach dessen Besitz man nicht streben muß
- ἀκτῑνηδόν, strahlenförmig
- ἀκτῑνο-βολέω, Strahlen werfen, pass. von der Sonne beschienen werden
- ἀκτῑνο-βολία, das Strahlenwerfen
- ἀκτῑνο-γραφία, Lehre von den Lichtstrahlen, eine Schrift des Demokrit
- ἀκτῑνο-ειδής, strahlenartig
- ἀκτινόεις, strahlend
- ἄκτινος, von Hollunder
- ἀκτῑνο-φόρος, eigtl. Strahlen bringend, eine Art Löffel
- ἀκτῑνωτός, umstrahlt
- ἄκτιος, am Gestade; Küstenbeschützer; Apollo
- ἀκτίς, der Strahl, Sonnenstrahl (wird auch als Pfeil gedacht); weiße Pferde; von der Himmelsgegend; Sonnenschein; Blitzstrahl; übh. Glanz, Schimmer; Tatenglanz; Speichen des Rades
- ἄ-κτι(σ)τος, nicht gebaut, ungeschaffen
- ἀκτίτης, am Meeresgestade
- ἀ-κτυπί, ohne Geräusch
- ἄκτωρ, Führer, Feldherr; auch das Leitseil
- ἀ-κτωρέω, Küstenwächter
- ἀ-κυβέρνητος, ohne Steuermann
- ἀ-κύβευτος, nicht auf Würfel setzend, bedachtsam
- ἀ-κυητήριον, Mittel, die Empfängnis zu hindern
- ἀ-κύφηρος, ohne Cytherens Liebreiz
- ἀ-κύκλιος, der den gewöhnlichen Jugendunterricht nicht durchgemacht
- ἀ-κύλιστος, nicht fortzuwälzen, fest
- ἄκυλος, die eßbare Eichel
- ἀ-κύμαντος, ἀ-κύμαστος, ἀ-κύματος, ἄ-κῡμος, ἀ-κύμων, nicht von Wogen bespült; nicht wogend, ruhig
- ἀ-κύμων, unfruchtbar
- ἀ-κῡρής, ἀ-κυρήματα, ἄ-κυρμα, der etwas nicht erlangt, unglücklich
- ἀ-κῡρία, uneigentlicher Ausdruck
- ἀ-κῡρίευτος, ohne Herrn
- ἀ-κῡρο-λέκτος, in uneigentlicher Bedeutung gebraucht
- ἀ-κῡρο-λογέω, ein Wort in uneigentlicher Bedeutung brauchen
- ἄ-κῡρος, 1) ungültig, ohne Rechtskraft; ungültig machen; bes. von Beschlüssen, Gesetzen und richterlichen Entscheidungen, oft bei Rednern (die Entscheidung hat weniger Gewicht). 2) von Menschen kein Recht auf etwas habend, ohne Gewalt über etwas (er soll nicht frei über sein Eigentum verfügen dürfen; den Gerichten die Macht nehmen, Zusatzstrafen zu verhängen); auch absol. einem keine Vollmacht geben (ihnen keinen Einfluss gestatten); mit dem inf. keine Macht zu retten. 3) von Wörtern uneigentlich
- ἀ-κῡρόω, ungültig machen, abschaffen; für ungültig erklären
- ἀ-κύρωσις, Ungültigkeitserklärung
- ἀ-κύρωτος, nicht bestätigt
- ἀ-κυτήριον, Abtreibungsmittel
- ἄ-κυτος, unfruchtbar
- ἀ-κωδώνιστος, nicht untersucht
- ἀκωκή, die Spitze (des Pfeiles)
- ἀ-κώλιστος, nicht in Glieder geteilt
- ἄ-κωλος, gliederlos; von den Hermen
- ἀ-κωλῡτί, ungehindert
- ἀ-κώλῡτος, ungehindert, frei
- ἀ-κώμαστος, nicht geschmaust habend
- ἀ-κωμ ῳδήτως, ohne komische Verspottung
- ἄκων, Wurfspieß (Schutz gegen die Wurfspieße, kundig des Speerwerfens)
- ἄκων, wider Willen, unfreiwillig, gezwungen; contr. nicht ungerne = sehr gerne, rasch, willig
- ἀ-κώνιστος, ungepichtet
- ἄ-κωνος, ohne kegelförmige Spitze
- ἀ-κώπητος, nicht mit Rudern versehen, ungerüstet
- ἄ-κωπος, ohne Ruder
- ἄλαβα, ἀλάβη, Tinte
- ἀλαβ-αρχεία, Zollpächterei
- ἀλαβ-άρχης, ἀλάβαρχος, eigtl. Schreiber, bes. Zollpächter, Zolleinnehmer; die höchste Obrigkeit der Juden in Ägypten
- ἀλαβαστρίτης, Alabaster
- ἀλαβαστρο-ειδής, alabasterartig
- ἀλαβαστρο-θήκη, Behältnis, um Alabasterarbeiten, bes. Salbenbüchsen aufzubewahren
- ἀλάβαστρος, 1) Alabaster, eine Gipsart. 2) Gewöhnlicher, eine aus solchem Steine gearbeitete Büchse, bes. Salbenfläschchen, die oben spitz zuliefen
- ἀλαβαστρο-φόρος, Salbfläschchen tragend
- ἀλαβής, nicht zu fassen
- ἅλαδε, zum Meere hin, ins Meer
- ἁλά-δρομος, der Meerlauf, das Laufen über das Meer, od. Springlauf
- ἀλαζονεία, Prahlerei, Betrügerei, auch von Saiten, die zu stark ansprechen
- ἀλαζόνευμα, Prahlerei, bes. Unwahrheit im Reden
- ἀλαζονεύομαι, lügnerisch prahlen, von sich Unwahres rühmen; von den Sophisten
- ἀλαζονίας, Prahlhans
- ἀλαζονικός, prahlend, aufschneidend
- ἀλαζονο-χαυκο-φλύαροι, kom. Wort des Archestr., Prahlhans
- ἀλαζὠν, Marktschreier, Prahler, der betrügerisch aufschneidet und mehr zu wissen vorgibt, mehr zu tun verspricht, als er wirklich weiß und tut
- ἀ-λάθητος, 1) nicht zu vergessen. 2) dem Nichts entgeht
- ἀλαίνω, umherschweifen
- ἀλάϊος, blind
- ἀλαλά, onomatopoetisches Wort, das Kriegsgeschrei. Dah. der Kampf selbst. Übh. Jauchzen
- ἀλαλαγή, ἀλάλαγμα, ἀλαλαγμός, Kriegsgeschrei, Jauchzen
- ἀλαλάζω, das Kriegsgeschrei, beim Beginne der Schlachten zu Ehren des Kriegsgottes erheben mit acc., den Sieg jubelnd verkünden. Auch vom Klagegeschrei; vom Angstgeschrei. Übh. laut ertönen
- ἀλαλάξιος, Beiname des Mars, dem das Kriegsgeschrei ertönt
- ἀ-λάλητος, unaussprechlich
- ἀλαλητός, ἀλαλητύς, Schlachtruf, Geschrei
- Ἀλαλκομενηίς, die Stadtgöttin
- ἀλαλκτήριον, Hilfsmittel, gegen etwas
- ἄ-λαλος, nicht sprechend, stumm
- ἀ-λάλυγξ, Schlucken, Angst
- ἀλαλύκτημαι, ich bin in großer Sorge
- ἀ-λάμπετος, glanzlos, finster
- ἀ-λαμπής, glanzlos, finster, von der Sonne nicht beleuchtet, glanzlos
- ἀ-λαμπία, Lichtlosigkeit
- ἀ-λάομαι, herumgetrieben werden, umherschweifen, in der Verbannung lebend; übertr. irren Geistes, ungewiß; durch einen Ort hindurchschweifen; von etwas abschweifen, verfehlen
- ἀλαός, blind
- ἀλαο-σκοπία, blinde, fruchtlose Wache
- ἀλαο-τόκος, blinde Junge gebärend
- ἀλαόω, blenden
- ἀ-λαπαδνός, leicht zu bezwingen, schwach
- ἀ-λαπαδνοσύνη, Schwäche
- ἀ-λαπάζω, ausleeren
- ἅλας, es regnet Salz, von großer Fruchtbarkeit, ein Wort der gemeinen Sprache
- ἀ-λαστέω, eigtl. etwas nicht verschmerzen, unwillig sein
- ἀ-λαστορία, Ruchlosigkeit
- ἀ-λάστορος, fluchwürdig, gottlos geblendete
- ἄ-λαστος, nicht zu vergessen, nicht zu verschmerzen, stets an sich erinnernd, quälend; übh. elend, fluchbeladen
- ἀ-λάστωρ, 1) der Missetäter, an dem eine nie zu vergessende, nie zu sühnende Schuld haftet, ein durch seine Nähe alles verunreinigender Bösewicht. 2) die Blutschuld rächende, die Strafe nicht vergessende Gottheit
- ἀλάτινος, aus Salz gemacht
- ἁλάτιον, Salz; auch ein Arzneimittel
- ἀ-λᾱ-τόμητος, nicht aus dem Steinbruche gebrochen
- ἁλατο-πωλία, Salzverkauf
- ἀ-λάχανος, ohne Küchengewächs
- ἀλα-ωπός, blindäugig, dunkel
- ἀλαωτύς, Blendung
- ἀλα-ώψ, blind
- ἀλβατἀνης, Trinkgeschirr
- ἀλγεινός, 1) schmerzhaft, kränkend. 2) leidend
- ἀλγεσί-δωρος, Schmerz bringend
- ἀλγεσί-θῡμος, herzkränkend
- ἀλγέω, Schmerz empfinden, in der Bed. des Anfangens, der Schmerz traf ihn, er zuckte zusammen; krank sein; oft mit dem acc., der den besonderen Teil angibt, an dem man Schmerz empfindet und leidet; geistig, bekümmert, betrübt sein, auch sich ärgern
- ἀλγηδών, Schmerzgefühl
- ἄλγημα, Schmerz
- ἀλγηρός, schmerzhaft
- ἄλγησις, Schmerz
- ἀλγινόεις, schmerzlich; mühevoll
- ἀλγίων, am schwersten zu bändigen
- ἄλγος, der Schmerz, körperlich und geistig
- ἀλγύνω, in Schmerz versetzen, kränken; einen etwas schmerzlich empfinden machen Pass. mit fut. gekränkt werden, Schmerzen empfinden
- ἀλδαίνω, ἀλδέω, wachsen lassen, stärken; Pass. wachsen
- ἀλδήεις, zunehmend
- ἀλδήσκω, wachsen; von Tieren; aktiv wachsen machen, pflegen
- ἄλδομαι, hervorbringend
- ἀλέα, das Vermeiden
- ἀλέα, Sonnenwärme; übh. Wärme
- ἀλεαζω, warm sein
- ἀλεαίνω, erwärmen; intrans., warm werden
- ἀλεαντικός, erwärmend
- ἀλεγεινός, schmerzhaft, Schmerz bereitend
- ἀ-λεγίζω, sich um etwas kümmern
- ἀ-λεγῡνω, besorgen
- ἀ-λέγω, hinzuzählen; sorgsam sein
- ἀλεεινός, heiß; erwärmend; auch von Kleidern
- ἀλεείνω, vermeiden, fliehen; absolut ausweichen
- ἀλεής, wärmender, erquickender Schlaf
- ἁλεία, Fischerei
- ἀλεία, das Umherirren
- ἀ-λείαντος, nicht geglättet
- ἄλειαρ, Mehl, bes. Weizenmehl
- ἄ-λειμμα, Salbe, übh. Fett, Öl, womit man sich salbt; das Salben nach dem Bade
- ἀ-λειμματ-ώδης, salbenartig
- ἀ-λειπτήρ, der Salber
- ἀ-λαπτήριον, der Ort zum Salben in den Ringschulen u. im Bade
- ἀ-λείπτης, der Salber, bes. in den Ringschulen der Ringmeister, welcher die Ringenden salben läßt u. die Übungen leitet; dah. übh. Lehrmeister
- ἀ-λειπτικός, zum Salben gehörig
- ἄ-λειπτος, nicht zurückgelassen; von einem Fechterausdruck entlehnt, nicht besiegt
- ἄ-λειπτρον, Salbenbüchse
- ἄ-λεισον, ἄ-λεισος, Becher
- ἀλειτεία, Vergehen
- ἀλείτης, Frevler
- ἀ-λειτο υργησία, Freiheit von Staatslasten
- ἀ-λειτο ύργητος, von Staatslasten
- ἄ-λειφαρ, ατος, Salböl; Fett; Pech zum Verkleben der Weinkrüge
- ἀ-λειφατίτης, mit Öl oder Fett gebackenes Brot
- ἀ-λειφό-βιος, der in den Ringschulen von niedrigen Diensten lebt
- ἀ-λείφω, salben; sich salben; übh. bestreichen; bes. zum Ringkampf salben; dah. allgemein: vorbereiten, anreizen
- ἄ-λειψις, das Salben
- ἀλεκτόρεια, Hühnereier
- ἀλεκτοριδεύς, junger Hahn
- ἀλεκτορίς, Henne
- ἀλεκτορίσκος, Hähnlein
- ἀλεκτορό-λοφος, Hahnenkamm, Pflanze
- ἀ-λεκτορο-φωνία, Hahnenschrei
- ἄ-λεκτος, unaussprechlich
- ἄ-λεκτρος, ohne Bett, d. i. unvermählt
- ἀλεκτρύαινα, Hahn
- ἀλεκτρυόνειον κρέας, Hahnfleisch
- ἀλεκτρυόνιον, Hähnchen
- ἀλεκτρυονο-πώλης, Hühnerverkäufer
- ἀλεκτρυονο-τρόφος, Hühnermäster
- ἀλεκτρυον-ώδης, hahnenartig
- ἀλεκτρυο-πώλιον, Hühnermarkt
- ἀλεκτρυών, Hahn; auch Henne
- ἀλέκτωρ, Hahn (von ἄ- λεκτρος, der schlaflose oder schlaflos machende)
- ἀ-λέκτωρ, 1) unvermählt. 2) Gemahl
- ἀλέκω, abwehren
- ἁλ-έλαιον, Salzöl
- ἀλεξ-αίθριος, die Kälte abwehrend
- ἀλέξ-ανδρος, Männer abwehrend
- Ἀλεξ-ανδρ-ῶδες, dem Alexander ähnlich
- ἀλεξ-ανέμας, Empedocles
- ἀλεξ-άνεμος, Wind abwehrend; Beiname des Empedocles
- ἀλέξημα, Schutz-, Heilmittel
- ἀλεξ-ήνωρ, Beiname des Aesculap, den Männern beistehend
- ἀλέξησις, die Abwehr, Verteidigung
- ἀλεξήτειρα, Helferin; Abwenderin
- ἀλεξητήρ, Helfer; Vorkämpfer; Abwender
- ἀλεξητήριος, verteidigend, schützend; bes. Heilmittel
- ἀλεξήτωρ, der Retter
- λεξι-άρη, Fluch- oder Schadenabwehrerin
- ἀλεξι-βέλεμνος, pfeilabwehrend
- ἀλεξί-γαμοι, die Ehe verschmähend
- ἀλεξί-κακος, Unglück abwehrend
- ἀλεξί-κηπος, Gartenschützer, Titel eines Buches
- ἀλεξί-λογος, die Rede unterstützend
- ἀλεξί-μβροτος, Menschen schützend; Festaufzüge, die Fluch abwenden von den Menschen
- ἀλεξί-μορος, Tod abwehrend, Diana, Apollo, Minerva
- ἀλέξιμος, ἀλέξιος, abwehrend
- ἀλεξί-πονος, Mühsal abwendend
- ἄλεξις, Schutz, Hilfe
- ἀλεξι-φάρμακον, Mittel gegen Gift; Titel eines Gedichts des Nicander; übh. Schutzmittel
- ἀλεξί-χορος, durch Chortänze schützend
- ἀλέξω (ἈΛΚ) beistehen; j-m gegen etwas, ihm etwas abwehren; mit dem bloßen acc. abhalten, abwenden; abs., helfen; abwehren. sich wehren, absolut; gegen j-n., ihn von sich abwehren; abwenden; absol. beistehen
- ἀ-λεπίδωτος, nicht mit Schuppen versehen
- ἀ-λέπιστος, 1) dasselbe. 2) ungeschält
- ἄλεσις, ἄλεσμα,
ἀλεσμός, das Mahlen
- ἀλεσούριον, eine Muschelart
- ἀλεστής, der Müller
- ἀλέται, Mühlsteine
- ἀλέτης, der Müller
- ἄλετος, das Mahlen, die Mühle
- ἀλετρεύω, mahlen; übh. zermalmen
- ἀλε-τρίβανος, Mörserkeule
- ἀλέτρια, Mehl
- ἀλετρίς, mahlend. Ehrenjungfrauen, die das Mehl zu den Opfern mahlen mußten
- ἀλετών, Mühle
- ἀλευρίτης, Brot aus Weizenmehl
- ἀλευρο-μαντεῖον, Prophezeihung aus Mehl
- ἀλευρό-μαντις, Mehlprophet; Beiname des Apollo
- ἄλευρον, Weizenmehl
- ἀλευρο-ποιέω, Weizenmehl bereiten, -bereitung
- ἀλευρό-τησις, Mehlsieb, aus Linnen gemacht
- ἀλευρ-ώδης, mehlartig
- ἄ-λευστος, unsichtbar
- ἀλεύω, abwenden, bes. Unheil. Häufiger vermeiden
- ἈΛέω, mahlen, zermalmen; auch von der Mühle
- ἀλεωρή, das Ausweichen; Abwehr, Schutzwehr; Hilfe
- ἄλη, das Umherschweifen, Umherirren. Die umherschweifende Herde; Stürme; übertr. Unruhe des Geistes, Angst, Wahnsinn
- ἁλ-ηγός, Salz führend
- ἀ-ληθάργητος, ohne Schlafsucht
- ἀ-λήθεια, die Wahrheit; Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit, vom Richter.; Wirklichkeit; bei den Ägyptern ein Schmuck des Oberpriesters als Zeichen der Wahrheit u. Gerechtigkeit
- ἁ-λήθευσις, Wahrhaftigkeit
- ἀ-ληθευτής, der stets die Wahrheit spricht
- ἀ-ληθευτικὀς, wahrhaftig
- ά-ληθεύω, wahrhaftig sein, die Wahrheit reden, im Ggstz von ψεύδομαι; wahr sein; auch das Wahre treffen
- ἀ-ληθής, unverhohlen, aufrichtig, wahr; von Sachen: der Wahrheit gemäß, wirklich so beschaffen, zuverlässig und echt; übh. das Wahre, die Wahrheit, auch adverb. gebraucht, in Wahrheit, wirklich; wahrhaftig, die Wahrheit sagend; mit so verändertem Ton, in ironischen Fragen: wirklich? in der Tat?
- ἀ-ληθίζομαι, die Wahrheit sagen
- ἀ-ληθινο-λάλος, die Wahrheit redend
- ἀ-ληθινο-λογία, das Wahrheitreden
- ἀ-ληθινός, aufrichtig, wahrhaft gewöhnl. wirklich, echt
- ἀ-ληθο-γνωσία, Erkenntnis der Wahrheit
- ἀ-ληθο-επής, Wahrheit redend
- ἀ-ληθό-μαντις, Wahrheitsprophetin, Cassandra
- ἀ-ληθο-μῡθεύω, die Wahrheit reden
- ἀ-ληθό-μυθος, wahr redend
- ἀ-ληθο-ποιέω, wahr machen
- ἀ-ληθ-ορκέω, wahr schwören
- ἀ-ληθοσύνη, ἀ-ληθότης, Wahrheit
- ἀ-ληθο υργής, wahrhaft handelnd
- ἀλήθω, mahlen
- ἀ-λήιος, ohne Feld, unbegütert
- ἄ-ληκτος, unaufhörlich
- ἄλημα, 1) reines Mehl. 2) ein durchtriebener, verschmitzter Mensch; Herumstreicher
- ἀλημοσύνη, das Umherirren
- ἀλήμων, der Landstreicher
- ἄ-ληπτος, 1) unnehmbar, unbesiegbar, nicht zu fangen. 2) unbegreiflich, die unannehmbaren Dinge
- ἁλής, versammelt, angehäuft
- ἄλησις, Umlauf der Sonne; das Mahlen
- ἀ-λῄστευτος, nicht geplündert
- ἄ-ληστος, 1) unermeßlich. 2) nicht vergessend
- ἀλητεία, das Herumirren
- ἀλητεύω, herumschweifen
- ἀλητήρ, ein Tanz bei den Sicyoniern
- ἀλήτης, herumschweifend. Gew. Subst., der Umherirrende, Bettler
- ἀλητικός, herumschweifend
- ἀλῆτις, athen. Fest zu Ehren der Erigone
- ἀλητο-ειδής, mehlartig
- ἄλητον, Mehl
- ἀλητός, Mühle
- ἀλητύς, das Herumirren
- ἀλθαία, wilde Malve
- ἀλθαίνω, heilen
- ἄλθεξις, Heilung
- ἀλθέσσω, heilen
- ἀλθεύς, Helfer, Arzt
- ἀλθήας, heilsam
- ἀλθήσκω, heilen
- ἀλθηστήριον, ἄλθος, Heilmittel
- ἄλθομαι, heil werden
- ἁλία, Versammlung; die Volksversammlung der Byzantier
- ἁλία, Salzfaß; zugleich eine Anspielung auf das Meer
- ἁλιάδαι, Seeleute
- ἁλι-άετος, ἁλι-αίετος, Meeradler
- ἁλι-ᾱής, auf dem Meere wehend
- ἁλιαία, Versammlung bei den Tarentinern
- ἁλι-ανθής, meerblühend, purpurfarbig
- ἁλιάς, zum Meere gehörig; Fischerkahn, der sehr klein ist
- ἀ-λίαστος, unbiegsam, nicht nachgebend, heftig
- ἀλιβαντὶς, Toten-Tribus