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-a, -ach
-a, -ach, Endung bei Fluß- und danach bei Ortsnamen, z. B.
Fulda, Salzach. Mhd.
-â und
-ahe, ahd.
-â und
-aha. Urspr. ein selbständiges Wort (als Flußname
Aa, Ache f. noch erhalten), in der Bedeutung «fließendes Quellwasser», mhd.
ahe, ahd.
aha f. «Wasser, Fluß» ; dazu asächs.
aha, ags.
ēa, anord.
ā, schwed.
å, dän.
aa, got.
aha f. «Fluß». Verwandt ist lat.
aqua f. «Wasser»; vielleicht aind.
açva- in
áçvāvant- «wässerig» und
kam «Wasser». Vgl. Zupitza Gutt. 60, Walde s. v.
aqua, dagegen Uhlenbeck Btr. 30, 257. Eine Nebenform ist -
aff, z. B. in
Aschaff (ndd.
-ep, z. B. in
Lennep), ahd. -
affa, die auf ein keltisches
apa (
p für
qu eingetreten) zurückgehen soll. Doch vgl. Bremer Pauls Grd. 2 1, 774.801 f.
[Weigand 1909]