Wolpe, Stefan * 25. Aug. 1902 in Berlin + 4. April 1972 in New York Komponist
Leben und Werke
- Vater war russischer Jude, Mutter Ungarin
- 1917-1924 Studium an der Berliner Hochschule für Musik, arbeitete daneben 1920 bei Busoni
- ab 1923 Verbindung mit dem Bauhaus und bei H. Scherchen in Brüssel
- Um 1927 neben Křenek und Weill einer der Vertreter der deutschen Jazz-Bewegung
- 1932 schrieb er Gebrauchsmusik, wie in Deutschland üblich
- 1933/34 Wien, Studium bei Anton Webern
- 1934-1938 Palästina
- 1938 New York
- 1944 amerikanischer Staatsbürger
- 1948 einer der Gründer der Contemporary Music School in New York
- 1948-1952 Lehrer in New York
- 1952 zusätzlich Lehrer für Komposition an der Philadelphia Music Academy
- 1952-1956 Lehrer am Black Mountain College (North Carolina)
- 1956 Rückkehr nach New York
- 1957-1968 Leitung der Musikabteilung des C. W. Post College der Long Island University in Greenvale (New York)
- 1957 - 1963 Lehrer an der Chatham Square Music School in New York (seit 1960 zusammengelegt mit dem Mannes College of Music) und dann privat
- 1949 Preis der American Academy of Arts and Letters
- 1956 Fulbright-Stipendium für die Arbeit mit modernen kompositorischen Techniken Bühnenwerk I. Musiktheater
- Zeus und Elida (Karl Wickerhauser, Otto Hahn), musikalische Groteske für Soli, Sprecher, Chor und Orchester op. 5a (1928; 1928? Berlin?; 1997 Amsterdam)
- Schöne Geschichten (traditionell, Stefan Wolpe), Kammeroper 7 Szenen für Andeutungsbühne, Schauspieler, Sänger, Marionetten, Chor und Ensemble op. 5b (1927-1929; 1929? Berlin; 1997 Amsterdam)
- An Anna Blume (Kurt Schwitters), für Klavier und musikalischen Clown op. 5c (1929; 1929? Berlin?, Cabaret Anti; 1983 New York) II. Bühnenmusk/Schauspielmusik