Bei Gott! Kein Nichts ist's, des ihr euch verwegnet,
Ein Etwas ist's, wofür den Arm ihr hobet,
Ein Etwas, das die Welt und Nachwelt lobet,
Ein Etwas, dem der Himmel Gnade regnet.

Drum eh ihr auszieht und dem Feind begegnet,
Steht erst vor dem, deß Aug' die Herzen probet,
Nicht eh'r zieht, als dem Höchsten anverlobet,
Nicht eh'r zieht, als vom Priester eingesegnet.

Der Feinde Lanzen müssen vor euch splittern,
Und seine Donner müssen ihm versagen,
Wenn für euch selbst Gott spricht aus den Gewittern.

Ja, Gottes Flügel, um euch hergeschlagen,
Muß, ob ihr fallet, selbst den Tod entbittern,
Daß ihr sein Antlitz sehn könnt ohne Zagen.

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