005 Wörterbuch altgriechisch - deutsch
ἀεί-ζωος - ἄθλον
ἀεί-ζωος, ἀεί-ζων, stets od. ewig lebendig; immer grün; Hauslauch
ἀεί-ζωστος, immer gegürtet
ἀει-ζώων, immer lebend
ἀει-θαλέω, immer grünen
ἀει-θαλής, immer grünen od. blühend; eiwg frisch
ἀει-θανές, immer sterbend
ἀει-θερής, stets erwärmend
ἀεί-θουροι, immer kampfmutig
ἀεί-καρπος, stets Früchte tragend
ἀ-εικείη, Ungebühr, Entehrung, unziemliche Behandlung, Misshandlung
ἀ-εικέλιος, unziemlich, schmählich, schachvoll, ungehörig; daher: schlecht, gering; und so von dem zum Bettler verwandelten Odysseus, unansehnlich, unwürdig, hässlich, elend
ἀ-εικής, dass.; unansehnlich, unziemlich, schimpflich, schmählich, gering; adv. schmachvoll
ἀ-εικίζω, schmählich od. schimpflich behandeln, misshandeln, verunstalten, martern
ἀει-κῑνησία, stete Bewegung
ἀει-κίνητος, immer bewegt, in beständiger Bewegung
ἀει-κτυπέων, immer tosend
ἀεί-κωμοι, immer schmausend
ἀεί-λαλος, stets schwatzend
ἀει-λαμπής, stets leuchtend
ἀει-λιβής, stets strömend
ἀεί-λιχνος, stets gierig
ἀει-λογέω, stets reden
ἀει-λογία, das stets Rechenschaft abgeben wollen
ἄ-ειλος, nicht besonnt
ἀεί-μαργος, immer gefräßig
ἀει-μνημόνευτος, stets erwähnt
ἀει-μνήμων, stets eingedenk
ἀεί-μνηρτος, stets erwähnt, ewig denkwürdig, stets gepriesen od. gedenkend
ἀει-ναής, u. ἀεί-ναος, immer fließend
ἀει-ναῡται, bei den Milesern eine Behörde, die zu Schiffe ihre Sitzungen hielt
ἀεί-ξενος, stets Gast
ἀει-παθής, stets leidend
ἀει-παλής, stets schlagend
ἀει-παρθένος, Vestalin
ἀεί-ρυτος, stets fließend
ἀει-σέβαστος, semper augustus
ἀει-σθενής, immer stark
ἀείσῑτος, im Prytaneum stets gespeist
ἄεισμα, Gesang
ἀει-σόος, für ewig rettend
ἀει-στένακτος, immer seufzend
ἀει-στρεφής, sich stets drehend
ἀεί-συροι, stets schleppend
ἀεί-υπνος, immer schlafend
ἀει-φανής, stets leuchtend, von Sternen; der Polarkreis
ἀεί-φατος, stets gepriesen
ἀει-φεγγής, stets leuchtend
ἀει-φλεγής, stets brennend
ἀει-φόρος, stets Früchte tragend
ἀει-φρούρητος, stets bewacht
ἀεί-φρουρος, stets bewachend, immer gefangen haltend (vom Grabe)
ἀει-φυγία, stete, d.i. lebenslängliche Verbannung
ἀει-φυλλία, das stete Blätterhaben
ἀεί-φυλλος, stets Blätter habend
ἀεί-χλωος, immer grün
ἀει-χρόνιος, immerwährend
ἀ-εκήλιος, unerwünscht, unangenehm, widerwärtig
ἀ-έκητι, wider Willen
ἀ-έκων, wider meinen Willen
ἀ-έλικτος, ungewunden
ἀέλιοι, Schwäger, deren Frauen Schwestern sind
ἄελλα, Wind, Sturm, Sturmwind, Staubwirbel; jede kreisförmige Bewegung; Umschwung
ἀελλαῖος, ἀελλάδες, ἀελλήεις, sturmschnell
ἀελλής, wirbelnd, zusammengewirbelt, dicht
ἀελλο-δρόμης, windschnell
ἀελλο-δρόμος, sturmschnell laufend
ἀελλό-θριξ, sturmverwirrtes Haar
ἀελλο-μάχον, der Fischer Erwerb im Kampfe mit den Stürmen
ἀελλοπόδης, ἀελλό-πος, sturmfüßig, sturmschnell
Ἀελλώ, die Sturmschnelle, Name einer Harpyie
ἀελλ-ώδης, sturmartig
ἀ-ελπής, unverhofft, unerwartet
ἀ-ελπτέοντες, nicht erwartend
ἀ-ελπτέω, nicht erwarten, nicht hoffen
ἀ-ελπτία, unverhofftes Ereignis, etwas Unerwartetes
ἄ-ελπτος, unverhofft, unerwartet, nicht zu vermuten
ἄεμμα, (Bogensehne), Bogen
ἀέ-ναος, ἀέ-νάων, stets fließend, nicht versiegend; übertr. immerwährend
ἀ-εν-νόητος, woran man nicht gedacht hat
ἀεξί-βιος, das Leben verlängernd
ἀεξί-για, gliederstärkende
ἀεξί-γυιος, gliederstärkend
ἀεξί-κακος, Unheil nährend
ἀεξί-κερως, mit großen Hörnern; die Hörner vergrößernd
ἀεξί-νοος, den Verstand mehrend
ἀεξί-τοκος, die Leibesfrucht nährend
ἀεξί-τροφοι, Nahrung mehrend
ἀεξί-φυλλοι, laubreich
ἀεξί-φυλλος, Blätter nährend, blattreich
ἀεξί-φυτος, Pflanzen nährend
ἄ-επτοι, schwach, so daß sie nicht folgen können
ἄ-επτος, unfähig zu folgen
ἀ-εργείη, Trägheit
ἀ-εργηλός, ἀ-εργής, träg, untätig
ἀ-εργία, Trägheit; Untätigkeit (das Wüstliegen des Ackers)
ἀ-εργός, 1) untätig. 2) vom Acker: nicht bestellt
ἀέρδην, erhoben
ἀερία, das Nebelland, alter Name von Ägypten
ἀερίζω, luftig, besonders luftfarbig, luftbblau sein
ἀερικά, Luftsteuer
ἀέρινος, luftig, aus Luft bestehend
ἀέρί-οικος, in freier Luft wohnend
ἀέριος, luftig (von Dämonen); in der Luft lebend od. befindlich, hoch; bei Dichtern: neblig, im Nebel befindlich, dunstig; groß, wie die Luft
ἀερίτις, luftfarbig
ἀ-ερκής, unbegrenzte Trauer
ἄ-ερκτος, nicht eingezäunt, offen
ἀερο-βατέω, luftwandelnd, in Wolken wandeln; von den sich mit Spitzfindigkeiten beschäftigenden Philosophen: spintisieren
ἀερο-βάτης, Luftwandler; von den Winden
ἀερο-δίνητος, sich in der Luft bewegend
ἀερο-δόνητος, in die Luft gewirbelt
ἀερο-δρομέω, die Luft durchlaufen od. -wandeln
ἀερο-δρόμος, die Luft durchlaufend
ἀερο-ειδής, luftartig; wie in Dunst gehüllt
ἀερο-κόραξ, Luftrabe
ἀερο-κώνωψ, Luftmücke
ἀερο-λέσχης, luftiger Schwätzer, Windmacher
ἀερο-μαχία, Luftkampf, Kampf in der Luft
ἀερό-μελι, Lufthonig, Manna
ἀερο-μετρέω, die Luft messen; sich in unnütze spitzfindige Untersuchungen verlieren, tifeln
ἀερο-μιγής, mit Luft vermischt
ἀερό-μορφος, luftgestaltet
ἀερο-μῡθέω, luftig schwatzen
ἀερο-νηχής, die Luft durchschwimmend (von Wolken), 'Segler der Lüfte'
ἀερο-νομέω, sich in der Luft bewegen
ἀερο-πετής, aus der Luft gefallen
ἀερο-πέτης, in der Luft fliegend
Ἀερ-όπη, Gemahlin des Atreus
ἀερό-ποδες, eine Vogelart
ἀερο-πορέω, durch die Luft gehen
ἀερο-πόρος, luftdurchwandelnd
ἀερο-σκοπία, das Luftbeschauen, um aus der Luft zu weissagen
ἀερο-τόμος, luftdurchschneidend
ἀερό-τονος, mit Luft gespannt
ἀερο-φοίτης, ἀερό-φοιτος, luftdurchwandelnd
ἀερο-φόρητος, von der Luft getragen
ἀερόω, zu Luft machen; pass. zu Luft werden
ἀερσι-κάρηνος, das Haupt erhebend
ἀερσί-λοφος, mit hohem Helmbusch
ἀερσί-μαχος, schlachterregend
ἀερσί-νοος, hochmütig
ἀερσι-πέτῃσιν, hochfliegend
ἀερσί-πνοος, Mut belebend
ἀερσι-πόδης, Fuß hebend, ansteigend
ἀερσί-πορος, hoch hinaufgehend
ἀερσι-πότης, ἀερσι-πόητος, hochfliegend od. -schwebend
ἀερσί-πους, die Füße hebend, trabend
ἀερτάξω, ἀερτάω, erheben; weihen
ἀερ-ώδης, luftartig, luftig; auch neblig, dunkel
ἄεσα, ich schlief
ἀεσι-φροσύναι, törichter Sinn
ἀεσί-φρων, unverständig, töricht
ἀέτειος, vom Adler
ἀετιαίος, zum Giebelfeld gehörig
ἀετιδεύς, junger Adler
ἀετίτης, Adlerstein
ἀετός, 1) Adler; als Feldzeichen der Perser; der Römer. 2) a Hausgiebel; bes. das Giebelfeld der Tempel
ἀέτωσις, Zuspitzung des Daches zum Giebel
ἄζα, Dürre; Glut; Staub, Schmutz
ἀζαίνω, austrocknen
ἀζαλέος, trocken, dürr; wasserlos; ausdörrend; hart, grausam
ἄ-ζευκτος, nicht angeschirrt
ἀ-ζηλία, Eifersuchtslosigkeit
ἀ-ζηλος, ohne Eifersucht; unbeneidet, gering geachtet, schlecht
ἀ-ζηλο-τύπητος, unbeneidet
ἀ-ζηλό-τυπος, ohne Eifersucht
ἀ-ζήλωτος, nicht hassenswert; ohne Eifersucht
ἀ-ζήμιος, straflos; ohne Verlust; ohne Schaden, schuldlos
ἀ-ζήτητος, frei von Untersuchung; ununtersucht; nicht geschickt sein zur Untersuchung
ἀ-ζυγία, das Unverbunden-, Unverheiratetsein
ἄ-ζῡμος, ungesäuert; das Fest der ungesäuerten Brote
ἄ-ζυξ, unverbunden, unvermählt
ἄζω, dörren; verdorrt; übertr. hinschwinden
ἅζω, verehren; Ehrfurcht haben; auch absol. aus frommer Scheu
ἀ-ζωΐα, Leblosigkeit
ἄ-ζωνος, ohne Gürtel
ἄ-ζωος, ohne Leben; keine lebendigen Jungen zur Welt bringend
ἄ-ζωστος, ungegürtet
ἀ-ηδής, unangenehm, widrig; sowohl von Dingen, die einen unangenehmen Eindruck auf die Sinne machen, als auch von Menschen, die lästig werden; von einem streitsüchtigen Menschen; Widerwille; adv. unangenehm; j-n nicht leiden können
ἀ-ηδία, Unannehmlichkeit; Unausstehlichkeit; Widerwillen, Groll
ἀ-ηδίζομαι, Überdruss, Ekel empfinden; Ekel erregen; davon
ἀ-ηδισμός, Ekel
ἀηδόνειος, von der Nachtigall; Nachtigallenweise; geringer Schlaf
ἀ-ηδονία, Mangel an Vergnügen
ἀηδονιδεύς, Nachtigallenjunges
ἀηδονίς, Nachtigall; von einer Dichterin
ἀηδών, die Nachtigall; übertr. Gedicht; auch Dichterin; die Heuschrecke; das Webschiff; die Sirenen
ἀ-ήθεια, Ungewohntheit
ἀ-ηθέσσω, ἀ-ηθέω, ungewohnt sein
ἀ-ήθης, 1) ungewohnt; oft von Sachen, ungewöhnlich, mit der Nebenbedeutung des Schrecklichen. 2) ohne Charakter
ἀ-ηθίζομαι, ungewohnt und unangenehm finden
ἄημα, Wehen
ἄημι, wehen, vom Winde; übertr. das Gemüt stürmte, war aufgeregt, wurde angefacht (solche Schönheit wehte von ihrem Kopfe; es umwehte sie Schönheit); pass. durchweht (werden unter die Menschen geweht)
ἀήρ, die untere, dickere Luft, im Ggst. der oberen, reineren; dah. Nebel, Dunkelheit (von den Gimmeriern); (schwarzes Gewölk stieg auf; in Dunkelheit gehüllt; verbreitete Nebel); Luft überhaupt, als Element (in den Wind sprechen; Lufthiebe führen)
ἄησις, das Wehen
ἀ-ήσσητος, unbesiegt
ἀ-ήσυρος, luftig, leicht, schnell wie der Wind
ἀητέομαι, fliegen
ἀήτη, und ἀήτης, das Wehen; Wind
ἄητος, erstaunlich; stürmisch
ἀητός, Adler
ἀ-ήττητος, unbesiegt; unbesieglich
ἄ-ηχος, lautlos
ἀ-θαλάσσευτοι, die noch nicht ins Meer gebracht sind
ἀ-θάλασσος, fern vom Meere; nicht mit Meerwasser gemischt
ἀ-θαλάττωτος, der noch nicht auf dem Meere gefahren
ἀ-θαλλής, nicht grünend
ἀ-θαλπής, ohne Wärme
ἀ-θαμβείῃσι, sich nicht verwundern
ἀ-θαμβής, nicht staunend, furchtlos
ἀ-θαμβία, Furchtlosigkeit
ἀ-θανασία, Unsterblichkeit; auch ein Arzneimittel
ἀ-θανατίζω, unsterblich machen; pass. unsterblich werden, fortdauern (die sich für unsterblich halten)
ἀ-θανατισμός, Unsterblichkeit
ἀ-θάνατος, Unsterblichkeit verleihend; unsterblich, von den Göttern; auch von Sachen, die den Göttern gehören; dann übh. immerwährend, ewig; eine Soldatenschar bei den Persern (dem schon bei Lebzeiten ein Nachfolger bestimmt ist)
ἀ-θανατόω, unsterblich machen
ἀ-θανής, unsterblich
ἄ-θαπτος, unbegraben
ἀθάρη, Weizenmehlbrei
ἀ-θαρσής, mutlos; Verzagtheit
ἀθαρ-ώδης, breiartig
ἀ-θαυμαρτί, ohne sich zu verwundern
ἀ-θαυμαστία, Verwunderungslosigkeit (des Democrit)
ἀ-θαύμαστος, 1) nicht bewundert. 2) sich nicht verwundernd
ἀ-θεᾱμοσύνη, Unwissenheit
ἀ-θεάμων, der nicht gesehen hat
ἀ-θέᾱτος, 1) ungesehen; was nicht gesehen werden darf. 2) nicht sehend (der den schönsten Anblick nicht gesehen)
ἀ-θεεί, ohne Gott, ohne göttliche Fügung
ἀ-θεησίη, das Nichtsehen
ἀ-θεΐα, Gottlosigkeit
ἀ-θείαστος, nicht von Gott eingegeben
ἀ-θελγής, unbesänftigt
ἀθέλγω, saugen
ἀ-θέλεος, ἀ-θελής, ἀ-θέλητος, nicht wollend
ἄ-θελκτος, nicht zu besänftigen
ἀ-θεμέλιος, ohne Grundlage
ἄ-θεμις, ungerecht
ἀ-θεμιστία, Frevel
ἀ-θεμίστιος, ἀ-θέμιστος, ἀ-θέμιτος, gesetzlos; ohne Gesetz lebend; von Vergehen gegen das göttliche Recht
ἀ-θεμιτο υργία, Freveltat
ἀ-θεμιτο υργός, Frevler
ἄ-θεος, ohne Gott, 1) ohne göttliche Hilfe. 2) der Gott leugnet oder die vom Staate anerkannten Götter verwirft, Beiname vieler Philosophen; bes. Diagoras. 3) der gottlos handelt, ruchlos; (das von Gott abgewendete)
ἀ-θεότης, Gottlosigkeit
ἀ-θεραπία, ἀ-θεραπευσία, Mangel an Pflege; Vernachlässigung
ἀ-θεράπεμτος, ungepflegt; nichts ohne Pflege lassen; unheilbar
ἀθερηΐς, stachlicht
ἀθερίζω, verschmähen, verachten
ἀθερίνη, ein grätiger Fisch
ἀ-θέριστος, nicht abgemäht
ἀ-θέρμαντος, unerwärmt
ἄ-θερμος, ohne Wärme
ἀθερο-λόγιον, Pinzette, um spitze Körper auszuziehen
ἀθερ ώδης, hachelartig
ἀ-θεσία, Bundbrüchigkeit
ἀ-θεσμία, Gesetzlosigkeit
ἀ-θέσμιος, gesetzlos, ungerecht
ἀ-θεσμό-βιος, gesetzwidrig lebend
ἀ-θεσμό-λεκτρος, ungesetzlich vermählt
ἄ-θεσμος, gesetzlos, ungerecht
ἀ-θεσμο-φάγος, verbotenes (od. unmäßig?) essend
ἀ-θέσ-φατος, so groß, daß es ein Gott nicht aussprechen kann; unermeßlich (von Kühen)
ἀ-θετέω, zu einem ἄθετον, ungesetzten machen, d.h. ungültig machen, eine Bestimmung, Gesetz, Eid, Bund aufheben; die Treue brechen; sein Versprechen zurücknehmen; dem Gesagten nicht beistimmen (es soll ungültig sein); bei den Gramm. als unecht verwerfen; die Stelle gar nicht im Text lassen
ἀ-θέτημα, Gesetzübertretung
ἀ-θέτησις, das Verwerfen; als kritischer Kunstausdruck, das für unecht erklären einer Stelle
ἄ-θετοs, 1) nicht gesetzt. 2) zu verwerfen; d.h. ungeeignet, unpassend; ungesetzlich
ἀ-θεωρησία, Unbekanntschaft
ἀ-θεωρητί, ohne Betrachtung
ἀ-θεωρητος, 1) unsichtbar. 2) ohne Überlegung; adv. ohne Kenntnis, die auf Anschauung beruht
ἀ-θήητος, unsichtbar, verborgen
ἀ-θηλής, die nicht gesäugt hat
ἄ-θηλος, ungesäugt; der nicht mehr saugt
ἀ-θήλυντος, nicht verweichlicht
ἄ-θηλυς, unweiblich
ἀθήρ, die Hachel an der Ähre; die Ähre selbst; Lanzenspitze; die Schneide des Dolches; übertr. Spreu
ἀ-θήρᾱτος, nicht zu fangen
ἀ-θήρευτος, nicht gejagt
ἀ-θηρη-λοιγός, Hachelverderber, Worfschaufel
ἀ-θηρία, Mangel an Tieren; Beferiung von der Jagd
ἄ-θηρος, 1) ohne Bild. 2) ohne Jagdbeute
ἀ-θήρωμα, ein Geschwulst mit breiartiger Materie
ἀ-θησαύριστος, nicht aufzubewahren
ἀ-θιγής, unberührt
ἄ-θικτος, unberührt; jungfräulich; nicht zu berühren, heilig; nicht zu bestechen; ohne Führer
ἄ-θλαρτος, nicht gequetscht
ἀθλεύω, kämpfen, arbeiten
ἀθλέω, kämpfen, arbeiten, Mühsal dulden; von Herkules
ἄθλημα, Kampf; Fischergerät, womit die Hände sich abmühen
ἄθλησις, Kampf, Übung
ἀθλητήρ, Kämpfer; im Bezug auf Kampfspiele.
ἀθλητής, Kämpfer; bes. der Wettkämpfer in den gymnischen Spielen; von Pferden; häufig übertr. durch Übung Meister in etwas geworden, oft dem bloßen Theoretiker entgegengesetzt; von Schiffern.
ἀθλητικός, den Athleten betreffend; starke Körperkonstitution; Aussehen; adv. nach Fechterart.
ἀ-θλιβής, nicht drückend; nicht gedrückt.
ἄ-θλιβος, dasselbe.
ἄθλιος, kampf- mühevoll, unglücklich; häufig von Menschen, bes. von schlechten, ungerechten, und Sachen, wie wir auch 'ein unglücklicher Maler' für 'schlecht' sagen.
ἀθλιότης, Mühsal, Unglück.
ἄ-θλιπτος, nicht gequetscht.
ἀθλο-θεσία, das Kampfpreisaussetzen.
ἀθλο-θετέω, Kampfpreise aussetzen.
ἀθλο-θετήρ, Kampfordner, der die Preise erteilt.
ἀθλο-θέτης, dasselbe.
ἄθλον, 1) Kampfpreis; überh. Belohnung; Preise aussetzen; den Preis bekommen; 2. Kampf, Anstrengung; auch der Ort der Kampfspiele.
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