193 Wörterbuch altgriechisch - deutsch
πληγάς - ποθ-έσπερος
πληγάς, ἡ, Sichel
πλη-γενής, ὁ und ἡ, Halbbruder, Halbschwester
πληγή, ἡ, Schlag, Hieb, Stoß, Wunde; πληγῆς ἀΐοντες, von den Pferden: dem Peitschenschlage folgend; von den Schlägen des Blitzstrahls; πλαγαὶ σιδάρου, beim Zimmern des Schiffes; στονόεσσα πλαγά, von Schlägen des Unglücks; Niederlage
πλῆγμα, τό, Wunde
πληγμός, ὁ, der Schlagfluß
πληθο-ποιέω, viel machen
πλῆθος, τό, die Fülle, Menge, der Haufen, bes. Menschenmenge, Volksmenge; die Mehrzahl, der größte Teil; οἱ πολλοί, der große Haufe, das Volk, bes. in der Demokratie, die Volksherrschaft, Volkspartei; Menge; μετὰ πλήϑους ἱδρῶτος, mit vielem Schweiße; στρατοῦ πλῆϑος, ein großes Heer; πλοῖα πλήϑεϊ πολλά, von der Ausdehnung im Raume, Größe, Geräumigkeit; von der Zeit; ὡς πλήϑει, im Ganzen, überhaupt; ὡς ἐπὶ τὸ πλῆϑος, gewöhnlicherweise, meistenteils
πληθο-χορία, ἡ, das Vieltanzen
πληθό-χορος, viel, häufig tanzend
πληθό-χωρος, viel fassend
πληθυντικός, vermehrend, vergrößerrnd; Gramm. ὁ πληϑυντικὸς ἀριϑμός = der Plural, daher πλ. = im Plural, in der Mehrzahl
πληθύνω, 1) voll machen, füllen, mehren, vermehren, vergrößern, erweitern; 2) intr., voll sein, sich füllen; οὕτως ἐν αὐτῷ ἐπλήϑυνε τὸ πληϑύνειν πρὸς τὸ διακινδυνεύειν, ganz voll sein von dem Gedanken, sich ganz darauf legen; pass.; ταύτην ἐπαινεῖν πάντοϑεν πληϑύνομαι, ich bin voll davon, sie zu preisen
πληθύς, ύος, ἡ, Fülle, Menge; bes. Menschenmenge
πληθυσμός, ὁ, Vermehrung, Vergrößerung
πληθύω, voll sein; von dem Greisenalter; von Flüssen: anschwellen, groß sein. Zunehmen, überhand nehmen
πλήθω, vollwerden, sich füllen, vollsein; πλήϑουσα σελήνη, der Vollmond; von Flüssen: anschwellen; ἀμφὶ ἀγορὰν πλήϑουσαν, zu der Tageszeit, wenn der Marktplatz voll Menschen ist, etwa von 10 Uhr Vormittags an
πληθωρέω, voll, gesättigt sein
πληθώρη, ἡ, u. πληθωρία, ἡ, 1) Fülle, Anfüllung; ἀγορὰ πλήϑουσα, die Zeit, wenn sich der Markt mit Menschen füllt; 2) Sättigung, Befriedigung; 3) bei den Ärzten: Überfülle an Säften, Vollblütigkeit
πληθωρικός, u. πολυλ-λιτάνευτος, vollblütig
πλήκτης, ὁ, der Schlagende, Streitsüchtige
πληκτίζομαι, fechten, streiten, zanken; mit einem, τινί; act., τὸ πληκτίζον, betäubend; sich zum Zeichen der Trauer wiederholt an die Brust schlagen, plangere; durch buhlerische Blicke reizen, anlocken
πληκτικός, 1) zum Schlagen, Streiten geschickt, geneigt; ϑήρα, mit Schlagen ausgeführt; 2) übertr. was schlagend auf die Sinne wirkt, betäubend, eben so was schlagend auf den Verstand wirkt, treffend, überzeugend
πληκτισμός, ὁ, buhlerischer Blick, verliebte Neckerei, alles zur Liebe Reizende, Verführerische
πλῆκτρον, τό, alles, womit man schlägt; insbes. das Instrument, mit welchem der Citherspieler die Saiten schlägt, von Gold oder Elfenbein; die Lanzenspitze, u. übh. jedes Werkzeug zum Schlagen, Verwunden; διόβολον, der Blitz; die Peitsche, eine Ruderstange, der Hahnensporn
πληκτρο-ποιική, ἡ, die Kunst Plektra zu verfertigen
πληκτρο-ποιός, πλῆκτρα verfertigend
πληκτρο-φόρος, Sporen tragend, von Vögeln
πλημ-μέλεια, ἡ, Fehler, Versehen, Vergehen, Vergehung; eigtl. Fehler im Singen
πλημ-μελέω, einen Fehler im Singen machen, übh. fehlen, ein Versehen machen, sich vergehen
πλημ-μελής, ές, eigtl. gegen die Tonweise, bes. beim Singen fehlend, falsch singend; übh. fehlend, sich vergehend
πλημ-μέλησις, ἡ, das Fehlen, Sündigen
πλήμμῡρα, ἡ, die Flut; übh. Fülle
πλημ-μῡρέω, Flut haben, vom Meere, übh. überströmen, überfließen, sich ergießen, zum Überfließen voll sein
πλημμυρίς, ἡ, die Flut des Meeres; πλημ. ἐκ πόντοιο, die vom hohen Meere gegen das Gestade strömende Flut; übh. von jeder überfließenden Menge; die Flut als Ggstz der Ebbe; vom Überströmen, Übermaße der Flüssigkeit u. der Säfte im menschlichen Körper
πλημ-μῡρός, überfließend, voll
πλήμνη, ἡ (von πλήϑω, das, was ausgefüllt wird), die Nabe des Rades, worin die Wagenachse läuft
πλημνό-δετον, τό, das Band, mit dem die Speichen auf der Nabe, πλήμνη, befestigt sind
πλημο-χόη, ein irdenes Wassergefäß dessen man sich am letzten Tage der Eleusinischen Mysterien bediente; dieser hieß davon πλημοχόαι, αἱ
πλήν, 1) als praepos. c. gen., eigtl. über, über etwas hinaus, dah. außer, ausgenommen; 2) adv., außerdem, überdies; πλὴν ἐάν, πλὴν εἰ, außer wenn, außer daß; πλὴν εἰ μὴ φήσει, nisi forte dicet; πλὴν ἀλλά, jedoch aber, gleichwohl aber, bes. nach Parenthesen, aber; πλὴν ὅσον, außer insofern; ἶσα ϑεοῖσι πλὴν τὸ κατϑανεῖν μόνον, ausgenommen, insofern er sterblich ist; πλὴν Ἀπολλωνίδης τις ἦν, außer daß, jedoch es war ein gewisser Ap.; πλὴν οὔτε, ausgenommen, nur möchte, jedoch nicht; πλήν c. inf., πλὴν λέγειν, ohne zu sagen
πλην-όδιος, vom Wege abirrend
πλήξ-ιππος, Rosse stachelnd, spornend, tummelnd; Beiwort ritterlicher Helden
πλῆξις, ἡ, Schlag, Stoß
πλήρης, ες, voll, angefüllt; von einem Strome, vom Monde; übertr. satt; ψῆφος, im Ggstz der τετρυπημένη, womit freigesprochen wird; von Schiffen: bemannt; von der Zahl: vollständig; τέσσερα ἔτεα πλήρεα, vier volle Jahre; πλήρης ἐστὶ ϑηεύμενος, er hat sich satt gesehen; Gramm., τὸ πλῆρες, vollständig, heißt der Satz oder das Wort, wenn sie etwas ergänzen
πληρο-σέληνος, vollmondig; τὸ πλ., Vollmond
πληρότης, ητος, ἡ, Fülle, Vollständigkeit
πληρούντως, ausfüllend
πληρο-φορέω, volles Maß bringen, volle Genüge, Befriedigung geben, volle Sicherheit leisten; πληροφορηϑείς, da er volle Überzeugung erhalten hatte, gewiß wußte
πληρο-φόρημα, τό, volles Maß, Fülle, Genügeleistung, Sicherheit
πληρο-φορία, ἡ, volle Überzeugung, Gewißheit
πληρόω, vollmachen, füllen; pass. voll sein; a) Schiffe bemannen; b) ein Weib schwängern; c) mit Speisen anfüllen, sättigen, befriedigen; übertr., ϑυμόν, seine Lust büßen; πληρωϑῆναι, gesättigt sein; d) eine Zahl voll machen, vollzählig machen; πληρουμένης τῆς ἐκκλησίας, wenn sie vollzählig geworden; οἱ πληροῠντες τὴν βουλήν, τὸν χορόν, die vollzähligen Mitglieder des Rates, des Chors; πολλοὶ ἐπληρώϑημεν, wir kamen vollzählig zusammen; e) eine Pflicht erfüllen, eine Schuld abtragen; ἵνα πληρωϑῇ τὸ ῥηϑὲν διὰ τοῠ προφήτου, in Erfüllung gehen; intrans., vollständig sein; ἡ ὁδὸς πληροῖ ἐς τὸν ἀριϑμὸν τοῦτον, der Weg trifft vollständig auf diese Zahl, hat gerade die angegebene Länge
πλήρωμα, τό, die Fülle, Ausfüllung, alles, womit man etwas erfüllt, ergänzt; die ganze Summe; ὀγδώκοντα ἔτεα ζόης πλήρωμα μακρότατον πρόκειται, achtzig Jahre sind als die längste Ausfüllung der Lebenszeit gesetzt; bei Schiffen: die Bemannung; πυρᾶς, Errichten des Scheiterhaufens
πλήρωσις, ἡ, das Füllen, Vollmachen, Ausfüllen, die Befriedigung; das Vollzähligmachen
πληρωτής, ὁ, der Füllende, Ausfüllende, vollzählig Machende; ἐρανιστής, der zur vollen Zahl Beitragende, Gehörende
πληρωτικός, voll machend, ausfüllend
πλησιάζω, sich nähern, hinzugehen; nahe sein; stets oder gewöhnlich nahe bei einem sein, ihm anhangen, sein Anhänger, Schüler, Freund sein, mit ihm umgehen; οἱ πλησιάζοντες, die Anhänger, Schüler; einem Weibe beiwohnen; auch von der Päderastie
πλησί-αλος, dem Meere nahe
πλησίασις, ἡ, das Nahekommen, Beiwohnen
πλησιασμός, ὁ, u. πλησίασμα, τό, Annäherung, Nähe; Umgang, bes. fleischlicher
πλησιαστός, genähert, nahe gebracht, nahe gekommen
πλησί-γναθος, die Backen füllend
πλησί-μοχθος, voll von Not und Drangsal
πλησιο-γείτων, ὁ, der nahe Nachbar, Grenznachbar
πλησί-οικος, dem Hause nahe, nahe dabei wohnend
πλησίος, nahe; subst. der Nächste, Nachbar
πλησιό-χωρος, der Gegend nahe, angrenzend; von Personen, wie πλησίος, der Nachbar
πλησ-ίστιος, die Segel füllend, schwellend
πλησι-φαής, ές, u. πλησί-φωτος, in vollem Licht, bes. vom Monde
πλῆσμα, τό, 1) was füllt, voll macht, sättigt; 2) Schwängerung, Empfängnis
πλήσμη, ἡ, die Flut des Meeres, im Ggstz der Ebbe, auch übh. das Anschwellen eines Baches
πλήσμιος, leicht füllend, sättigend; vom Weine, u. von Aalen; übersättigend, daher τὸ πλήσμιον, Übersättigung, Überdruß
πλησμονή, ἡ, Anfüllung, Fülle, Überfluß, Sättigung; Übersättigung mit Speise
πλησμονικός, zur Übersättigung, Überfüllung geneigt
πλησμον-ώδης, ες, von füllender, sättigender Art
πλήσσω, schlagen, hauen, stoßen, übh. treffen, bes. im Nahkampf, Ggstz von βάλλω; mit dem accus. der Person oder des getroffenen Teiles; πέπληγον δὲ χορὸν ποσίν, von dem Aufschlagen, Stampfen der Füße im Tanze; κονίσαλον ἐς οὐρανὸν ἐπέπληγον πόδες ἵππων, den Staub schlugen, trieben die Füße der Rosse gen Himmel; ἵππους ἐς πόλεμον πεπληγέμεν, die Rosse in die Schlacht treiben; πλήξασϑαι μηρώ, sich die Hüften schlagen; πέπληγμαι καιρίαν πληγήν, ich bin von einem tödlichen Schlage getroffen; χαρακτὴρ πέπληκται τεκτόνων πρὸς ἀρσένων, ist hineingeschlagen, ausgeprägt; τῆς ἀνδροφϑόρου πληγέντ' ἐχίδνης ἀγρίῳ χαράγματι, getroffen, gebissen; πλήξασϑαι τὴν κεφαλήν, sich den Kopf schlagen, als Ausdruck der Trauer; pass. geschlagen, besiegt werden; vom Unglück betroffen werden u. übertr., bestochen werden
πλίγμα, τό, 1) der Schritt; 2) der Stand mit auseinandergesperrten Beinen; Kunstgriff beim Ringen, das Beinunterschlagen
πλινθεία, ἡ, 1) das Ziegelstreichen, -brennen; 2) das Stellen des Heeres in ein Viereck
πλινθεῖον, τό, Ziegelstreicherei, -brennerei
πλίνθευσις, ἡ, u. πλίνθευμα, τό, das Streichen, Brennen der Ziegel
πλινθευτής, ὁ, Ziegelstreicher, Ziegelbrenner
πλινθεύω, γῆν, Erde zu Ziegeln brauchen, daher Ziegel streichen, brennen, aus Ziegeln bauen; die Gestalt eines Ziegels oder länglichen Vierecks geben
πλινθηδόν, adv., nach Art, Gestalt eines Ziegels
πλινθιακός, zum Ziegel gehörig
πλίνθινος, von Ziegeln erbaut, gemacht
πλινθίον, τό, ein kleiner Ziegel; übertr., wie πλαίσιον, jeder länglich viereckige Körper, z. B. die sonst πλαίσιον genannte Schlachtordnung oder Stellung eines Heeres. Ein Brett zum Spielen der διὰ πολλῶν ψήφων παιδιά. Die Felder, in welche die Auguren den Himmel für ihre Beobachtungen einteilten, regiones coeli. Bei den Katapulten der Ort, wo die Arme derselben angespannt wurden, capitula. Auch der Würfel, Sockel, der als Untersatz wozu dient; in der Arithmetik wie das Folgende eine Verbindung von Zahlen, wie 4, 4, 2
πλινθίς, ίδος, ἡ, ein kleiner Ziegel, Steinplatten; bes. in dem arithmetischen Sinne
πλινθο-βάψ, ὁ, Ziegelstreicher
πλινθο-ειδής, ές, ziegelförmig, länglich viereckig
πλινθο-ποιΐα, ἡ, das Ziegelstreichen, -machen
πλίνθος, ἡ, der Ziegel, sowohl der rohe, an der Luft getrocknete, als der gebrannte Backstein, sowohl Mauerziegel, als Dachziegel; πλίνϑους ἑλκύειν oder εἰρύειν, lateres ducere, Ziegel streichen; ὀπ τᾶν, Ziegel brennen; δόμος πλίνϑου, eine Ziegelschicht. Übh. alle Körper von der länglich viereckigen Gestalt der πλίνϑος, z. B. Gold- u. Silberbarren. Die Unterlage des Säulenfußes. Sprichwörtlich: πλίνϑον πλύνειν, laterem lavare
πλινθ-ουλκέω, Ziegel streichen
πλινθ-ουλκός, Ziegel streichend
πλινθ-ουργέω, Ziegel machen
πλινθ-ουργία, ἡ, das Ziegelmachen
πλινθουργός, Ziegel machend, als subst. Ziegelstreicher
πλινθο-φορέω, Ziegel tragen
πλινθο-φόρος, Ziegel tragend
πλινθόω, 1) wie einen Ziegel machen, gestalten; 2) aus Ziegeln machen, bauen
πλινθ-υφής, ές, von Ziegeln erbaut
πλινθωτός, wie ein Ziegel gestaltet, länglich, viereckig
πλίξ, ἡ, die Spanne
πλίξις, ἡ, 1) das Schreiten, Ausschreiten; 2) das Ausspannen, dah. die Spanne als Maß
πλίσσω, schreiten, ausschreiten, weite Schritte machen, die Beine auseinandersperren; εὖ δὲ πλίσσοντο πόδεσσιν, von trabenden Maultieren: sie schritten wohl zu mit ihren Beinen; ursprünglich = πλέκω, flechten, wie man denn beim Gehen gleichsam die Füße, einen abwechselnd vor den anderen setzend, verflicht oder verschränkt
πλιχάς, άδος, ἡ, u. πλίχος, τό, die Stelle zwischen den Hüften u. den Schamteilen, die sich im Gehen reibt, interfeminium
πλοη-τόκος, Schifffahrt gebärend, bewirkend
πλοιάριον, τό, Schiffchen, Kahn
πλοιο-ειδής, ές, schiffförmig
πλοῖον, τό, das Schiff, bes. das Transportschiff; von runder Bauart; μακρὸν πλοῖον, Kriegsschiff; allgemeiner Name für alle Schiffsarten
πλοιο-φόρος, Schiffe tragend
πλοκαμίς, ῖδος, ἡ, Flechte, Locke; auch collectiv das lockige Haupthaar im Ganzen
πλόκαμος, ὁ, 1) geflochtenes Haar, Haarflechte, Locke; 2) geflochtenes, gedrehtes Seil
πλόκανον, τό, 1) jedes Flechtwerk; 2) das geflochtene Sieb zum Reinigen des Getreides oder die Wurfschwinge, vannus
πλοκερός, geflochten
πλοκεύς, ὁ, der Flechter, bes. der Haarflechter
πλοκή, ἡ, das Flechten, Weben, das Geflecht, Gewebe; übertr., verwickelte, verstrickte Rede, Bestrickung, List; Verwicklung des tragischen Knotens, im Ggstz von λύσις
πλοκίζω, flechten
πλόκιμος, zum Flechten gehörig, geschickt
πλόκιος, geflochten, verflochten, verwickelt
πλόκος, ὁ, Haargeflecht, Locke; von dem Gerank des Eppich u. von einem Kranze
πλόος, ὁ, die Schifffahrt; πλοῦν ἐστείλαμεν, wir machten die Seefahrt; günstige Zeit, günstiger Wind zum Fahren; sprichwörtl. δεύτερος πλοῦς, wenn es so nicht geht, doch auf die andere Weise; von Landreisen
πλου-δοκέω, auf gutes Wetter zur Schifffahrt warten
πλουθ-υγίεια, ἡ, Reichtumswohlsein, Reichtum mit Gesundheit verbunden; ὑγίεις ὄλβος, gesunder, echter, solider Reichtum
πλουσιάζω, reich machen, bereichern
πλουσιακός, dem Reichen gehörend, geziemend
πλουσιό-δωρος, reichlich schenkend
πλούσιος, reich, begütert; reich an etwas, τινός, wie dives opum; vornehm; übh. reichlich, überflüssig
πλουτ-ακαδήμεια, ἡ, die Reichtum schätzende, lehrende od. gebende akademische Philosophie
πλούταξ, ᾱκος, ὁ, ein unmäßig Reicher, mit verächtlichem Nebenbegriff, etwa Reichling, Reichbold, komisches Wort des Eupolis
πλούτ-αρχος, ὁ, Urheber des Reichtums
πλουτέω, reich, wohlhabend sein; πλουτεῖν ἀπὸ τῶν κοινῶν, sich vom Staatsgute bereichert haben; übh. Überfluß woran haben
πλουτηρός, bereichernd, zum Reichtum gehörend
πλουτίζω, reich machen, bereichern, übh. beglücken, erfreuen
πλουτίνδην, nach dem Reichtum od. Vermögen
πλουτισμός, ὁ, Bereicherung
πλουτιστήριος, bereichernd
πλουτο-γᾱθής, ές, durch Reichtum erfreuend
πλουτο-δότἑιρα, -ἡ, Reichtumgeberin
πλουτο-δοτέω, 1) Reichtum, Vermögen geben; 2) reichlich beschenken
πλουτο-δότης, ὁ, u. πλουτο-δοτήρ, ῆρος, ὁ, Reichtumgeber, Vermögengeber
πλουτο-κρατέω, durch Reichtum herrschen
πλουτο-κρατία, ἡ, Herrschaft des Reichtums, der Reichen
πλουτο-ποιός, Reichtum machend, reich machend
πλουτο-πράτης, ὁ, Reichtumverkäufer
πλοῦτος, ὁ, Reichtum, Vermögen, Überfluß; plur., Schätze
πλουτο-ταφής, ές, im Reichtum vergraben
πλουτο-φόρος, Reichtum tragend, bringend, reich machend
πλουτό-χθων, γόνος, Frucht aus reicher Erde, vom Ertrage der Bergwerke
πλοχμός, ὁ, geflochtenes Haar, Locke
πλο-ώδης, ες, schwimmend, und übertr., irrend, schwankend, unstet
πλύμα, τό, Wasser, worin man etwas abgewaschen hat, Spülwasser
πλύνος, eine Sache, die gewaschen wird
πλυνός, ὁ, Grube, in der schmutzige Kleider mit Wasser getreten, gewaschen u. gereinigt wurden, Waschgrube
πλυντήριος, zum Waschen, Reinigen gehörig, geschickt; davon τὰ πλυντήρια, sc. ἱερά, ein Reinigungsfest der Athene, nach anderen der Aglauros, Kekrops' Tochter, in Athen gefeiert
πλύντης, ὁ, der schmutzige Kleider durch Treten im πλυνός Waschende u. Reinigende
πλυντικός, zum Auswaschen, Reinigen gehörig, geschickt, geneigt, ἡ πλ., sc. τέχνη, Waschkunst
πλύντρια, ἡ, Wäscherin
πλυντρίς, ίδος, ἡ, 1) Wäscherin; 2) πλυντρὶς γῆ, eine Erdart, die zum Waschen, Reinigen schmutziger Kleider gebraucht wird
πλύντρον, τό, der Lohn des πλύντης, Waschgeld
πλύνω, waschen, ab-, ausspülen, bes. Wäsche u. Kleider; τὸ πρᾶγμα πέπλυται, die Sache ist abgewaschen, = abgenutzt, gemein geworden. In der Sprache des gemeinen Lebens: πλύνειν τινά, einen ausschelten, wie wir etwa sagen 'einem den Kopf waschen'. Das Wort hat mit πλέω dieselbe Wurzel ΠΛΥ gemein und hängt mit pluo, fluo zusammen, so daß der Begriff des Benetzens, Befeuchtens zu Grunde liegt
πλύσιμος, zu waschen, was sich waschen läßt
πλύσις, ἡ, das Waschen, Reinigen
πλυτός, gewaschen, ausgespült, gereinigt
πλωάς, ἡ, u. πλωϊάς, άδος, ἡ, die schwimmende, herumirrende, unstete
πλωΐζω, schiffen, zu Schiffe fahren
πλώϊμος, tauglich zur Schifffahrt; vom Schiffe: tauglich zur Fahrt, die Fahrt aushaltend; vom Meere u. vom Winde: der Schifffahrt günstig; πλωΐμων γενομένων, als die Schifffahrt wieder durch gute Winde eröffnet wurde; ἤδη πλωϊμωτέρων ὄντων, als die Umstände für die Schifffahrt günstiger geworden; vom Holze
πλώς, ωτός, ὁ, eigtl. der Schwimmer, so heißt ein Fisch
πλωτ-άρχης, ὁ, Schiffsbefehlshaber
πλωτεύω, beschissen
πλώτης, ὁ, 1) der Schiffer, Schiffende; 2) der Schwimmer
πλωτικός, zur Schifffahrt, zum Schiffen, Schwimmen gehörig, geeignet, geschickt, οἱ πλ., Seeleute
πλωτός, 1) schiffend, bes. schwimmend; so hieß ein ganzes Fischgeschlecht ἡ πλωτὴ μύραινα, die stets oben schwimmende; 2)
πλώω, schiffen, schwimmen
πνεῦμα, τό, Hauch, Wind, Luft; das Schnauben der Rosse u. vom Hauche des Windes; der Lebensatem; wie aura, Gunst; Wind; τὸ πνεῦμα ἔχειν διά τινα, = einem sein Leben verdanken; ἀφῆκε τὸ πνεῦμα, er gab seinen Geist auf; τὸ πνεῦμα ἄνω ἔχειν, außer Atem sein; μετέωρον πνεῦμα, Atemlosigkeit, wobei der Atem oben am Ende der Luftröhre zu sitzen scheint; plur., Atemzüge; Jägersprache: die Witterung des Wildes; das Hauchzeichen, spiritus
πνευματίας, ὁ, keuchend
πνευματιάω, keuchen
πνευματίζω, durch Wehen, Blasen anfachen; Gramm.: mit dem Hauche, spiritus, bezeichnen, aussprechen oder schreiben
πνευματικός, zum Winde, Hauche, Atem gehörig; μόριον, Organ zum Atemholen; windig, dem Winde od. Blähungen ausgesetzt, voll von Winden od. Blähungen; trans., blähend u. aufblasend; beseelt, geistig; πνευματικοί hieß auch eine Sekte von Ärzten, welche alles aus dem πνεῦμα in Physiologie u. Pathologie erklären wollten
πνευμάτιον, τό, ärmliches Leben; kleiner Hauch
πνευμάτιος, windig, dem Winde ausgesetzt, Wind bringend
πνευματισμός, ὁ, das mit dem Hauche, spiritus, Bezeichnen, Schreiben, Aussprechen
πνευματο-δόχος, Winde auf-, annehmend
πνευματο-εργός, den Geist hervorbringend
πνευματο-κήλη, ἡ, Windbruch, im Leibe
πνευματο-κίνητος, vom Winde, Geiste bewegt, erregt
πνευματο-μάχος, mit dem heiligen Geiste kämpfend
πνευματ-όμφαλος, Windbruch des Nabels
πνευματο-ποιέω, Winde machen, windig machen, voll von Wind machen
πνευματο-ποιός, Wind, Hauch, Atem hervorbringend
πνευματόῤ-ῥοος, von Winden fließend, = mit Windströmungen, mit Luftzügen
πνευματο-φορέομαι, pass., vom Winde getragen, bewegt werden, bes. vom Geiste angehaucht, getrieben werden, begeistert werden
πνευματό-φορος, vom Winde getragen, getrieben, bes. vom (göttlichen) Geiste angehaucht, begeistert
πνευματόω, in Wind verwandeln; aufblasen, aufblähen
πνευματ-ώδης, ες, 1) dem Winde ähnlich; windig, voll Wind, aufgeblasen, gebläht, engbrüstig; auch γράμματα, aspirata; 2) blähend, von Speisen
πνευμάτωσις, ἡ, das Aufblasen, Aufblähen
πνευματωτικός, aufblasend, blähend
πνευμονία, ἡ, Lungensucht
πνευμονίας, ὁ, von der Lunge, zur Lunge gehörig
πνευμονικός, zur Lunge gehörig; bes. an der Lunge leidend, lungensüchtig
πνευμον-ώδης, ες, lungenartig, schwammig
πνεύμων, ονος, ὁ (pulmo), die Lunge, als Werkzeug des Atemholens; übertr., ὡς σπαραγμὸς αὐτοῦ πνευμόνων ἀνϑήψατο, drang ins Innere, in die Eingeweide; eine Art Molluske, Seelunge
πνεῦσις, ἡ, das Wehen, Blasen, der Atem
πνεύστης, ὁ, der Keuchende, schwer Atmende
πνευστιάω, keuchen, schwer atmen, nach Luft schnappen
πνευστικός, zum Blasen, Atmen gehörig, blähend
πνέω, a) wehen, blasen, hauchen, von Wind u. Luft; b) hauchen, duften, einen Geruch von sich geben; c) von Menschen u. Tieren: heftig, mit Anstrengung atmen, schnauben, keuchen; d) Atem holen, atmen, leben; οἱ πνέοντες, die Lebenden; übertr., μένεα πνείοντες, die Mut hauchenden, Mutbeseelten, häufiges Beiwort der Krieger; πῦρ πνεῖν, Feuer schnauben; übertr. ὡς πολὺς παρ' ὑμῖν ἔπνει καὶ λαμπρὸς ἦν, vom gewaltigen Stolz; χαμηλὰ πνέων, niedrigen Sinn haben; κενεὰ πνεύσαις, eitlen Sinn haben; ὑπὲρ σακέων πνείοντες, die über ihre Schilder hinausschnaubenden, die ihre Kriegslust nicht mehr hinter den Schildern bergen können; κότον, Zorn schnauben; e) aus b) folgt die allgemeinere Bdtg wonach riechen, einen Beischmack wovon haben, von einer Sache so voll sein, daß man gleichsam danach duftet; πνεῖν χαρίτων, ἐρώτων, voll sein von Anmut, Liebe atmen; mit einem vom günstigen Winde entlehnten Bilde: ᾡ σὺ μὴ πνεύσῃς ἐνδέξιος, wem du nicht günstig bist; auch vom heftigen Ausdruck im Sprechen
πνιγαλίων, ωνος, ὁ, der Alp, incubo, von der damit verbundenen, dem Ersticken nahen Beängstigung benannt
πνιγέα, ἡ, ein stickendheißes Badezimmer, vaporatorium
πνιγετός, ὁ, Schlinge zum Erwürgen
πνιγεύς, ὁ, Gefäß, worin etwas erstickt wird; ἔνϑα οἱ ἄνϑρακες ἔχονται καὶ πνίγονται, ein Deckel, der eine hohle Halbkugel bildet, den man über Kohlen stürzt, um sie zu ersticken; ein hydraulisches Instrument, worin die Luft eingeschlossen wird; ein Maulkorb für Pferde
πνιγή, ἡ, das Ersticken, Würgen, der Krampf
πνῑγηρός, stickend, erstickend, zum Ersticken heiß, eng; ὁδὸς εἰς Ἅιδου, durch Erhängen
πνῑγῖτις, ἡ, γῆ, eine Tonart
πνῖγμα, τό, das Ersticken, Erwürgen
πνιγμός, ὁ, u. πνιγμονή, ἡ, u. πνιγμοσύνη, ἡ, das Ersticken, Erwürgen; stickende Hitze
πνιγμ-ώδης, ες, stickig, stickend heiß
πνῖγος, τό, Erstickung, Erwürgung, bes. erstickende Hitze. In der Parabase der att. Comödie = μακρόν, weil dieser Abschnitt herkömmlicher Weise in einem Atem vorgetragen werden mußte
πνιγω, ersticken, erwürgen, erdrosseln, u. pass. ersticken, intrans; vom Essen: dämpfen, schmoren, backen; übertr., ängstigen, quälen
πνῑγ-ώδης, ες, stickig, stickend heiß; tödlich
πνικτήρ, ῆρος, ὁ, der Erstickende
πνικτικός, erstickend
πνικτός, erstickt, erwürgt; gedämpft, geschmort, wie Fleisch in einem verschlossenen Tiegel
πνίξ, ιγός, ἡ, das Ersticken, Würgen, wenn einem die Luft ausgeht
πνῖξις, ἡ, das Ersticken, Erwürgen; bes. das Dämpfen, Schmoren des Fleisches
πνοή, ἡ, das Wehen, Blasen, Hauchen, der Wind; das Schnauben, Atemholen, übh. der Atem; πνοιὴ Ἡφαίστοιο, der Anhauch des Hephästus, die Lohe, der glühende Brodem des Feuers; ἱππικαί, Schnauben; Duft, Geruch
πνοή-πους, windfüßig, = schnell wie der Wind
πνύξ, ἡ, ein Ort zu Volksversammlungen in Athen, auf dem Hügel Lycabelios, der Stadtburg u. dem Areopag gegenüber, halbkreisförmig, nach Art der Theater, großenteils in Fels gehauen, von dem man aufs Meer hinschauen konnte; von πυκνός, dicht gedrängt, ein Raum, in welchem sich das Volk in großer Zahl zusammendrängte, von πυκνοῠσϑαι, wegen der Felsensubstructionen; das auf der πνύξ versammelte Volk, u. übh. jede Versammlung athenischer Bürger
πόα, Gras, Kraut, bes. Futterkraut; übh. Gewächs, Pflanze; Grasplatz, Wiese; ἐκ λεχέων κεῖραι μελιηδέα ποίαν, vom ersten Liebesgenuß
ποάζω, grasen od. krauten; Unkraut aussuchen, ausraufen, jäten; mit Gras grünen
ποασμός, ὁ, das Krauten od. Ausjäten des Unkrautes
ποάστρια, ἡ, die Jäterin, Krautleserin; Ποάστριαι ein Stück des Phrynichus
ποάστριον, τό, Grassichel
ποδ-αβρός, fußzart, zart, weichlich an den Füßen
ποδ-άγρα, ἡ, 1) Fußschlinge, Fußfalle; 2) gichtische Lähmung der Füße, Podagra
ποδ-αγράω, u. ποδ-αγριάω, an der Fußgicht, dem Podagra leiden
ποδ-αγρικός, ή, όν, u. ποδ-αγρός, podagrisch, an der Fußgicht leidend
ποδ-αλγέω, Schmerzen an den Füßen haben
ποδ-αλγής, ές, an den Füßen Schmerzen leidend
ποδ-αλγία, ἡ, Fußschmerz
ποδα-νιπτήρ, ῆρος, ὁ, u. ποδα-νίπτρα, ἡ, Gefäß, Wanne, die Füße darin zu waschen, Fußbecken
ποδά-νιπτρον, τό, Wasser, die Füße damit zu waschen, Fußwasser
ποδαπός, aus welchem Lande? dah. übh. von wannen? von woher? woher gebürtig?
πόδ-αργος, schnellfüßig
ποδάριον, τό, Füßchen
ποδ-αρκέω, das Gefilde schnelles Fußes durchrennend
ποδ-άρκης, ες, eigtl. mit den Füßen ausreichend, dah. fußkräftig, fußschnell; als Beiwort des Achill; von der Zeit, schnell vorübereilend
πόδ-αυρος, windfüßig, schnell wie der Wind
ποδεῖον od. πόδειον, τό, eine Socke um den Fuß, pedale
ποδ-εκ-μαγεῖον, τό, Tuch, die Füße abzuwischen
ποδ-έν-δυτος, an den Fuß gezogen
ποδεὠν, ῶνος, ὁ, urspr. die Zipfel an der abgezogenen Tierhaut, die durch Ablösung der Füße u. des Schwanzes entstehen u. an den rohen u. gegerbten Fellen sichtbar bleiben; δέρμα λέοντος ἀφημμένον ἄκρων ἐκ ποδεώνων, an den Zipfeln der Vorderpfoten zusammengeknüpfte Löwenhaut; a) ein lederner Schlauch zu Wein und Öl, an welchem die Fußenden eingenäht waren, um ihn daran fassen u. tragen zu können; b) ein ledernes Kleid der Hirten u. Landleute, bes. ein Schafpelz, an welchem die Zipfel zum Zusammenbinden dienten; übh. Zipfel, στεινός, ein schmaler Zipfel od. Streifen Landes; die beiden unteren Zipfel am Schiffssegel, sonst πόδες, welches früher aus Häuten bestanden haben mag, deren Fußenden man zum Anspannen benutzte
ποδ-ηγεσία, ἡ, Führung, Anleitung
ποδ-ηγετέω, führen, anleiten
ποδ-ηγέτης, ὁ, wie ποδηγός, Führer, Wegweiser, Anführer
ποδ-ηγέω, führen, leiten, anleiten; ὁ ποδηγῶν, Steuermann
ποδ-ηγητικός, ή, όν, zu Führen, Leiten gehörig, geschickt
ποδ-ηγία, ἡ, Führung, Leitung, Anleitung
ποδ-ηγικός, ή, όν, zum Führer, zum Führen gehörig, geschickt dazu
ποδ-ηνεκής, ές, bis auf die Füße gehend, bis auf die Füße herabreichend
ποδ-ήνεμος, sturmfüßig, schnell wie der Sturmwind; als Beiwort der
ποδ-ήρης, ες, bis auf die Füße reichend, sie berührend; στύλος ποδήρης ὑψηλῆς στέγης, ein hoher Pfeiler; ein Schiff, das Ruder statt der Füße hat
ποδιαῖος, füßig, = einen Fuß groß, lang, breit, hoch
ποδίζω, 1) die Füße binden, fesseln; bes. von den Pferden, was man in Niederdeutschland 'tüdern' nennt; 2) In der Metrik: nach Füßen messen; schreiten, gehen
ποδί-κροτος, mit den Füßen schlagend, stampfend; ἅμμα = an die Füße angeschmiedet, Beinschelle
ποδίσκος, ὁ, Füßchen
ποδισμός, ὁ, das Messen mit, nach Füßen, Gramm.; ein Tanz
ποδιστήρ, ῆρος, ὁ, ein Gewand von solcher Länge, daß die Füße darin verwickelt und gleichsam gefangen werden; ποδιστῆρες, Kessel auf drei Füßen
ποδίστρα, ἡ, Fußfalle, Fußschlinge
ποδο-κάκη, ἡ, Fußeisen, Fußblock
ποδό-κοιλον, τό, Fußhöhle, Fußsohle
ποδο-κρουστία, ἡ, das Stampfen mit den Füßen
ποδο-κτυπέω, die Erde mit den Füßen stampfen, schlagen, bes. von Tanzenden
ποδο-κτύπη, ἡ, Tänzerin
ποδο-πέδη, ἡ, Fußfessel
ποδοῤ-ῥαγής, ές, durch einen Fußtritt aufgesprengt, geöffnet; δῶρα ἵππου, von der durch den Schlag des Pferdehufes entstandenen Quelle
ποδοῤ-ῥώη, ἡ, die Fußstarke oder (ῥώομαι) Fußschnelle
ποδό-στημα, τό, das Unterteil des Schiffes nach hinten zu
ποδο-στράβη, ἡ, Schlinge, in die sich die Tiere mit den Füßen verwickeln
ποδότης, ητος, ἡ, das Füßehaben, die Befußung
ποδο-τρόχαλος, ὁ, der Töpfer, der die Scheibe mit dem Fuße umlaufen macht
ποδ-οχέω, lenken
ποδό-ψηστρον, τό, woran man die Füße abstreicht, abwischt, Fußdecke
ποδο-ψοφία, ἡ, das Geräusch der Füße
ποδο-ψόφος, mit den Füßen Geräusch machend
ποδόω, mit dem Seile spannen, anspannen
ποδ-ώκεια, ἡ, Fußschnelle, Schnelligkeit der Füße
ποδ-ώκης, ες, fußschnell, schnellfüßig, Beiwort des Achill; überh. schnell
πόδωμα, τό, Fußboden
ποδ-ώνυχος, bis auf die Fußzehen reichend
ποδωτός, mit dem Seile, Taue angespannt
ποεσι-τρόφος, Kräuter nährend, kräuterreich
ποεσί-χροος, grasfarbig, grasgrün
ποη-λογέω, Kraut, Unkraut lesen, sammeln
ποη-φαγέω, Gras, Kraut fressen
ποη-φαγία, ἡ, das Gras-, Krautfressen
ποη-φάγος, Gras, Kraut fressend
ποη-φόρος, Gras oder Kräuter tragend
ποθεινο-ποιός, Sehnsucht erregend
ποθεινός, wonach man verlangt, was man liebt, wünscht; vermißt, betrauert; δάκρυα, Tränen der Sehnsucht; adv., π οϑεινῶς ἔχειν τινός, sich wonach sehnen
πόθεν, adv. von wannen? von woher? sowohl vom Orte, als von der Abstammung; warum?; πόϑεν εὑρήσομεν; woher sollen wir nehmen, wo finden? u. mit dem Ausdruck der Befremdung: πόϑεν; = woher denn das? wie sollte das kommen? wie wäre das möglich? worin also eine Verneinung liegt; πόϑεν ἔχω; woher sollte ich das wissen? = wie konnte ich das wissen? ich weiß es nicht
ποθέν, irgend woher
ποθ-έσπερος, adv., gegen Abend, Abends
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