• αἱμυλό-φρων, listig gestimmt
  • αἱμ-ωδέω, Zahnschmerz haben; Stumpfsein der Zähne; Skorbut
  • αἱμ-ώδης, blutig
  • αἱμ-ωδία, Zahnschmerz; Skorbut
  • αἱμ-ωδιάω, stumpfe Zähne bekommen; trans. stumpf machen
  • αἵμων, 1) kundig. 2) blutig
  • αἱμώνια, blutrote Feigen
  • αἱμ-ωπός, blutblickend, blutgierig; blutrot
  • αἰν-αρέτη, voc. du schrecklich tapferer
  • αἴνεσις, das Loben, Beistimmen
  • αἰνέτης, Lobredner
  • αἰνετός, lobenswert, gelobt, poet
  • αἰνέω, gutheißen; loben; auch sagen, nennen; anempfehlen; geloben
  • αἴνη, Ruhm
  • αἴνιγμα, dunkle Rede, Rätsel
  • αἰνιγματίας, dunkel redend
  • αἰνιγματίζομαι, in Rätseln sprechen
  • αἰνιγματικώς, rätselhaft
  • αἰνιγματο-ποιός, Rätsel aufgebend
  • αἰνιγματ-ώδης, rätselhaft
  • αἰνιγμός, Rätsel
  • αἰνίζομαι, loben
  • αἰνικτὴρ, der dunkle Orakel gibt
  • αἰνικτηρίως, rätselhaft
  • αἰνικτής, der in Rätseln, dunkel spricht, Heraklit
  • αἰνικτός, rätselhaft
  • αἰνίσσομαι, in Rätseln, dunkel sprechen; bes. von Dichtern; anspielen; etwas worauf deuten
  • αἰνο-βάκχευτος, schrecklich rasend
  • αἰνο-βίης, sehr stark
  • αἰνό-γαμος, unglücklich vermählt
  • αἰνο-γένεθλοι, zum Unglück geboren
  • αἰνο-γένειον, mit schrecklichen Kinnbacken
  • αἰνο-γίγας, schrecklicher Riese
  • αἰνο-δότειραι, Unglück gebend; Erynnien
  • αἰνο-δρυφής, schrecklich zerkratzt
  • αἰνόθεν, aus dem Schrecklichen
  • αἰνό-θρυπτος, sehr verweichlicht
  • αἰνο-λαμπής, schrecklich leuchtend
  • αἰνό-λεκτρος, unglücklich vermählt; die Höhle der Echidna mit grausem Lager
  • αἰν-ολέτης, schreckliche Verderber
  • αἰνο-λεχής, unglücklich vermählt; Medea
  • αἰνο-λέων, schrecklicher Löwe
  • αἰνό-λινος, unglücklich (mit unglücklichem Lebensfaden)
  • αἰνό-λυκος, schrecklicher Wolf
  • αἰνο-μανής, schrecklich rasend
  • αἰνό-μορος, schreckliches Schicksal habend, sehr unglücklich
  • αἰνο-παθής, schreckliches duldend
  • αἰνό-παρις, Unglücks-Paris
  • αἰνό-πατερ, unglücklicher Vater
  • αἰνο-πέλωρον, schrecklich Ungeheuer
  • αἰνο-πλήξ, schrecklich verwundend
  • αἰνό-ποτμος, sehr unglücklich
  • ἀινος, Lob; sinnvolle, klug erfundene, anspielende Rede; Bezeichnung der Tierfabel; Sprichwort; Rede
  • ἀινός, schrecklich; sehr
  • ἄῑνος, ohne Sehnen
  • αἰνο-τάλανα, sehr unglücklich
  • αἰνο-τόκεια, Unglücksmutter
  • αἰνο-τόκος, zum Unglück gebärend
  • αἰνο-τύραννος, schrecklicher Tyrann
  • αἴνυμαι, nehmen
  • αἴξ, 1) die Ziege (ἀίσσω, die Springerin). 2) ein Wasservogel. 3) hohe Flut. 4) eine feurige Lufterscheinung
  • αἴξωνεία, lästern; vom att. Demos Αἰξωνή
  • αἰολάομαι, sich hin- und herbewegen, schwanken, sich ängstigen
  • αἰόλησις, Bewegung
  • αἰολίας, ein Fisch
  • αἰολίζειν, 1) αἰολάομαι. 2) wie ein Aeolier sprechen und bes. betrügen
  • αἰόλλω, 1) schnell hin- und herbewegen. 2) bunt machen; med. die Trauben färben sich
  • αἰολό-βουλοι, von vielfacher List
  • αἰολο-βρόντης, Donnerschleuderer
  • αἰολό-δακρυς, viel weinend
  • αἰολο-δείκτης, der sich in verschiedenen Formen zeigt, Helios
  • αἰολό-δειρος, bunthalsig
  • αἰολό-δερμος, mit buntem Felle
  • αἰολό-δωρος, viel schenkend
  • αἰολο-θώρηξ, sich rasch im Panzer bewegend
  • αἰολο-μήτης, Listen voll, Prometheus
  • αἰολο-μίτρης, mit buntem Turban
  • αἰολό-μολπος, mannigfach singend
  • αἰολό-μορφος, vielgestaltet, bes. Hekate
  • αἰολό-μῡθος, in bunter, schlauer Rede
  • αἰολό-νωτος, mit buntem Rücken
  • αἰολό-πεπλος, mit buntem Kleide
  • αἰολο-πτέρυγες, schnell beschwingt
  • αἰολό-πωλος, rossetummelnd
  • αἰόλος, 1) beweglich, schnell; schnellfüßig; wimmelnd, schnell sich schlängelnd; auch von Waffen, leicht beweglich. 2) bunt, schillernd; sternhelle Nacht; übh. mannigfach, schnell; listig
  • αἰολό-στομος, vieldeutig redend, rätselhaft
  • αἰολό-φυλος, vielstämmig
  • αἰολό-φωνος, vielfach tönend
  • αἰολο-χαίτης, mit krausem Haare
  • αἰολό-χρως, buntfarbig
  • αἰόνημα, Besprengung, Befeuchtung
  • αἰόνησις, Besprengen, Befeuchten
  • αἰπεινός, αἰπήεις, hoch; übtr. hochfahrend; heftig
  • αἰ-πολέω, ein Ziegenhirt sein; pass. weiden
  • αἰ-πολικός, ziegenhirtlich
  • αἰ-πόλιον, Ziegenherde
  • αἰ-πόλος, Ziegenhirt
  • αἴπος, Höhe, Berg; übertr. Schwierigkeit
  • αἰπός, hoch
  • αἰπύ-δμητος, hochgebaut
  • αἰπυ-δολωτής, sehr listig
  • αἰπύ-κερως, hochgehörnt
  • αἰπύ-λοφος, hochgipfelig
  • αἰπυ-μήτης, hochstrebende, Prometheus
  • αἰπύ-νωτος, auf hohem Berggipfel
  • αἰπμ-πλανής, in der Höhe umherschweifend
  • αἰπύς, hoch, tief, jäh, steil
  • αἴρα, 1) Hammer. 2) Unkraut im Weizen, Lolch, lolium
  • αἱρεσι-αρχέω, Parteihaupt sein
  • αἱρεσι-άρχης, Sekten-, Parteihaupt
  • αἱρέσιμς, einnehmbar
  • αἱρεσιο-μαχέω, für eine Sekte kämpfen
  • αἱρεσιο-μάχος, für eine Sekte kämpfend
  • αἵρεσις, das Nehmen, 1) Eroberung. 2) Wahl; Entscheidung; bes. von Beamtenwahlen; die gewählten Beamten selbst. 3) Streben nach etwas; Zuneigung zu j-m; übh. Gesinnung, Lebensweise; Philosophenschule, Sekte
  • αἱρετέος, wünschenswert
  • αἱρετιάω, wählen
  • αἱρετικός, auswählend
  • αἱρέτις, die Auswählende
  • αἱρετιστής, einer Partei, Sekte anhangend
  • αἱρετός, zu erobern; zu verstehen; gewäht; gew. zu nehmen, wünschenswert
  • αἱρέω, 1) act. nehmen, fassen; umarmen; häufig fangen, in seine Gewalt bringen, von der Jagd sowohl als Menschen im Kampfe; entweder das Einholen oder mit dem Speere treffen; töten; gefangen nehmen; erbeuten; a) j-n bei etwas ertappen, auf der Tat; pass. als Betrüger gefunden worden sein; gerichtliche Ausdrücke; überführen; mit einer Klage durchdringen; gewinnen; b) mit Gründen überzeugen, für sich gewinnen; bestechen, überreden, lehren, ergeben, erweisen; im Kriege erobern, einnehmen; auch von Affektionen des Körpers und der Seele wird sehr häufig gesagt, dass sie die Menschen ergreifen, überwältigen, erlangen. 2) med. für sich nehmen; erlangen, erreichen, empfangen; sich für etwas entscheiden, wählen; sich etwas auswählen, aussuchen; vorziehen; lieber wollen; daher geradezu wollen; und bes. wählen; bes. einer philosophischen Sekte beitreten; eine Meinung billigen, annehmen
  • αἰρικός, von Lolch gemacht
  • αἰρό-πινον, ein Sieb, Lolch aus dem Weizen zu sondern
  • ἄιρος, scherzhafte Negation des Namens Iros; Iros der kein Iros ist, Unglücks-Iros
  • αἴρω, 1) vom Boden aufnehmen, in die Höhe heben, bes. um zu tragen; räuberisch wegführen; abfahren; aufbrechen; von der Sonne: aufgehen; übertr. den Kampf aufnehmen, übernehmen; heben, vergrößern; bes. mit Worten und Ehren: erheben, preisen; auch: wegtragen, wegnehmen; vom Auftragen der Speisen; töten. 2) auf das Subjekt bezogen: aufnehmen u. wegtragen; bes. Waffen: erheben; für sich davon tragen, erwerben. 3) pass. gehoben werden; sich erheben
  • αἰρ-ώδης, voll Trespe
  • αἴσα, der Anteil, das Schicksal; Schicksalsspruch; der Anteil, welcher nach gerechter Bestimmung jedem zukommt; aus dieser Grundbedeutung entwickelt sich in allmählichem Übergange der Begriff "Schicksal"; Lebenslos; Beschluss; Todesgeschick
  • αἴσακος, der Lorbeerzweig, den man beim Absingen feierlicher Lieder in der Hand hielt
  • αἰσάλων, eine kleine Falkenart
  • αἰσθάνομαι, durch die Sinne wahrnehmen, bemerken; zB. hören, riechen, sehen; vom Gefühl; übertr. mit dem Geiste wahrnehmen, bemerken; erfahren
  • αἴσθημα, das Wahrgenommene, die Wahrnehmung
  • αἴσθηρις, der Sinn, die Sinneswerkzeuge; die Wahrnehmung durch die Sinne; in die Sinne fallen, wahrnehmen, wahrgenommen werden; Wahrnehmung haben; sich bemerklich machen; vom geistigen Wahrnemen; langsames Begreifen; Empfindung
  • αἰσθητήριον, Sinneswerkzeug; Verstand
  • αἰσθητής, der wahrnimmt
  • αἰσθητικός, empfindend, wahrnehmend; das Wahrnehmbare; bemerkend
  • αἰσθητός, wahrnembar, sinnlich
  • αἰσιμίαι, Glückseligkeit
  • αἴσιμος, alles was billig, geziemend, schicklich ist; mäßig trinken; vernünftig
  • αἴσιος, rechtschaffend denkend; glückbedeutend, günstig; unter günstigen Vorbedeutungen, zu gelegener Zeit kommend; glücklicher Tag; gebührend, angemessen
  • αἰσιόομαι, als günstige Bedetung ansehen
  • ἄ-ϊσος, ungleich
  • ἀίσσω, von jeder schnellen Bewegung; eilen, losfahren, sich schwingen; fliegen; anstürmen; dahineilen; aufsteigen; flüchten; in der Bedeutung des Anfangens, sie erhoben sich und eilten dahin; emporschießen; auf etwas losstürzen; aus den Händen fallen; flattern; die Luft fächeln
  • ἄ-ιστος, verschwunden; j-n verschwinden lassen; ruhmlos
  • ἀ-ιστόω, töten; verwüsten
  • ἀ-ΐστωρ, unwissend, unkundig
  • ἀ-ϊστωτήριος, zerstörend
  • αἰσῡητήρι, königlich
  • αἰσυλοεργός, Frevel übend
  • αἴσυλος, frevelhaft
  • αἰσυμνάω, jedem sein gebührendes Recht geben; dah. Recht sprechen, herrschen
  • αἰσυμνητεία, Wahlkönigreich
  • αἰσυμνήτης, vom Volk gewählte Kampfrichter; Herrscher; Aufseher
  • αἴσχος, Schande, Schmach; von leiblicher Hässlichkeit; von moralischer Schändlichkeit
  • αἰσχρεό-μῡθος, αἰσχρεορήμων, Scheußliches redend
  • αἰσχρεό-φημος, übel berüchtigt
  • αἰσχρήμων, schimpflich
  • αἰσχρό-βιος, schändlich lebend
  • αἰσχρό-γελως, schimpflich, lächerlich
  • αἰσχρο-διδάκτης, Lehrer des Schändlichen
  • αἰσχρο-επέω, Schändliches, Unzüchtiges reden
  • αἰσχρο-εργέω, Schändliches tun
  • αἰσχρο-κέρδεια, schmutzige Gewinnsucht, Habgier
  • αἰσχρο-κερδέω, habgierig sein
  • αἰσχρο-κερδής, schmutzig gewinnsüchtig
  • αἰσχρο-λογέω, schändliche, unzüchtige Reden führen
  • αἰσχρο-λογία, schmutzige Reden; Schmähreden
  • αἰσχρο-λόγος, schändliche, unzüchtige Reden führend
  • αἰσχρό-μητις, schändliche Ratschläge gebend
  • αἰσχρο-παθής, Schändliches duldend
  • αἰσχρο-ποιέω, Schändliches tun; mit acc. schänden
  • αἰσχρο-ποιΐα, Unzucht
  • αἰσχρο-ποιός, Schändliches tuend; Unzucht treibend
  • αἰσχρο-πρᾱγέω, -πρᾱγία, -πραγμοσύνη, Unzucht
  • αἰσχρο-πρεπής, anstößig, gemein
  • αἰσχρο-πρός-ωπος, von hässlichem Gesicht
  • αἰσχρός, schimpflich; von körperlicher Hässlichkeit; hässlich von Ansehn; häufiger im moralischen Sinne, schändlich, lasterhaft, unzüchtig; bei den Sokratikern u. Stoikern Tugend u. Laster; ungeschickt zu etwas; unpassend
  • αἰσχρο-σεμνία, Ehrbarkeit in schändlichen Dingen
  • αἰσχρότης, Hässlichkeit, Schändlichkeit; Unzucht
  • αἰσχρο-υργέω, Schändliches tun; Unzucht
  • αἰσχρο-υργία, Schandtat, Unzucht
  • αἰσχρο-υργός, Schändliches tuend
  • αἰσχύνη, Scheu vor schändlichen Handlungen, Scham über begangenes Unrecht und die daraus erwachsende Schande; auch Entehrung; Schamteile
  • αἰσχυνομένως, bescheiden
  • αἰσχυντηλία, Verschämtheit
  • αἰσχυντηλός, verschämt, bescheiden; die Schamhaftigkeit; worüber man sich schämen muss
  • αἰσχυντήρ, der Schänder
  • αἰσχύνω, hässlich machen, entstellen; beschimpfen, entehren; schamrot machen, beschämen; häufiger dep. pass. sich schämen, scheuen vor etwas (dass du dich für einen Sophisten ausgibst); c.inf. sich scheuen, Anstand nhemen, etwas zu tun
  • αἰτέω, fordern, verlangen; sich bewerben
  • αἴτημα, das Geforderte, die Forderung
  • αἰτηματικός, fordernd
  • αἰτηματ-ώδης, was nur angenommen wird
  • αἴτης, Bettler
  • ἀΐτης, der Geliebte
  • αἴτησις, Bitte, Forderung
  • αἰτητής, der Forderer
  • αἰτητικός, der gern bittet
  • αἰτία, 1) Grund, Ursache, Veranlassung, Stoff zum Gedicht. 2) Beschuldigung, Vorwurf
  • αἰτιάζω, beschuldigung, anklagen
  • αἰτίᾱμα, Beschuldigung, Anklage
  • αἰτιάομαι, als Grund, Ursache angeben; im bösen Sinne beschuldigen, anklagen
  • αἰτίᾱσις, das Anklagen
  • αἰτιᾱτικός, anklägerisch
  • αἰτιᾱτός, verursacht
  • αἰτίζω, fordern, bitten, betteln
  • αἰτιο-λογέω, den Grund aufsuchen und angeben (für etwas)
  • αἰτιο-λογία, Angabe des Grundes; bei Rhetoren: Beweisführung
  • αἰτιο-λογικός, zur Beweisführung gehörig; den Grund angebend
  • αἴτιον, der Grund, die Ursache
  • αἴτιος, wer Ursache von etwas ist, Schuld an etwas hat
  • αἰτι-ώδης, den Grund enthaltend; als das Formelle, dem ὑλικόν, dem Materiellen, entgegengesetzt
  • αἰτι-ώνυμος, nach der Schuld benannt
  • αἰτναίος, ein Fisch
  • αἴφνης, plötzlich
  • αἰφνίδιος, plötzlich, unerwartet; die Überraschung
  • αἰχμάζω, die Lanze werfen; allgem. kämpfen (den Tod senden)
  • αἰχμ-αλωσία, die Kriegsgefangenschaft; die Kriegsgefangenen
  • αἰχμ-αλωτεύω, zum Kriegsgefangenen machen
  • αἰχμ-αλωτικός, kriegsgefangen
  • αἰχμ-αλωτίς, die Kriegsgefangene
  • αἰχμ-αλωτισις, αἰχμ-αλωτισμός, Gefangennahme
  • αἰχμ-άλωτος, speer-, d.i. kriegsgefangen; das Lager der Sklavin; von Menschen, von Schiffen; im Krieg erobert
  • αἰχμή, die eherne Lanzenspitze; übh. Spitze, des Rachens, die Zähne; dah. die Lanze selbst, der Pfeil; vom Szepter; Frauenherrschaft; Poseidons Dreizack; übertr. der Krieg
  • αἰχμήεις, mit der Lanze bewaffnet, kriegerisch
  • αἰχμητήρ, der Lanzenschwinger
  • αἰχμητήριος, kriegerisch
  • αἰχμητής, Lanzenkämpfer, Kriegsheld; eigtl. im Gegensatz zum Bogenschützen; adjektivisch tapfer
  • αἰχμό-δετος, im Kriege gefesselt, gefangen
  • αἰχμο-φόρος, Lanzenträger; bes. von Leibwachen
  • αἴψα, schnell, sogleich
  • αἰψηρο-κέλευθος, schnell wandelnd, Boreas
  • αἰψηρός, schnell
  • ἀίω, hören, wahrnehmen, bemerken, fühlen
  • αἰών, 1) Zeit, bes. a) Lebenszeit, Leben. b) lange Zeit, Ewigkeit. 2) Rückenmark
  • αἰωνίζω, lange, ewig dauern
  • αἰώνιος, immerwährend, ewig
  • αἰωνιότης, ewige Dauer
  • αἰωνό-βιος, der ewig lebende
  • αἰωνο-τόκος, die Ewigkeit erzeugend
  • αἰώρα, die Schwebe, Maschine, um Körper schwebend zu erhalten; eie Art Waage
  • αἰωρέω, erheben; umhängen; hoch haltend und schwenkend über den Kopf; häufiger pass. mit fut. med. schweben, hangen; von einem abhängen; bes. geistig gespannt, großes erwartend, sich geistig erheben, ermutigen; in Gefahr schweben
  • αἰώρημα, das Aufhängen, die Schwebe; die Todesschlinge
  • αἰώρησις, das Schweben
  • ἀκά, ruhig
  • ἀ-καθ-αίρετος, unzerstörbar
  • ἀ-καθαρσία, Unreinigkeit; Lasterhaftigkeit
  • ἀ-κάθρτος, unrein, gew. lasterhaft; Schimpfwort; nicht gesühnt; act. nicht reinigend
  • ἀ-κάθ-εκτος, unaufhaltsam
  • ἀ-καθόπλιστος, nicht bewaffnet
  • ἄκαινα, Spitze, Stachel; ein Längenmaß von 10 Fuß
  • ἀ-καινο-τόμητος, ohne Neuerungen
  • ἀ-καιρεύομαι, zu unrechter Zeit sprechen
  • ἀ-καιρέω, keine gelegene Zeit haben
  • ἀ-καιρία, 1) ungelegene Zeit, Unzeit; ungünstige Lage. 2) zudringliches, lästiges Betragen, eigtl. wer zur Unzeit stört; Unangemessenheit
  • ἀ-καίριμος, unzeitig, ungelegen; sprüchw. was einem in den Mund kommt
  • ἀ-καιρο-βόας, unzeitiger Schreier
  • ἀ-καιρο-λογέω,  -λογία, -λόγος, zur Unzeit sprechen
  • ἀ-καιρο-παῤ-ῥησία, unzeitige Freimütigkeit
  • ἀ-καιρο-παῤ-ῥησιαστής, zur Unzeit freimütig
  • ἄ-καιρος, nicht zur gelegenen Zeit, ungelegen, unzeitig; zur Unzeit, umsonst sich anstrengen; aktiv nicht Maß haltend im Glück; lästig, zudringlich
  • ἀ-κάκητα, eigtl. der nicht schadende, homerisch = der sehr nützende, der segnende, Gedeihen bringen; das Akakesion in Arkadien hat seinen Namen vom Hermes ἀκάκητα, nicht umgekehrt; der Arkadische Heros Akakos ist ursprünglich mit Hermes identisch
  • ἀκακία, Akazie
  • ἀ-κακία, Unschuld
  • ἀ-κακο-ήθης, nicht bösartig
  • ἀ-κακο-πθήτως, ohne Schmerz
  • ἄ-κακος, nicht böse; gutmütig; mit dem Nebenbegriff des Einfältigen
  • ἀ-κακο-ύργητος, unverdorben
  • ἀ-κάκο-υργος, nicht böse, gutmütig
  • ἀ-κάκυντος, ἀ-κάκωτος,  unverletzt
  • ἀκαλανθίς, ein Vogel; Hundename
  • ἀκαλαρ-ρείτης, sanft fließend
  • ἀκαλήφη, 1) Nessel; die Brennessel des Zorns; von alten Frauen. 2) eine Meerqualle (ascidia)
  • ἀκαλλής, unschön
  • ἀ-καλλ-ιέρητς, was Luc. Bis acc. 3 nachahmt, da die Opfer ungünstig, den Göttern nicht angenehm waren
  • ἀ-καλλ-ώπιστος, ungeschmückt
  • ἀκαλός, sanft, ruhig
  • ἀ-κάλυπτος, , ἀ-καλυφής, ἀ-κάλυφος, unverhüllt
  • ἀ-καμαντο-λόγχαι, unermüdlich im Speerkampf
  • ἀ-καμαντο-μάχαι, unermüdlich im Kampfe
  • ἀ-καμαντο-πόδης, ἀ-καμαντό-πους, unermüdlichen Fußes
  • ἀ-καμαντό-χαρμαν, unermüdlich im Kampfe
  • ἀ-κάμας, ἀ-κάματος, unermüdlich
  • ἀ-καμπής, unbiegsam
  • ἀ-καμπία, Unbiegsamkeit
  • ἀ-καμπτό-ποδες, mit unbiegsamem Fuße
  • ἄ-καμπτος, ungebeugt, unbiegsam; Standhaftigkeit
  • ἀ-καμψία, Unbiegsamkeit
  • ἄκανθα, 1) Stachel, Dorn; mit Anspielung auf das Stachelschwein. 2) Distel; übh. mit Stacheln versehene Gewächse, zB. ein ägyptischer Baum. 3) Rückgrat, bes. der Fische, der Schlangen, von Menschen; der gekrümmte Rücken; 4. Spitzfindigkeiten
  • ἀκανθεών, Dorngebüsch
  • ἀκανθήεις, stachlig
  • ἀκανθηρός, dass., von Fischen
  • ἀκανθίας, 1) Haifischart. 2) Zikadenart. 3) Spargelart
  • ἀκανθικός, stachlig
  • ἀκάνθινος, von Dornen, dornig; Dornenkrone
  • ἀκάνθιον, dimin. zB. kleine Gräten; bes. eine Distelart
  • ἀκανθίς, Distelfinke, Stieglitz
  • ἀκανθο-βάται, die auf (spitzfindigen) Dornen gehenden (Bücher-)Motten
  • ἀκανθο-βάτιν, dass., fem
  • ἀκανθο-βόλος, Stacheln treibend, von der Rose; bei den Ärzten ein Instrument, um Knochen oder Gräten herauszuziehen
  • ἀκανθο-λόγοι, Grammatiker, die Spitzfindigkeiten sammelnden
  • ἀκανθο-πλήξ, der vom Rochenstachel getötete Odysseus, Name eines Dramas des Sophokles

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