Da der Herrgott seine Esel kannte, ließ er sie alle ohne Hörner.
Da der Kranke genaß, er Gott vergaß.
Da der kranke genaß, je (nie, viel) er ärger was.
z] Vor Zeiten sagten die Klosterleute: Daemon languebat, tunc monachus esse volebat, sed dum convaluit, mansit ut ante fuit.
Da der Löwe sprach: 'Ich werde deine Lämmer töten und du wirst meiner Gegenwart erinnern.'
Botswana
Da der Pfaff ein Weib nahm, verschlug er seine Pfaffheit.
i] Der katholische Geistliche, welcher nach empfangener Weihe heiratet, geht seiner geistlichen Würde verlustig.
Da der Schmied den Ambos hämmert, hämmert ihm der Mönch die Frau.
Da der Tor die Törin nahm, ward der Tor der Törin Mann.
Da der wein wächst, da trinkt man den schlechsten.
z] Also diejenigen, und die ort, davon man alle Tugendt und Christlichen wandel lernen und erwarten soll, seind im tun und Leben ärgerlich.
Da der Wirt ein Hahnrei ist, ziehen die Gäste gerne ein.
Da der Wolf gefangen war, da wollt er fromm werden.
Da der Wolf liegt, da beisst er nicht.
Da der Zaun am niedrigsten ist, will jedermann übersteigen.
Da die Artischocken in großer Herren Gärten wuchsen, waren sie angenehm, jetzo da sie bey Bauern zu finden, helt man nichts darauf.
Da die Artischocken in großer Herren Gärten wuchsen, waren sie angenehm; jetzo da sie bey Bauern zu finden, helt man nichts darauf.
Da die stolze Kuh keine Milch geben wollte, ward sie zum Reiten abgerichtet.
Jakuten
Da die Treue ward geborn,
Da die Treue ward geborn,
Virgil
Da die Weide Palmen trug, nannte sie sich gleich einen heiligen Baum.
Da die Wespe keinen Honig machen kann, macht sie Galläpfel.
Da diese Welt doch nur ein Gaukelstück,
Da Doabm (Darm) ged'n nian aus.
Steiermark
Dä drät et Hûs fêl.
Bedburg
Da drehen sich einem die Kutteln um.
Nürtingen
Da dreht es sich (wendet sich das Blatt).
Da dreht sich mir der Magen
en] that makes your stomach turn over
Da du kein Syrer bist, benimm dich nicht wie einer.
Altgriechisch
Da du selber gestrauchelt bist, musst du dich selbst erheben und warte nicht, dass andere dir Hilfestellung geben.
China
Da du Wegerich verehrst, denken auch daran, Banane ebenso zu verehren.
Ghana
Da dürfft er nich mit ufgezogen kummen.
Da dürfft er nich mit ufgezogen kummen.
Da eine Kuh böset, da bösen sie alle miteinander.
i] Lascivire. Gewöhnlich biesen, bisen, bisern, pisen. Vom Rindvieh, wenn es bei großer Hitze von Bremsen gestochen und verfolgt mit aufgestelltem Schwanze hin- und herläuft. Aber auch von lustigen, schwärmenden Menschen.
Da einer das kröpflein veracht, dem wird das hünlein nicht, sagen die Kinder.
Da einer ins Kloster fuhr, erbt er keinen Pfennig.
[RSpW]
Da einer mit umgehet, das hangt jhm nach.
Da einmal Wasser ist gesin, mag wider wasser kommen hin.
la] Locis quod grauius proponderat undique pondus.
Da er alt ward, fing er an klug zu werden.
Da er alt ward, fing er an klug zu werden.
Da er das Kamel nicht bewältigen kann, beißt er in den Sattel.
Arabien
Da er den dritten Tag wollt naschen, wird ihm der Hof abgeblasen.
Da er der Kuh nichts kann, stößt er das Kalb.
Arabien
Da er es (das Geld) ablehnen wollte und mit einiger Schalkheit zu verstehen gab, dass er nicht so abgebrannt sei, als es aussehen möchte.
Goethe (1749-1832), Dichtung und Wahrheit
Da er im Wasser ist, weiß man nicht, ob der Fisch weint.
Mali
Da er seiner Schwiegermutter nicht gewachsen war, band er mit seiner Frau an.
Ägypten
Da erhebet sich der Bettlertantz.
Da es dem Narren mislang, die Glut mit Schwefel zu dämpfen, so versucht er, das Feuer mit Öl zu löschen.
Russland
Da es dem Trinker von geworden, da vergehts ihm wieder von.
Da es dem Wolfe nichts hilft, auf die Schafe zu lauern, so holt er sie aus der Hürde.
Da es en rechten Güörtenteller (Grützenzähler).
Iserlohn
Da es mir wohl erging auf Erden, wollten alle meine Freunde werden; da ich kam in Not, waren alle Freunde tot.
Da es Ostern gibt, gibt es magere Zeiten.
Costa Rica
Da es Schuld in der Unschuld gibt, gibt es Unschuld in der Schuld.
Afrika
Dä es we' ne Wimpel om Dag.
Köln
Dä es zo domm (dumm), duss zo dun.
Köln
Dä ess ens räet an de Lîmroth (Leimrute) kumen.
Bedburg
Dä ess ens räet durch de Zäng getrocke wurde.
Bedburg
Dä ess êns rät öm et Liet (Lid) gefôt wurde.
Bedburg
Dä ess jetzt wie 'ne Vogel op de Heck.
Bedburg
Dä ess von alle Mäede (Märkte) widderkumme.
Bedburg
Dä ess wie en wasse Nase.
Bedburg
Da fahr' ich voll drauf ab!
Da fährt des Teufels Braut.
Da fällt der Dreck zu einem Krüppel.
Nürtingen
Da fällt mir all' mein Weißzeug bei.
Da fängt der Hirsch die Hunde.
la] Cervus canes trahit.
Da Fauli trogg si z'tod, da Flaissigi ged genod.
Steiermark
Da fehlt auch nicht das Pünktlein auf dem i.
Da fehlt die Feile.
i] Die Arbeit ist noch rauh, mangelhaft, bedarf der Politur.
Da fehlt nicht das Tüpfli aufs i.
Nürtingen
Da fehlt noch das Tüpfelchen auf dem i.
Da finden sieben Katze keine Maus.
ndt] Dau findet siebe Katze kä Maus. Ulm
Da findt man keinen g'sattelten Gaul.
Nürtingen
Da Flecka (Flecken) helfa heba und lega.
i] Im Glück wie im Unglück der Gemeinde mit Rat und Tat beistehen, unter allen Umständen für das Wohl der Gemeinde wachsam und tätig sein.
Da fliegen Scheben, wo Flachs gehechelt wird.
Da folgen die Kinder wie die Orgelpfeifen.
i] Wenn sie so aufeinanderfolgen, dass, wie die Dänen sagen, das eine Kind Zähne, wenn das andere Hände bekommt.
Da fraget Kuntz ohn sorg vil nach.
la] Non est curae Hippoclidi.
Da fragt der Weise den Narren um Rat.
nl] De wijze vraagt den zot om raad.
Da fragt Kuntz on sorgen wenig nach.
la] Non est curae Hippoclidi, non curas, quanti veneat frumentum.
Dä Frau géit (geht), as 'ne Gäus, dä 't Ai nit los wer(d)en kan.
Grafschaft Mark
Da freu' ich mich druf wie der Chosen (Bräutigam) uf die Kalle (Braut).
Jüdisch-deutsch (Auch in ironischer Bedeutung)
Da friert Mark und Bein zusammen.
Nürtingen
Da friss ich (auch) keinen Salzstein.
Nürtingen
Da gaoh wi hiär (da gehen wir her), sagg de Kreihe, dao hadd' ehr de Hawk in 't Muel.
Da geb' ich nicht einen faulen Rappen für.
Da geh' ich auf alle Viere über die Ringstrasse.
Wien
Da gehen achtzehn aufs Dutzend.
z] In allen Stätten, Flecken und Dörffern werden täglich Leut geboren, die hertz und händ haben zu Schiessen, Hawen vnnd Stechen, vnnd kommen oft Achtzehn für ein Dutzet zu Marck.
Da gehen doch eher die Krebse mit dem Hasen davon.
nl] Dan gaan de krabben nog met den haas door.
Da gehen wir Botaniker, sagte die Kuh zum Kräuterweibe.
Da gehen wir Künstler, sagte der Schuhflicker zum Bildhauer.
Da gehen wir Musikanten, sagte die Kuh zum Pfeifer, als sie eine Schelle bekommen hatte.
Da gehet der Wind aus einem andern Loche.
Da gehet es aus einem anderen Fasse.
Da gehet es gut, wenn schon ein ganzes Dorf verbrennt, wenn nur des Pfaffen Haus aufrecht bleibt.
Da gehet's zu, wie im Venusberge.
Da gehets zu, wie beim Teufel in der Hölle.
Da gehört Armschmalz hin.
Es ist große Kraft vonnöten.
Da geht alles widerwärtig zu, wo man den Esel auf den Sack ladet.
Dä geht dem Hohnderei noh un ließ et Gängsenei leggen.
Bedburg
Da geht die Mutter vom Kinde.
Da geht die Uhr richtig.
i] Da weht der Wind von der rechten Seite.
Da geht ein Licht auf.
nl] Daar gaat een licht op.

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