Als Du Dein Aug' einst von der Erde Auen
Zu dem des Himmels hieltst empor gerichtet,
Und er das seine drüber hielt gelichtet,
Um sonst aus nichts als Deins herabzuschauen;

Mocht' ich mich zu entscheiden nicht getrauen,
Weß Glanz dem Glanz des andern sei verpflichtet;
Und blickte, weil ich gern auf kein's verzichtet,
Bald Deinem schwarzen zu, bald seinem blauen.

Jetzt, da Du Deins der Erde hast enthoben,
Wird in der Wahl mich fürder stören keines,
Daß ich nicht meines hübe stets nach oben;

Da mit des Himmels Auge sich nun Deines
So hat verschmolzen und in Licht verwoben,
Daß ich mit Freuden beid' erblick, als eines.

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